23.11.2004, 19:43
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Schweizer Panzerverkauf an Thailand geplatzt
Schweizer Panzerverkauf an Thailand geplatzt
Zitat:Dass der Verkauf von 200 Panzern 68 und 200 Schützenpanzern M 113 geplatzt sei, könne zwar nicht offiziell bestätigt werden. Es liege zum jetzigen Zeitpunkt aus Thailand keine Information vor, sagte Godi Huber, Informationschef bei Armasuisse, zu Zeitungsberichten. Zwei Schweizer Zeitungen stützen sich auf thailändische Medienberichte, wonach die Regierung demnächst aus Geldmangel das Schweizer Angebot offiziell zurückweisen werde. «Die Meldung aus Bangkok überrascht nicht», sagte Huber. «Es ist davon auszugehen, dass der Verkauf nicht zustande kommt.»
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Um wie viel Geld es bei dem geplanten Deal mit Bangkok geht, hat Armasuisse nie offiziell bekanntgeben wollen. Laut Medienberichten handelt es sich insgesamt, also einschliesslich Industrieaufträgen, um 60 Millionen Franken.
Panzer 68 verschrotten
Andere ausländische Armeen seien an den Panzern 68 nicht interessiert, sagte Huber. Wenn der Abbruch der Verhandlungen mit Thailand offiziell sei, werde eine anderweitige Verwertung geprüft. Wegen der mit der Lagerung verbundenen laufenden Kosten in der Schweiz und der nur noch minimalen Verkaufschancen sei davon auszugehen, dass einzelne Komponenten (beispielsweise der Motor) verkauft und andere Teile verschrottet werden. «Wir hoffen, dass diese Art der Verwertung zumindest kostenneutral ausfällt.» Für die 200 Schützenpanzer M 113, die ebenfalls im Verkaufspaket enthalten sind, gebe es weitere Interessenten. Es werde für diese weiterhin ein Verkauf angestrebt.