Fragen zu M109 Artilleriepanzern
#5
Noch ein par Anmerkungen:
zu 4:
Statt der vorgeschobenen Beobachter gibt es auch die Möglichkeit vorweg einen Dummi / Radarreflector abzufeuern. Dessen Flugbahn wird mittels Radar verfolgt, der Aufschlagort durch Computer berechnet und danach der korrigierte Wert für die Scharfe Munition genutzt. So ist es möglich bei bekannter Position des Feindes bereits die erste Salve sehr genau ins Ziel zu bringen.

zu 6:
Das Kaliber reicht aus. Allerdings ist die M-109 im Gegensatz zur PzH2000 nicht wirklich für den Direktbeschuß von Zielen ausgelegt.

zu 7:
Der Anflug wird nur durch ein Jaulen / Pfeifen verraten. Allerdings hört man das Donnern der Geschütze und bestimmten Umstände bis zum Einschlagort.
Ebenso wie nachts das Aufleuchten des Mündungsfeuers. Dadurch, dass der Schall auch nur begrenzt schnell ist, können bei entsprechenden Entfernungen, Winkeln und Projektilgeschwindigkeiten der Abschußknall und das Eintreffen des Geschosses recht zeitnah sein.

Die lethale Reichweite der Splitter hängt in hohem Maße von der Verwendeten Munition und der Härte des Bodens ab.

Zum Begriff Steilschießen / Steilfeuer, der wird heute eigentlich kaum noch genutzt, da er für Artellerie normalerweise Standart ist. Im Bereich der Schiffartellerie fand man bis kurzem (bis zur Ausmusterung der amerikanischen Schlachtschiffe), da diese ausdrückliche Steilfeuergeschütze als Sekundärbewaffnung führten. Die Hauptbewaffnung dieser Schiffe war nicht Steilfeuertauglich da die Rohre nicht weit genug gehoben werden konnten.
Bei allen üblichen Artelleriesystemen handelt es sich um Steilfeuergeschütze, die Fähigkeit einiger zum direktbeschuß kann aber erwähnt werden.
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