Wehrpflicht oder Berufsarmee?
Zitat:Ich denke mal das die Loesung ein Freiwilliger Wehrdienst waere, mit zwangseinzug wen Freiwillige ausbleiben solten, nach dem aktuelem system.

Dadurch waere die Truppenstaerke garantiert und nur noch sehr wenige muesten zwangsweise Wehrpflicht leisten.
Ich wäre mir nur nicht so sicher, ob so ein Zwangseinzug nach Bedarf hier rechtlich durchsetzbar wäre. Ich denke mal, in dieser Hinsicht gibt es vielleicht ein zwei Unterschiede zwischen Chile und Deutschland.


Zitat:Soweit ich verstehe ist der Ziwieldienst direkt mit Wehrpflicht verbunden (Verweigerung aus moralischen gruenden). Wer Wehrdienst verweigert geht in den Ziwi. Was nun wen die Wehpflicht weg ist, dan waere ja der Ziwi auch weg.
Wie wuerde man dan all die Ziwis ersetzen die ja meistens in eher unterfinanzierten bereichen taetig sind?

Von daher denke ich mal das die Wehrplicht reform noch ein Schritt weiter gehen muss.

Fuer die BW und den Ziwi wird eine bestimmte Anzahl an "Freiwilligen" im Jahr benoetigt. Wen sich weniger Freiwillige melden als benoetigt, dan wird der fehlende rest in den Ziwi und der BW zwangseingezogen.
Das sehe ich jetzt nicht so sehr als Problem an. Man könnte, völlig unabh. vom Militärdienst ein "Soziales Pflichtjahr" für alle Jugendlichen etablieren. Dadurch wäre also letztendlich jeder Jugendlicher verpflichtet, eine Art Zivildienst abzuleisten. Nun könnte man es so gestalten, dass dieses Jahr entfällt, wenn man sich stattdessen freiwillig für die Bundeswehr meldet. Die unterste Grenze für diesen Freiwilligendienst, um einen echten Nutzen für die Armee zu haben, würde ich dann bei zwei Jahren ansetzen.

Aber das mit dem Zwangseinzug dürfte rechtlich nicht machbar sein, da so ein extrem selektives System ganz schnell per Klage (weil ungerecht) zum Einsturz gebracht werden dürfte.
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