19.04.2005, 13:03
Zitat:Einsatzführungsbereich 1 mit neuem Gefechtsführungssystem in MeßstettenQuelle: <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.luftwaffe.de/C1256C770036BB94/docname/LoadFrameset?open&loadframeset=http://www.luftwaffe.de/C1256C770036BB94/docname/InternetLw_Aktuelles">http://www.luftwaffe.de/C1256C770036BB9 ... _Aktuelles</a><!-- m -->
Am 4. April wurde durch die Firma EADS (European Aeronautic Defence and Space Company) das neue GIADS II (German Improved Air Defence System) an die Luftwaffe übergeben.
Nach dem Einsatzführungsbereich 3 in Holzdorf ist der Einsatzführungsbereich 1 mittlerweile der zweite Luftwaffenverband, der über das derzeit modernste System zur Luftraumüberwachung in Mitteleuropa verfügt.
Durch die Neustrukturierung der Bundeswehr – Verringerung der Einsatzführungsverbände – mit gleichzeitigem Erhöhen der Luftverkehrsaufkommen – ist das alte für die Luftraumüberwachung zur Verfügung gestellte Gefechtsführungssystem GEAD-GE (German Air Defence Ground Environment) aus den 70er Jahren an seine Kapazitätsgrenzen gelangt und eine Modernisierungsmaßnahme war somit erforderlich.
Aufgrund der fortgeschrittenen PC-Technologie hat man sich entschieden ein Luftraumüberwachungssystem auf herkömmlicher PC-Basis anzuschaffen, wodurch lediglich die dazu nötige Software entwickelt werden musste. Diese Entwicklung und Beschaffung wird mit Indienststellung des neuen Systems am 14. April 2005 erfolgreich abgeschlossen.
Durch die Digitalisierung des Luftraumüberwachungssystems konnten alle heute notwendigen Anforderungen an ein modernes Informations- und Kommunikationssystem bereits in der Entwicklung mit berücksichtigt werden.
Problemlos können Daten von mehreren Radargeräten gleichzeitig genutzt werden. Flugplaninformationen werden beispielsweise über einen ständigen direkten Datenaustausch zwischen GIADS II und den Rechnern der Deutschen Flugsicherungs-GmbH zur Verfügung gestellt.
Durch die wesentlich vergrößerte Rechnerleistung reichen nunmehr nur wenige Luftwaffenkampfführungsanlagen aus, um den gesamten Luftraum über Deutschland zu überwachen.