Balkan
Popeye nennt nur eine von zahlreichen Quellen, welche bis auf die Serbischen ein ähnliches Bild malen. Vor 1989 war die Lage im Kosovo "relativ" ruhig, beim Machtantritt von Milosevic und dem verschärften Vorgehen im Kosovo ab 1990 wurde die Lage von Jahr zu Jahr schlimmer bis diese dann 1998/1999 eskalierte.
Verhaftungen und Folter standen ab 1990 auf der Tagesordnung, und mancher tauchte nach seiner Verhaftung nie wieder auf. Reportagen und Beweismaterial von Amnesty International u.ä. unabhängigen Organisationen liegen zu Hauf vor.
Aufstände und Demonstrationen gab es nach Titos Tod gelegentlich, vorher gar keine, da der Nationalismus auf beidne Seiten ab Mitte der 80´iger stetig zunahm.
Derr Autonomiestatus war das mindeste was man diesen Volksgruppen zustehen mußte auf Grund ihres Bevölkerungsanteil in der jeweiligen Region, ist auch in der Art weltweit in allen halbwegs demokratischen Ländern üblich. Abgesehen davon war dies eine REINE Kulturelle Autonomie und sonst GARNICHTS, da sowohl die Polizei, das Militär, Behörden und Einrichtungen sowie sonstige Institutionen und die Wirtschaft unter Kontrolle des Hoheitsgebietes von Serbien standen. Von einer Schwächung Serbiens kann man somit nicht sprechen und dafür das Serbien heute schwächer ist wie kaum jemals zuvor in der langen Geschichte des Landes verdankt es in erster Linie den 10 Jahren der katastrophalen nationalistischen und agressiven Politik Milosevics und den 4 angefangenen und verlorenen Kriegen, sowie der Isolation und den Embargos.
Bleibt zu hoffen das in Serbien die Entscheidung in Richtung Demokratie, EU und NATO fällt, sonst ist ein erneuter Krieg und der Niedergang des Landes wohl unausweichlich.
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