Meuterei bei der Cia
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Zitat:CIA-KRISE: Meuterei in Langley

Von Marc Pitzke, New York

Der US-Geheimdienst CIA steckt in der schlimmsten Krise seit dem Kalten Krieg. Immer mehr Top-Agenten kündigen aus Protest gegen den neuen Direktor Porter Goss und die Politik des Weißen Hauses. Experten fürchten, dass al-Qaida deshalb ungestört neue Angriffe vorbereiten kann.

New York - Wie James Bond kommt er wirklich nicht daher. Michael Scheuer wirkt eher gemütlich. Ein Mann wie ein Bär, mit großer, altmodischer Beamtenbrille und dichtem Bart. Er trägt ein mausgraues Sakko und eine beige Leinenhose. Nur seine Stimme ist hart und kompromisslos, manchmal sogar gehetzt.

"Mike", so sein Deckname, ist einer der erfahrensten Terrorexperten in den Reihen der CIA. 22 Jahre lang stand er in Diensten des Spionageamtes. Die letzten acht Jahre war er meist auf der Jagd nach Osama Bin Laden. Scheuer weiß mehr als sonst jemand im Westen über den Terrorfürsten. Er weiß so viel, dass er die Nemesis Amerikas heute sogar irgendwie zu respektieren gelernt hat. Denn: "Solange wir ihn nicht respektieren", sagt er, "werden wir weiter in Zahlen sterben, die sinnlos sind."

Schlecht für die CIA: Scheuer hat gekündigt. Er gehe aus eigenen Stücken, schrieb der Anti-Terror-Guru der krisengeschüttelten Behörde jetzt in seinem Abschiedsbrief an den neuen CIA-Chef Porter Goss. Doch seine Kollegen wissen, dass das nur die halbe Wahrheit ist.
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Mann, mann die zerfleischen sich da geradezu selbst, und das zu einem Zeitpunkt wo Aufklärungsarbeit durch Geheimdienste enorm wichtig ist.
Und das ganze größtenteils aus Parteiideologischen Gründen, da fragt man sich ob dort einige Leute noch alle Tassen im Schrank haben.

Gruß NoBrain
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