21.04.2005, 22:37
Wir bewegen uns nunmal in der Welt der Internationalen Beziehungen und eine Expertenkommission, die klären soll, ob dieser Völkermord stattgefunden hat, ist für die Seite er amenischen Opfer eine bloße Farce, eien Beleidigung sondergleichen, eine Schmähung der Opfer und auch ein absoluter diplomatischer Achtungs- und Prestigeerfolg für die Türken.!
Wenn dann die Türkei sogar noch die Historiker bestimmen darf und nur gute türk. Patrioten da drin sitzen, dann kann man die ganze Sache wohl gänzlich vergessen, und das nicht nur aus armenischer Sicht...
Ich bin kein Historiker, aber wenn ich mal so die Quellen überflogen habe, die mir in den letzten Tage unter gekommen sind, so ist das Bild doch recht einheitlich: Die türk. Eliten überkam angesichts des einbrechenden Krieges eine gewisse Endzeitpanik und so mußte gerade von innen her jede negative Einwirkung verhindert werden... und mehr oder minder aus Vorurteilen her wurden die Armenier zu Sündenböcken.. nicht umsonst fanden die ersten Ausschreitungen gegen Armenier 1915 statt. Zu einer zeit, da die Allierten vor Gallipoli standen und das Ende schon gleich damals nahe schien für den osmanischen Staat.
Also begann man sich an die Armenier zu halten... auch deutsche Dokumenten und Akten bestätigen das ( vgl. Spiegel Print, 18.4. 2005).
Daher kann sich die Türkei auch nicht wundern, wenn die ihrige Historikerkommission rundweg abgelehnt wird!
Eine solche Kommission mit einer solchen Zielsetzung würde ich -wäre ich ein Armenier - als türkischen Affront auch ablehnen.
Denn auf diese Weise macht die Türkei auch Politik mit dieser Geschichte, nämlich eine Politik der Reinwaschung. Dass dagegen nun Gegenwind aufkommt, dass so mancher in Europa sich wirklich - und nicht nur klammheimlich, sondern ganz offen - darüber freut und mit dieser Sache aus Überzeugung und aus Zweckmäßigkeit den Türken eine "reinbrät", daran sind die Türken ganz einfach selbst schuld.
Gerade wenn man in die EU will und gerade auch als eh schon skeptisch betrachteter "asiat. Staat" kann man sich solche Schnitzer eigentlich nicht leisten, auf jeden Fall werden sie jetzt nicht mehr so toleriert.
Wenn dann die Türkei sogar noch die Historiker bestimmen darf und nur gute türk. Patrioten da drin sitzen, dann kann man die ganze Sache wohl gänzlich vergessen, und das nicht nur aus armenischer Sicht...
Ich bin kein Historiker, aber wenn ich mal so die Quellen überflogen habe, die mir in den letzten Tage unter gekommen sind, so ist das Bild doch recht einheitlich: Die türk. Eliten überkam angesichts des einbrechenden Krieges eine gewisse Endzeitpanik und so mußte gerade von innen her jede negative Einwirkung verhindert werden... und mehr oder minder aus Vorurteilen her wurden die Armenier zu Sündenböcken.. nicht umsonst fanden die ersten Ausschreitungen gegen Armenier 1915 statt. Zu einer zeit, da die Allierten vor Gallipoli standen und das Ende schon gleich damals nahe schien für den osmanischen Staat.
Also begann man sich an die Armenier zu halten... auch deutsche Dokumenten und Akten bestätigen das ( vgl. Spiegel Print, 18.4. 2005).
Daher kann sich die Türkei auch nicht wundern, wenn die ihrige Historikerkommission rundweg abgelehnt wird!
Eine solche Kommission mit einer solchen Zielsetzung würde ich -wäre ich ein Armenier - als türkischen Affront auch ablehnen.
Denn auf diese Weise macht die Türkei auch Politik mit dieser Geschichte, nämlich eine Politik der Reinwaschung. Dass dagegen nun Gegenwind aufkommt, dass so mancher in Europa sich wirklich - und nicht nur klammheimlich, sondern ganz offen - darüber freut und mit dieser Sache aus Überzeugung und aus Zweckmäßigkeit den Türken eine "reinbrät", daran sind die Türken ganz einfach selbst schuld.
Gerade wenn man in die EU will und gerade auch als eh schon skeptisch betrachteter "asiat. Staat" kann man sich solche Schnitzer eigentlich nicht leisten, auf jeden Fall werden sie jetzt nicht mehr so toleriert.