14.11.2004, 09:09
Nun...
den Abzug französischer Truppen sehe ich nicht als wünschenswert an, auch wenn die Regierung der Elfenbeinküste dies erhofft und erbittet (Warum wohl...:evil
Die Jugendrevolten dort unten auf die Zerstörung der ivorianischen Luftwaffe zu beziehen finde ich sehr blauäugig von der Tagesschau, aber man will sich ja auch nicht damit direkt darauf festlegen, dass dieser Staat nicht zu halten ist.
Das derzeitige ostafrikanische, oder generell afrikanische Problem mit den Eliten ist die Vetternwirtschaft und die Korruption in vielen Staaten. Ich stimme Thomas Wach gerne zu, wenn er sagt, man hätte keine "Volkseliten". Schließlich wurden die begabten damals ja nach Frankreich eingeladen, erhielten Stipendien und waren für den Dienst für die Staatsmacht eingeteilt.
Es wirft jedoch schon bedenken auf, wenn man in einem einst so stabilen Land nach 40 Jahren immernoch keine eigenen Hochschulkräfte hat.
Die jetzige Misere resultiert meines Erachtens jedoch aus der wirtschaftlichen Schwäche und der Nichtberücksichtigung von Minderheiten während den Grenzziehungen. Würde man jedoch jedem afrikanischen Volksstamm Land geben, hätte man allein in Südafrika 11 Stämme, die offiziell ihre Landessprache teilen, womit man Südafrika per größeren Stamm in 11 Teile zerlegen könnte.:pillepalle:
Das Resultat wären wirtschaftlich unrentabele und verarmte Staaten, die ihr Bruttoinlandsprodukt dahingehend verwenden ihren Staat aufzurüsten, um sich wieder gewaltsam Land einzuverleiben.
Föderalsismus hin oder her, wenn man nicht genügend gutes Ackerland hat, wird auch wieder Krieg in Afrika ausbrechen.
Ein weiterer Faktor ist die hohe Kriminalitätsrate, das demokratische Südafrika spricht Bände...
Des weiteren sitzen heute viele unfähige ANCler und ehemalige Widerstandskämpfer irgendwo als Staatssekrätere oder Generäle in Posten, die niemals ausgeschrieben oder nach Fähigkeiten vergeben wurden. Diese alten Kämpen klammern sich genauso wie das Apartheidsregime an die Posten und dem damit verbundenen Geld. Der einzige Führer den dieses Land nochmal braucht ist Nelson Mandela und ein gutes Kabinett, welches die Polizeikorruption einschränkt, und Südafrika auf eine wirklich demokratische Spur bringt.
Schließlich noch der Punkt zum Weißenhass:
Nichts anderes als bloße Polemik, mit der man am leichtesten die Massen für sich gewinnt. Seit 2 Jahrhunderten geben afrikanische Familien diesen "Erbfeind" weiter und selbst nach der Entkolonaliseriung, in der die Weißen ihre Vorherrschaft verloren fängt man damit stimmen. Doch nach 40 Jahren Volksherrschaft kann man sich berechtigterweise Gedanken darüber machen, warum die Wirtschaft und das System brach liegt.:wall:
den Abzug französischer Truppen sehe ich nicht als wünschenswert an, auch wenn die Regierung der Elfenbeinküste dies erhofft und erbittet (Warum wohl...:evil
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Die Jugendrevolten dort unten auf die Zerstörung der ivorianischen Luftwaffe zu beziehen finde ich sehr blauäugig von der Tagesschau, aber man will sich ja auch nicht damit direkt darauf festlegen, dass dieser Staat nicht zu halten ist.
Das derzeitige ostafrikanische, oder generell afrikanische Problem mit den Eliten ist die Vetternwirtschaft und die Korruption in vielen Staaten. Ich stimme Thomas Wach gerne zu, wenn er sagt, man hätte keine "Volkseliten". Schließlich wurden die begabten damals ja nach Frankreich eingeladen, erhielten Stipendien und waren für den Dienst für die Staatsmacht eingeteilt.
Es wirft jedoch schon bedenken auf, wenn man in einem einst so stabilen Land nach 40 Jahren immernoch keine eigenen Hochschulkräfte hat.
Die jetzige Misere resultiert meines Erachtens jedoch aus der wirtschaftlichen Schwäche und der Nichtberücksichtigung von Minderheiten während den Grenzziehungen. Würde man jedoch jedem afrikanischen Volksstamm Land geben, hätte man allein in Südafrika 11 Stämme, die offiziell ihre Landessprache teilen, womit man Südafrika per größeren Stamm in 11 Teile zerlegen könnte.:pillepalle:
Das Resultat wären wirtschaftlich unrentabele und verarmte Staaten, die ihr Bruttoinlandsprodukt dahingehend verwenden ihren Staat aufzurüsten, um sich wieder gewaltsam Land einzuverleiben.
Föderalsismus hin oder her, wenn man nicht genügend gutes Ackerland hat, wird auch wieder Krieg in Afrika ausbrechen.
Ein weiterer Faktor ist die hohe Kriminalitätsrate, das demokratische Südafrika spricht Bände...
Des weiteren sitzen heute viele unfähige ANCler und ehemalige Widerstandskämpfer irgendwo als Staatssekrätere oder Generäle in Posten, die niemals ausgeschrieben oder nach Fähigkeiten vergeben wurden. Diese alten Kämpen klammern sich genauso wie das Apartheidsregime an die Posten und dem damit verbundenen Geld. Der einzige Führer den dieses Land nochmal braucht ist Nelson Mandela und ein gutes Kabinett, welches die Polizeikorruption einschränkt, und Südafrika auf eine wirklich demokratische Spur bringt.
Schließlich noch der Punkt zum Weißenhass:
Nichts anderes als bloße Polemik, mit der man am leichtesten die Massen für sich gewinnt. Seit 2 Jahrhunderten geben afrikanische Familien diesen "Erbfeind" weiter und selbst nach der Entkolonaliseriung, in der die Weißen ihre Vorherrschaft verloren fängt man damit stimmen. Doch nach 40 Jahren Volksherrschaft kann man sich berechtigterweise Gedanken darüber machen, warum die Wirtschaft und das System brach liegt.:wall: