03.02.2005, 14:33
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Was ne show, leute...
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Zitat:ANSPRACHE AN DIE NATIONDer Führer hat gesprochen. Heil Bush, Heil Bush !
Wie der Präsident das Reden lernte
Von Marc Pitzke, New York
Bushs Rede zur Lage der Nation war eine melodramatische Show, voller Tränen und scharfer Angriffe gegen die Teufel dieser Welt. Sie zeigte, wie sich der US-Präsident vom Sprachtolpatsch zum gewieften Redner entwickelt hat. Das Kunststück vollbrachte sein Ghostwriter Mike Gerson. Leider war es seine letzte Schreibarbeit.
New York - Wer immer noch Zweifel hatte, worin George W. Bush seine Berufung sieht, den Sinn seines Amts und sein Erbe an die Geschichte, der weiß es spätestens seit gestern abend. Eine Stunde lang müht sich der US-Präsident da halbherzig durch den ersten Teil seiner Rede zur Lage der Nation, den innenpolitischen. Dann aber läuft er zur Form auf - als es um seinen Krieg gegen den Terror geht und, wie er sagt, sein "ultimatives Ziel, die Tyrannei in unserer Welt zu beenden".
"Die einzige Kraft, die mächtig genug ist, den Aufstieg von Tyrannei und Terror zu stoppen", ruft Bush ins Plenum des Kongresses, "ist die Kraft der menschlichen Freiheit." Da glühen seine Wangen, seine Worte fließen rythmisch, die Augen schimmern, und am Ende kommen ihm tatsächlich die Tränen, echt oder nicht.
Die Tränen kommen Bush in dem Moment, da er innehält, um Janet und William Norwood zu begrüßen, deren 25-jähriger Sohn Byron im November in Falludscha umkam. Die Eltern des Marineinfanteristen sitzen in der Ehrenloge, wie in Trance; vor ihnen, gleich neben der First Lady, sitzt die irakische Menschenrechtlerin Safia Taleb al-Suhail.
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Was ne show, leute...
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Zitat:NACH DER PRÄSIDENTEN-REDE
Iran fühlt sich von Bush beleidigt
In scharfer Form hat das staatliche iranische Fernsehen auf die jüngsten Attacken von George W. Bush reagiert. Der US-Präsident habe Staat und Volk Irans beleidigt. Bush hatte Teheran in seiner Rede zur Lage der Nation vorgeworfen, wichtigster Unterstützer des internationalen Terrorismus zu sein.
Teheran - Die Zunahme des Terrorismus in der Region sei eine Folge des amerikanischen Abenteurertums im Irak, teilte der Sender Irib mit, der als offizielles Sprachrohr der iranischen Führung gilt. Die USA ignorierten außerdem jüngste Berichte der Internationalen Atomenergiebehörde, wonach das Atomprogramm des Landes nur friedlichen Zwecken diene.
Eine "eklatante Beleidigung" der Nation sei auch die Ankündigung des amerikanischen Präsidenten, das iranische Volk beim Streben nach Freiheit zu unterstützen. Das iranische Volk habe zu keiner Zeit die Unterstützung von Bush und der Amerikaner benötigt und brauche sie auch nicht in Zukunft, betonte der TV-Sender.
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