03.02.2005, 17:03
Zitat:Turin postetembmn zieht das argument nicht. ich zitier mich mal selbst. ich hab das schonmal geschrieben.
Versteh ich dich richtig? Auch wenn ein substantielles Argument gegen die Berufs-/Freiwilligenarmee spricht, bist du weiter dafür? Irgendwie kann ich das nicht so ganz nachvollziehen. Das klingt, als wenn man für einen Porsche ist, der einen Liter auf 100 km braucht.
Zitat:hawkeye87 postete
das problem der anderen besteht v.a. darin, dass ihre armeen im vergleich zur bevölkerungszahl sehr groß sind bzw. sie eine überdurchschnittlich hohe zahl an freiwilligen pro jahr brauchen.
beispiel 1: frankreich hat eine bevölkerung von 60,4 millionen und eine armee von 240.000 soldaten -> ergo 0,39% der bevölkerung. bei einem jährlichen einstellungsbedarf von 13% der streitkräfte (zahl der weizäcker-kommsion), also 31.000 rekruten / jahr, müssten von 780.000 jungen leuten, die jährliche 18 werden, 3,9% sich zum militär melden -> fast jeder 25.
beispiel 2: spanien hate eine bevölkerung von 40,3 millionen une eine armee von 150.000 soldaten -> ergo 0,37% der bevölkerung. jährlicher rekrutierungsbedarf bei 13% 20.000 leute. zahl der jährlich volljährig werdenden: 490.000 männer und frauen; es müssten sich also 4% zum militär melden. das dass bei schlechtem sold nicht klappt steht jawohl fest.
im gegensatz dazu hätte die bundeswehr eine stärke von vielleicht 200.000 soldaten -> zahl der rekruten pro jahr: 26.000. -> armee: 0,24% der bevölkerung und 2,7% eines jahrgangs müssten sich freiwillig melden ... doch ein erheblicher unterschied. zusammen mit guten ausbildungs- und weiterbildungsmöglichkeiten sollte man die 200.00 schon erreichen.