14.11.2004, 21:56
@ all - mit einigem erstaunen (oder bestürzen?) hab ich festgestellt, dass hier schon seit einige zeit nichts mehr gepostet wurde. also mach ich mal weiter. besonders würden mich die sudanesischen streitkräfte interessieren, über die ich recht wenig informationen gefunden hab und die trotz ihrer modernen (oder zumindest moderner als die der rebellen) einige schlappen haben einstecken müssen. auch über die ausrüstung der rebbeln is ziemlich wenig bekannt. oder beschränkt es sich bei beiden auf das in afrika übliche? kampfpanzer t-55, schützenpanzer bmp-1, raketenwerfer bm-21 und bewaffenete pick-ups als allzweckmittel? dazu hauptsächliche russiche handwaffen und nen paar m-16 und g-3 sturmgewehre? was ist mit dem einsatz von kindersoldaten?
dazu einige auszüge aus "afrikanische totenklage" von peter scholl-latour:
dazu einige auszüge aus "afrikanische totenklage" von peter scholl-latour:
Zitat:die sowjetunion war als gegengewicht nicht mehr vorhanden, da trat plötzlich ein neuer "global player" auf den plan, die volksrepublik china, die im verbund mit malaysia in rekordzeit den bau einer pipeline über 1500 km von bentiu bis port sudan vollendete und heute bereits in der lage ist, 250000 barrel rohöl pro tag zum hafen am roten meer zu pumpen.kleine info zum nächsten zitat: im jahr 1997 drangen truppen aus uganda, eritrea und ähtiopien (mit hilfe von us-waffenlieferungen) in den sudan ein, brachen die offensive dann aber ab: uganda fiel in den kongo ein, eritrea und äthiopien führten einen grenzkrige gegeneinander.
Zitat:trotz des spektakulären scheiterns der amerikanischen offensivplanungen war es um die streitkräfte der nördlichen regierung nicht sonderlich gur bestellt. immer wieder gingen strategisch wichtige ortschaften verloren. [...] der armee khartums war es immerhin gelungen, eine kette von stützpunkten längs des weissen nils bis zur stadt juba zu halten. südlich der rein muslimische steppenregion darfur und kordofan räumte sie dem schutz des erdölförderungsgebiets zwischen aweil und bentiu absolute priorität ein und nahmen dafür die militärische assistenz diverser bündnispartner - darunter der volksrepublik china - in anspruch. [...] wirklich ernst werde es erst im umkreis der erdölpi-pipline [...] und angeblich von 5000 bewaffneten chinesen bewacht wird. [...] trotz der waffenlieferungen, die khartum aus der islamischen republik iran erhalten und mehr noch aus der volksrepublik china erhält ...wisst ihr was genaues zu diesen waffenlieferungen? vielleicht findet ja shahab3 oder einer von den anderen iranern im forum was zur unterstützung des sudans durch den iran vor ein paar monaten gabs auch ne agenturmeldung, dass syrien angeblich gift-/kampfgas im sudan getestet hat. ich werd versuchen die meldung wiederzufinden ...