01.11.2003, 16:07
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Experten befürchten Verzögerungen bei zweiter Tranche des Kampfjets
Technische Probleme gefährden die Erfolgschancen des Eurofighters
Experten befürchten Verzögerungen bei zweiter Tranche des Kampfjets
Technische Probleme gefährden die Erfolgschancen des Eurofighters
Zitat:Über dem Eurofighter-Programm ziehen dunkle Wolken auf: Jüngst aufgetretene technische Problemen könnten die Verhandlungen über die zweite Tranche verzögern, befürchten Experten. Dabei geht es um 236 Kampfjets, die ab 2006 ausgeliefert werden sollen. Zudem versorgen die Kinderkrankheiten des Eurofighters die Konkurrenten mit Munition gegen das europäische Prestigeprojekt.
Zitat:Dabei konnte das Eurofighter- Konsortium aus BAE Systems, EADS und Finmeccanica in Singapur gerade einen Erfolg verbuchen. Beim dort laufenden Wettbewerb gelang es der „Typhoon“ – wie der Eurofighter für den Export genannt wird – kürzlich die amerikanische F-16 auszustechen. Der US-Rüstungshersteller Lockheed Martin baut den zur Zeit meist verkauften Kampfjet der Welt. Mit im Rennen sind nun noch die französische Rafale und die F-15 von Boeing. „Die Konkurrenten werden versuchen, die Probleme beim Eurofighter auszunutzen“, meint Sascha Lange, Rüstungsexperte bei der Stiftung für Wissenschaft und Politik. Das sorgt für Verunsicherung.
Der asiatische Stadtstaat will spätestens ab 2007 die Zahl der im Einsatz befindlichen Jet-Typen reduzieren und einen Teil der Flotte erneuern. Zwar geht es zunächst nur um acht bis zwölf Maschinen, Branchenanalysten von Goldmann Sachs erwarten aber, dass Singapur langfristig 48 neue Flugzeuge mit einem Gesamtwert von 4 Mrd. Euro bestellen könnte. Mitte 2004 soll eine endgültige Entscheidung fallen, wer den Auftrag erhält.
Zitat:„Großbritannien spielt auf Zeit“, sagt ein Branchenkenner. Die Budgets der Briten sind klein, und sie haben Mitte der neunziger Jahre mit 232 Flugzeugen die größte Bestellung aufgegeben. Das Verteidigungsministerium in London beharrt zwar darauf, dass man sich an die vertraglich vereinbarte Stückzahl halte. Schafft sie es aber, den Preis für die Jets zu drücken, ließe sich vielleicht auch etwas an der Stückzahl ändern.