07.02.2005, 18:33
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/0,1518,340596,00.html">http://www.spiegel.de/wissenschaft/mens ... 96,00.html</a><!-- m -->
Zitat:USA planen neue Atomwaffen-Generation:misstrauisch:
Die US-Regierung plant einem Zeitungsbericht zufolge die Entwicklung einer neuen Generation von Atomwaffen. Offiziell soll das teils veraltete Arsenal sicherer und langlebiger werden. Kritiker aber befürchten die Wiederaufnahme von Atomtests und ein neues Wettrüsten.
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etzt aber bereiten die Hightech-Nuklearwaffen der US-Regierung offenbar zunehmend Kopfzerbrechen: Um die Sicherheit und Zuverlässigkeit der Massenvernichtungswaffen steht es nicht zum Besten, wie die "New York Times" berichtet. Washington habe deshalb seine Waffenlabors Los Alamos, Sandia und Livermore beauftragt, eine neue Generation von atomaren Sprengköpfen zu entwerfen.
Das Programm, für das zunächst die relativ bescheidene Summe von neun Millionen Dollar eingeplant sei, solle bei Bedarf schnell wachsen und innerhalb der nächsten fünf bis zehn Jahre Prototypen neuer Nuklearwaffen bereitstellen. Die bisher bekannten Details bedeuten dem Bericht zufolge eine radikale Abkehr von der bisherigen Maxime, immer kleinere Atomwaffen mit immer größerer Vernichtungskraft zu produzieren. Stattdessen solle künftig die Zuverlässigkeit und Langlebigkeit im Mittelpunkt stehen.
Die rund 10.000 Nuklearsprengköpfe der USA sollten ursprünglich eine Lebenserwartung von 15 Jahren haben, berichtet die "New York Times" unter Berufung auf Regierungsvertreter. Mittlerweile liege der Altersdurchschnitt aber bei etwa 20 Jahren.
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Das aber ist nach Meinung von Kritikern nur auf eine Weise denkbar: Mit der Wiederaufnahme von Atomwaffentests. Seitdem die USA 1992 dem weltweiten Testmoratorium beigetreten sind, hatten die US-Militärs keine Gelegenheit mehr, ihre Nuklearsprengköpfe auszuprobieren. Stattdessen mussten sie sich auf Computersimulationen verlassen.
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