07.01.2005, 23:48
Um es mal kurz zu machen und nicht auszuarten in der Textlänge:
Meines Erachtens ist Europa ein politisches Projekt, dass durch politische Ideale geleitet wird und vorangebracht wird.
Es ist nicht nur eine Zweckgemeinschaft bzw. eine Wirtschaftsunion, es ist auch eine Idee.
Und solch eine Idee braucht historische Wurzeln, auf die man zusammen zurückschauen kann. Das ist meine Meinung. Weder kan ich der "Rhein-Hypothese" von Tiger etwas abgewinnen, da sie doch sehr sehr konstruiert ist und eine zerbrochene EU wohl das schlimmste wäre was uns in Europa passieren könnte. Noch kann ich dem reinen Funktionalismus von Turin sehr viel abgewinnen... ich bin zwar an sich kein Fan der konstruktivistischen Weltsicht, aber ein gewisser Idealismus gehört selbst in der Politik dazu. Ebenso die Rückbeziehung auf schon da gewesene Fundamente.
Und so unwichtig sehe ich die vergangen ZUsämmenhaänge nicht an, denn auf die eine oder andere Weise haben sie ihre Effekte auf die Gegenwart und die Zukunft.
Daher würde ich mich im Moment ( das heißt auf die nächsten 25-40 Jahre bezogen als zeitliches Gültigkeitslimit) auf die Grenze zwischen westlichem Christentum( katholisch/protestantisch) und dem orthodoxen Christentum konzentrieren, wobei ich hier die Grenzen aber eher fließend sehen würde und auch Ausnahmen möglich wären und sind ( also Griechenland, Bulgarien, Rumänien ist ja zum teil auch protestantisch).
Ich höre schon den berechtigten Einwand der Funktionalisten
, die nach dem Zusammenhalt fragen:
Nur soviel dazu:
Ob man nun 15 störrische Mitglieder hat oder nun 25, das spielt letztlich keine so große Rolle. Man muss immer dieselben nationalen Widerstände überwinden, von daher macht dann die reine Zahl auch keinen großen Unterschied mehr aus.
Und bei den neuen sind außer Polen und bedingt Rumänien auch keine großen neuen Mitgliedsländer dabei.
Meines Erachtens ist Europa ein politisches Projekt, dass durch politische Ideale geleitet wird und vorangebracht wird.
Es ist nicht nur eine Zweckgemeinschaft bzw. eine Wirtschaftsunion, es ist auch eine Idee.
Und solch eine Idee braucht historische Wurzeln, auf die man zusammen zurückschauen kann. Das ist meine Meinung. Weder kan ich der "Rhein-Hypothese" von Tiger etwas abgewinnen, da sie doch sehr sehr konstruiert ist und eine zerbrochene EU wohl das schlimmste wäre was uns in Europa passieren könnte. Noch kann ich dem reinen Funktionalismus von Turin sehr viel abgewinnen... ich bin zwar an sich kein Fan der konstruktivistischen Weltsicht, aber ein gewisser Idealismus gehört selbst in der Politik dazu. Ebenso die Rückbeziehung auf schon da gewesene Fundamente.
Und so unwichtig sehe ich die vergangen ZUsämmenhaänge nicht an, denn auf die eine oder andere Weise haben sie ihre Effekte auf die Gegenwart und die Zukunft.
Daher würde ich mich im Moment ( das heißt auf die nächsten 25-40 Jahre bezogen als zeitliches Gültigkeitslimit) auf die Grenze zwischen westlichem Christentum( katholisch/protestantisch) und dem orthodoxen Christentum konzentrieren, wobei ich hier die Grenzen aber eher fließend sehen würde und auch Ausnahmen möglich wären und sind ( also Griechenland, Bulgarien, Rumänien ist ja zum teil auch protestantisch).
Ich höre schon den berechtigten Einwand der Funktionalisten

Nur soviel dazu:
Ob man nun 15 störrische Mitglieder hat oder nun 25, das spielt letztlich keine so große Rolle. Man muss immer dieselben nationalen Widerstände überwinden, von daher macht dann die reine Zahl auch keinen großen Unterschied mehr aus.
Und bei den neuen sind außer Polen und bedingt Rumänien auch keine großen neuen Mitgliedsländer dabei.