02.01.2005, 22:28
Bevor wir hier munter weiterdiskutieren (hoffe ich doch!), weiß eigentlich jemand, in welcher Entfernung zur Grenze AWACS-Flugzeuge geflogen wären bzw. wie groß die Abstände zwischen den einzelnen Maschinen gewesen wären? Denn das sind ja entscheidende Punkte, von denen quasi alles abhängt. Je näher sie an der Grenze operieren, desto weiter können sie in Feindesland blicken, desto angreifbarer werden sie aber auch.
Allzu weit weg von der Grenze dürfen sie aber auch nicht fliegen, da v.a. durch Einsatz sowjetischer ECM die effektiver Reichweite ihres Radares beträchtlich abnimmt, und schließlich auch eine genügend große Vorwarnzeit bei einem Angriff gegeben sein muss. Es nützt ja schließlich nichts, wenn eine Sentry plötzlich Radarkontakt von angreifenden MiGs erhält, die fast schon über die Grenze sind. Bis Natojäger an Ort und Stelle sind (dauert zwar nicht so lange, aber in nullkommanichts gehts eben auch nicht), haben die schon ihre Ziele angegriffen und verdünnisieren sich mit Mach 2.
Da kommt mir noch gerade eine andere Idee: Nehmen wir an, die Sowjets starten eine größere Angriffswelle gegen die Nato. Alle Flugzeuge haben ihre eigenen Störsender aktiviert, erhalten aber noch Zusätzlich elektronischen Schutz von Störflugzeugen, z.B. der von Turin angesprochenen Fencer. Diese Welle, die auch von sowjetischen Radarflugzeuge mit abgeschaltetem Radar begleitet wird, nähert sich langsam der Grenze. Gleichzeitig versuchen die Sentries mit ihren Radars diesen Schutzwall durchzubrennen, müssen dafür aber näher heran. Auf ein bstimmtes Kommando hin (wobei fraglich bleibt, ob man sich bei solch einem Frequenzsalat überhaupt auf Funk verlassen kann) schießen schnelle Jäger aus der Angriffswelle heraus (evtl. MiG-25) und feuern mehrere Kh-37 ab. Die AWACS werden abgeschossen bzw. müssen sich als erstes mal um ihre eigene Sicherheit kümmern, und können vorerst keine Eadarunterstützung mehr liefern. Dann schlägt die Stunde der sowjetischen Radarflugzeuge, die jetzt zumindest kurze Zeit die Luftherrschaft haben, und ihrerseits MiGs gegen "kopflose" Natojäger führen.
Ich weiß zwar nicht, ob man so jetzt einen großen Sieg gegen die Sentries erzielen würde, aber man könnte zumindest einen Luftsieg erringen.
(Allerdings spricht auch überhaupt nichts dagegen, dass es die nato nicht auch umgekehrt machen könnte...)
Wäre solch ein Szenario realistisch? Auch andere Vorscläge interessieren mich.
Ansonsten würde ich nämlich auch sagen, die beste Variante ein Radarflugzeug auszuschalten, ist es am Boden zu zerstören. Ob das jetzt durch Marschflugkörper in Flughallen, durch Teams mit tragbaren SAMs ist oder durch andere Methoden, das spielt ja schließlich keine Rolle.
Allzu weit weg von der Grenze dürfen sie aber auch nicht fliegen, da v.a. durch Einsatz sowjetischer ECM die effektiver Reichweite ihres Radares beträchtlich abnimmt, und schließlich auch eine genügend große Vorwarnzeit bei einem Angriff gegeben sein muss. Es nützt ja schließlich nichts, wenn eine Sentry plötzlich Radarkontakt von angreifenden MiGs erhält, die fast schon über die Grenze sind. Bis Natojäger an Ort und Stelle sind (dauert zwar nicht so lange, aber in nullkommanichts gehts eben auch nicht), haben die schon ihre Ziele angegriffen und verdünnisieren sich mit Mach 2.
Da kommt mir noch gerade eine andere Idee: Nehmen wir an, die Sowjets starten eine größere Angriffswelle gegen die Nato. Alle Flugzeuge haben ihre eigenen Störsender aktiviert, erhalten aber noch Zusätzlich elektronischen Schutz von Störflugzeugen, z.B. der von Turin angesprochenen Fencer. Diese Welle, die auch von sowjetischen Radarflugzeuge mit abgeschaltetem Radar begleitet wird, nähert sich langsam der Grenze. Gleichzeitig versuchen die Sentries mit ihren Radars diesen Schutzwall durchzubrennen, müssen dafür aber näher heran. Auf ein bstimmtes Kommando hin (wobei fraglich bleibt, ob man sich bei solch einem Frequenzsalat überhaupt auf Funk verlassen kann) schießen schnelle Jäger aus der Angriffswelle heraus (evtl. MiG-25) und feuern mehrere Kh-37 ab. Die AWACS werden abgeschossen bzw. müssen sich als erstes mal um ihre eigene Sicherheit kümmern, und können vorerst keine Eadarunterstützung mehr liefern. Dann schlägt die Stunde der sowjetischen Radarflugzeuge, die jetzt zumindest kurze Zeit die Luftherrschaft haben, und ihrerseits MiGs gegen "kopflose" Natojäger führen.
Ich weiß zwar nicht, ob man so jetzt einen großen Sieg gegen die Sentries erzielen würde, aber man könnte zumindest einen Luftsieg erringen.
(Allerdings spricht auch überhaupt nichts dagegen, dass es die nato nicht auch umgekehrt machen könnte...)
Wäre solch ein Szenario realistisch? Auch andere Vorscläge interessieren mich.
Ansonsten würde ich nämlich auch sagen, die beste Variante ein Radarflugzeug auszuschalten, ist es am Boden zu zerstören. Ob das jetzt durch Marschflugkörper in Flughallen, durch Teams mit tragbaren SAMs ist oder durch andere Methoden, das spielt ja schließlich keine Rolle.