18.03.2005, 20:14
@Pseunym
Na das glaubste doch selber nicht, oder ?!
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.wsws.org/de/2005/feb2005/hari-f18.shtml">http://www.wsws.org/de/2005/feb2005/hari-f18.shtml</a><!-- m -->
Na das glaubste doch selber nicht, oder ?!

<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.wsws.org/de/2005/feb2005/hari-f18.shtml">http://www.wsws.org/de/2005/feb2005/hari-f18.shtml</a><!-- m -->
Zitat:Der Mord an Rafiq Hariri: Wem nutzt es?:hand:
Von Bill Van Auken
18. Februar 2005
aus dem Englischen (17. Februar 2005)
Die US-Medien haben erwartungsgemäß auf die Ermordung des früheren libanesischen Ministerpräsidenten Rafiq Hariri reagiert. Sie wiederholten die Kriegsdrohungen der Bush-Regierung gegen Syrien und unterstützten die unbewiesenen Behauptungen, wonach das Regime in Damaskus hinter dem Attentat steht.
Anführer der Meute war die Washington Post, die in ihrem Leitartikel vom Mittwoch schrieb, dass "der verächtliche Mord an Herrn Hariri niemand anderem von Nutzen ist als dem Schurken-Regime in Damaskus. Die Welt sollte entsprechend antworten."
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"Plump" ist die angemessene Bezeichnung für die Argumente, die von der Post ins Feld geführt werden und die nichts weiter sind als Kriegspropaganda. Die Behauptungen der Zeitung sind unbewiesen und widersinnig
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Um herauszufinden, wer ein Verbrechen begangen hat, muss man fragen "Wem nutzt es?"
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Aber wie hat Syrien nun genau von diesem Mord profitiert? Die unmittelbaren Folgen sind Massendemonstrationen für den Abzug der syrischen Truppen, die von den antisyrischen Kräften im Libanon organisiert werden und die Kriegsdrohungen aus Washington ergänzen, sowie die Gefahr, dass der Libanon im Bürgerkrieg versinkt.
Dass der Mord an Hariri derartige Konsequenzen nach sich ziehen würde, die alle für die syrische Regierung von Baschar Assad extrem gefährlich sind, war nur allzu absehbar. Und was immer man über das baathistische Regime in Damaskus sonst denken mag, es will überleben und ist nicht verrückt.
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Die Ermordung Hariris und das Abschieben der Verantwortung auf Syrien nutzt am ehesten den strategischen Zielen der USA und Israels. Unter den vielen, die darüber spekulieren, wer hinter der Autobombe von Beirut steckt, dürften Washington und Tel Aviv die Experten sein.
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In Washington und Tel Aviv wird gehofft, ein syrischer Truppenabzug oder ein "Regime-Wechsel" in Damaskus werde die Stellung der Hisbollah schwächen und Israel erneut in die Lage versetzen, auf beiden Seiten seiner nördlichen Grenze die Kontrolle zu übernehmen.
Tel Aviv spekuliert darauf, dass der Abzug der syrischen Truppen aus dem Libanon oder der Sturz des baathistischen Regimes in Damaskus einer libanesischen Regierung an die Macht verhelfen werde, die sich gegenüber den Forderungen Israels als nachgiebiger erweist. Insbesondere wollen Israel und die USA, dass Libanon den etwa 400.000 Palästinensern im Land die Staatsbürgerschaft gewährt. Damit wären diese de facto ihres - von Israel nie anerkannten - Rechts beraubt, in ihre Heimat zurückzukehren, aus der sie im Verlauf der Errichtung und Ausdehnung des zionistischen Staates verdrängt worden waren.
Die Terminierung des Mordanschlages ist bemerkenswert. Er erfolgte kaum eine Woche nach der Bekanntgabe des Waffenstillstandsabkommens zwischen dem israelischen Ministerpräsidenten Ariel Sharon und dem Vorsitzende der Palästinensischen Autonomiebehörde, Präsident Machmud Abbas.
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