03.04.2005, 14:55
@Tiger:
Ja, an das sowjetische System habe ich im Nachhinein auch gedacht. Zumindest wäre es besser zur Klassifikation geeignet als die derzeitige Systematik mit vielen Parallelklassen. Was die Größe angeht, ist die Frage natürlich, ob der Zuwachs weiterhin so dramatisch weitergeht wie bisher oder ob es irgendwann "natürliche Grenzen" gibt. Beispielsweise kann ich mir eher schlecht vorstellen, dass die meisten Marinen dem Beispiel der USA folgen werden und in Zukunft Zerstörer/Fregatten bauen, die deutlich mehr als 10.000 ts verdrängen (DDX). Das dürfte schon an logistischen Widrigkeiten scheitern.
Eine Grobeinteilung nach deinem Schema könnte ich mir aber schon als haltbar vorstellen:
0 - 1.000 ts = leicht/klein
1.000 - 5.000 ts = mittel(schwer)
>5.000 ts = schwer
Weitergehende (technische) Bezeichnungen dann nach Verwendungszweck: Mehrrolle, ASW, AAW etc.
Im Unterwasserbereich ist der Begriff U-Boot langsam, aber sicher ebenfalls ein rein traditioneller, da heute die wenigsten Schiffe in die "Boots"-Kategorie fallen (IMO in etwa unterhalb 1.000 bis 1.500 ts) und eher U-Schiffe sind. Die Verwendung von englischen/amerikanischen Termini á la SSN/SSK/SSBN zeigt hier aber die Richtung, wie ich mir generelle Benennungen von Schiffen vorstelle, unter Beachtung von Verwendung/Eigenschaften und Vernachlässigung der eigentlichen Größe. Das mag alles nicht mehr so rund klingen wie "Zerstörer" oder "Korvette", aber es trifft die Charakteristika neuerer Entwürfe viel mehr.
Ja, an das sowjetische System habe ich im Nachhinein auch gedacht. Zumindest wäre es besser zur Klassifikation geeignet als die derzeitige Systematik mit vielen Parallelklassen. Was die Größe angeht, ist die Frage natürlich, ob der Zuwachs weiterhin so dramatisch weitergeht wie bisher oder ob es irgendwann "natürliche Grenzen" gibt. Beispielsweise kann ich mir eher schlecht vorstellen, dass die meisten Marinen dem Beispiel der USA folgen werden und in Zukunft Zerstörer/Fregatten bauen, die deutlich mehr als 10.000 ts verdrängen (DDX). Das dürfte schon an logistischen Widrigkeiten scheitern.
Eine Grobeinteilung nach deinem Schema könnte ich mir aber schon als haltbar vorstellen:
0 - 1.000 ts = leicht/klein
1.000 - 5.000 ts = mittel(schwer)
>5.000 ts = schwer
Weitergehende (technische) Bezeichnungen dann nach Verwendungszweck: Mehrrolle, ASW, AAW etc.
Im Unterwasserbereich ist der Begriff U-Boot langsam, aber sicher ebenfalls ein rein traditioneller, da heute die wenigsten Schiffe in die "Boots"-Kategorie fallen (IMO in etwa unterhalb 1.000 bis 1.500 ts) und eher U-Schiffe sind. Die Verwendung von englischen/amerikanischen Termini á la SSN/SSK/SSBN zeigt hier aber die Richtung, wie ich mir generelle Benennungen von Schiffen vorstelle, unter Beachtung von Verwendung/Eigenschaften und Vernachlässigung der eigentlichen Größe. Das mag alles nicht mehr so rund klingen wie "Zerstörer" oder "Korvette", aber es trifft die Charakteristika neuerer Entwürfe viel mehr.