13.11.2004, 12:57
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Zitat:RUSSLAND
Am 28. Oktober ist das erste russische U-Boot einer neuen Klasse in St. Petersburg vom Stapel gelaufen.
Die ST: PETERSBURG, mit deren Bau die Admiralitätswerft in St. Petersburg bereits 1997 begonnen hatte, ist Typboot der neuen LADA-Klasse (Projekt 677). Das konventionell angetriebene, 2.600 ts große Boot wird in Russland als U-Boot der 4. Generation bezeichnet und soll die Nachfolge der bewährten, nun schon seit etwa 25 Jahren gebauten KILO-Klasse antreten. Es soll gegenüber diesen noch geräuschärmer und mit neuartigen Sonar- und Navigationsanlagen ausgerüstet sein. Wie die moderneren, nach Indien exportierten KILO dürfte auch LADA über ein Waffenmix aus Torpedos und aus den Torpedorohren zu startenden Seeziel-FK verfügen.
Ob man nun direkt in eine Serienfertigung einsteigt (angeblich sollen schon im vergangenen Jahr Aufträge für zwei weitere Einheiten erteilt worden sein), bleibt angesichts der sehr begrenzten finanziellen Möglichkeiten der russischen Marine zunächst abzuwarten.
Das Konstruktionsbüro Rubin bietet vom Typ LADA auch eine Exportvariante AMUR an. Bisher gibt es für diesen U-Bootstyp aber noch keine verbindlichen Bestellungen aus dem Ausland. Um bei einem möglichen Auftrag schnell reagieren zu können, sollen Rubin und die Admiralitätswerft den Bau eines Typboots bis zu 20-prozentiger Fertigstellung vorfinanziert haben. Vermutlich wird man die ST. PETERSBURG jetzt auch möglichen ausländischen AMUR-Interessenten als vergleichbares "Anschauungsobjekt" präsentieren.