12.11.2004, 22:53
Naja, Afrika ist und bleibt ein Krisengebiet.
Nirgends mehr als dort lösen sich staatliche Strukturen immer mehr auf und das Phänomen der sog. "failed states" bzw. "failing states" ist sicher kein ausschließlich afrikanisches, aber zum aler größten teil eben doch.
Mit "failed oder failng states" sind eben Staaten gemient, deren inne Struktur allmählich aufgelöst ist, in denen der Staat nicht mehr funktioniert, staatliche Autorität nicht mehr oder nur kaum existiert und Teilinteressen sich auch gewaltsam nachgekommen wird ( warlords).
In dem Kontext kann man sicher nicht davon sprechen, dass da irgendwo ein UN-Einsatz von Erfolg gekrönt war.
Sicher, das Eintreffen der brit. fallschirmjäger hat die Lage in Sierra Leone extrem stabilisiert gehabt, viel mehr als das Eintreffen und das Vorhandensein der westafrikanischen Friedenstruppen es je hätte bewirken könne mit ihrer eher vergleichswesie schelchten Ausbildung und Material.
Sicher, kein Widerspruch, aber so was löst ja keine Probleme und ich bin da zwar nicht up-to-date, aber ich denke schon, dass die Bürgerkriegsparteien imer noch wohl sicher gegen einander stehen und im land selbst sicher keine tragfähige Lösung da ist.
Aber wie denn auch?
Afrika war beim Eintreffen der europäer ( und hier mein ich ja schwarzafrika, denn der arab. Norden muss da ausgeklammert werden) eben noch hauptsächlich ein sehr dünn besiedeltes land mit kaum oder nur sehr schwachen staatlichen strukturen. Vielmehr herrschte4 imer noch die Familien-und Stammesorganisation vor. Also gesellschaftliche Entwicklungsstadien, die selbst das eher etwas lahme Europa schon sehr sehr lange hinter sich gebracht hatte.
Und nun kamen die3 Europäer und herrschten, zerstörten alte jahrhundertealte Strukturen und versuchten binne kürzester zeit diesem land ihr fremdes Gepräge zu geben und so die entwurzelten Afrikaner sozusagen per großzügiger Kolonialherrschaft von der "steinzeit direkt in die moderne Neuzeit zu katapultieren" und so den nun wurzellosen eine neue Prägung und neue gesellschaftliche Strukturen zu geben.
Dass sowas aber nicht gut klappen kann, gerade wenn man sich eben sehr wenig entwickelte gebiete nimmt, sie dann noch ausbeutet und dann dort Strukturen und Staatliche gebilde etablieren will wo langezeit nichts war., das heißt eben nun mal auf sand bauen bzw. nen Tonneschweres Gerüst auf ne dünne Eisschicht stellen.
Funktioniert eben nicht.
Dann nimmt man noch dazu, dass man im sich entkolonialisierendne Afrika Konflikte nutzte um auch Stellvertreterkriege des kalten Krieges auszufechten, dass dort keine wirtschaftl. Entwicklung voranschreitet etc..
Bei all den Dingen ist es kein Wunder wenn dann eben gerade Afrika ein problemfall ist.
Und bei aller auch positivem Ansehen der Rolle Europas und unserer Zivilisation, für viele Probleme weltweit und eben gerade in Afrika sind die alten imperialistischen Kolonialmächte eben schuld, egal ob das hören will oder nicht.
ZU viel wurde verändert, angerichtet durch die gewaltsame einmischung und auch hier versucht man wieder nur "reinzufuschen".
Wobei es mir auch klar ist, dass angegriffene Truppen eben sich wehren müssen. Aber welche Rolle nun Frankreich imer gespielt hat in den afrik. Staaten das sei mal dahingestellt.
Trotz aber diesem eher negativen Bild das ich zeichne, widerspreche ich bastian völlig.
Gerade weil wir so viel mitschuld haben und so viel dreck am stecken haben als europäer, eben gerade deshalb haben wir die moralische verantwortung für die folgen unseres ehemals arroganten verhaltens.
Gerade die probleme in Afria haben wqir mitzuverantworten bzw. zu verantworten. daher eben auch ist es unsere Pflicht unseren "dreck" auch mit weg zu machen und dazu zu stehen und sich nicht aus der Verantworzung zu stehlen.
Daher muss man eben wieder intervenieren und weiter fehler machen.
Aber das ist es auch schon egal. Seit dem Anfang des prozeßes haben wir uns eingemischt und fehler begannen und Prozeße ( negativ) ausgelöst.
Immer und Immer. Aus dem Zwang der Dinge heraus müssen da die Europäer weiter machen und auch die Franzosen, unter dem Motto, jetzt wo es läuft, kann man sich nicht mehr drücken.
Von daher sollen und müssen wir eben gucken wie wir zumindest die folgen unseres tuns und deren konsequenzen etwas minimieren.
@ jacks
Gemeinsamkeiten zwischen usa und frankreich. Für mich ist der gebracuh und die sichtweise auf andere keine Kleinigkeit:
Sowohl die Amis sind vollkommen egozentriert und auch die Franzosen sind es ( ich sag nur: Einigung Europas sozusagen persönlich nur für frankreich zu diensten um deren machtbasis international zu erweitern und wehe da hat jemand ne andere meinung, reagiern so wie die amis.. wer nicht für uns ist, ist gegen uns).
Ansonsten eben der selbst Machtbegriff.. Intervention, Demonstration von militär. stärke weltweit, dieselbe eindimensionale sichtweise auf internationael konflikte und strukturen a la wo wir intervenieren könen tun wir es.
Und eben eine gewisse Arroagan z der macht.
Die Franzosen haben in keinster weise die legitimation die luftwaffe der elfenbeinküste zu zerstören, das ist vollkommen illegitim und illegal. Da sie sich zwar verteidigen dürfen, aber nicht so offensiv agieren können ( denn selsbt ein sehr robustes mandat für un-truppen würde so ne aktion eher wenig abdecken).
Aber eben die arroganz der macht läßt die franzosen eben funktional sich über rechte und vorschriften hinwegsetzen... das ist auch eine gemeinsamkiet amerika und frankreich, nur eben die dimensionen sind unterschiedlich
Nirgends mehr als dort lösen sich staatliche Strukturen immer mehr auf und das Phänomen der sog. "failed states" bzw. "failing states" ist sicher kein ausschließlich afrikanisches, aber zum aler größten teil eben doch.
Mit "failed oder failng states" sind eben Staaten gemient, deren inne Struktur allmählich aufgelöst ist, in denen der Staat nicht mehr funktioniert, staatliche Autorität nicht mehr oder nur kaum existiert und Teilinteressen sich auch gewaltsam nachgekommen wird ( warlords).
In dem Kontext kann man sicher nicht davon sprechen, dass da irgendwo ein UN-Einsatz von Erfolg gekrönt war.
Sicher, das Eintreffen der brit. fallschirmjäger hat die Lage in Sierra Leone extrem stabilisiert gehabt, viel mehr als das Eintreffen und das Vorhandensein der westafrikanischen Friedenstruppen es je hätte bewirken könne mit ihrer eher vergleichswesie schelchten Ausbildung und Material.
Sicher, kein Widerspruch, aber so was löst ja keine Probleme und ich bin da zwar nicht up-to-date, aber ich denke schon, dass die Bürgerkriegsparteien imer noch wohl sicher gegen einander stehen und im land selbst sicher keine tragfähige Lösung da ist.
Aber wie denn auch?
Afrika war beim Eintreffen der europäer ( und hier mein ich ja schwarzafrika, denn der arab. Norden muss da ausgeklammert werden) eben noch hauptsächlich ein sehr dünn besiedeltes land mit kaum oder nur sehr schwachen staatlichen strukturen. Vielmehr herrschte4 imer noch die Familien-und Stammesorganisation vor. Also gesellschaftliche Entwicklungsstadien, die selbst das eher etwas lahme Europa schon sehr sehr lange hinter sich gebracht hatte.
Und nun kamen die3 Europäer und herrschten, zerstörten alte jahrhundertealte Strukturen und versuchten binne kürzester zeit diesem land ihr fremdes Gepräge zu geben und so die entwurzelten Afrikaner sozusagen per großzügiger Kolonialherrschaft von der "steinzeit direkt in die moderne Neuzeit zu katapultieren" und so den nun wurzellosen eine neue Prägung und neue gesellschaftliche Strukturen zu geben.
Dass sowas aber nicht gut klappen kann, gerade wenn man sich eben sehr wenig entwickelte gebiete nimmt, sie dann noch ausbeutet und dann dort Strukturen und Staatliche gebilde etablieren will wo langezeit nichts war., das heißt eben nun mal auf sand bauen bzw. nen Tonneschweres Gerüst auf ne dünne Eisschicht stellen.
Funktioniert eben nicht.
Dann nimmt man noch dazu, dass man im sich entkolonialisierendne Afrika Konflikte nutzte um auch Stellvertreterkriege des kalten Krieges auszufechten, dass dort keine wirtschaftl. Entwicklung voranschreitet etc..
Bei all den Dingen ist es kein Wunder wenn dann eben gerade Afrika ein problemfall ist.
Und bei aller auch positivem Ansehen der Rolle Europas und unserer Zivilisation, für viele Probleme weltweit und eben gerade in Afrika sind die alten imperialistischen Kolonialmächte eben schuld, egal ob das hören will oder nicht.
ZU viel wurde verändert, angerichtet durch die gewaltsame einmischung und auch hier versucht man wieder nur "reinzufuschen".
Wobei es mir auch klar ist, dass angegriffene Truppen eben sich wehren müssen. Aber welche Rolle nun Frankreich imer gespielt hat in den afrik. Staaten das sei mal dahingestellt.
Trotz aber diesem eher negativen Bild das ich zeichne, widerspreche ich bastian völlig.
Gerade weil wir so viel mitschuld haben und so viel dreck am stecken haben als europäer, eben gerade deshalb haben wir die moralische verantwortung für die folgen unseres ehemals arroganten verhaltens.
Gerade die probleme in Afria haben wqir mitzuverantworten bzw. zu verantworten. daher eben auch ist es unsere Pflicht unseren "dreck" auch mit weg zu machen und dazu zu stehen und sich nicht aus der Verantworzung zu stehlen.
Daher muss man eben wieder intervenieren und weiter fehler machen.
Aber das ist es auch schon egal. Seit dem Anfang des prozeßes haben wir uns eingemischt und fehler begannen und Prozeße ( negativ) ausgelöst.
Immer und Immer. Aus dem Zwang der Dinge heraus müssen da die Europäer weiter machen und auch die Franzosen, unter dem Motto, jetzt wo es läuft, kann man sich nicht mehr drücken.
Von daher sollen und müssen wir eben gucken wie wir zumindest die folgen unseres tuns und deren konsequenzen etwas minimieren.
@ jacks
Gemeinsamkeiten zwischen usa und frankreich. Für mich ist der gebracuh und die sichtweise auf andere keine Kleinigkeit:
Sowohl die Amis sind vollkommen egozentriert und auch die Franzosen sind es ( ich sag nur: Einigung Europas sozusagen persönlich nur für frankreich zu diensten um deren machtbasis international zu erweitern und wehe da hat jemand ne andere meinung, reagiern so wie die amis.. wer nicht für uns ist, ist gegen uns).
Ansonsten eben der selbst Machtbegriff.. Intervention, Demonstration von militär. stärke weltweit, dieselbe eindimensionale sichtweise auf internationael konflikte und strukturen a la wo wir intervenieren könen tun wir es.
Und eben eine gewisse Arroagan z der macht.
Die Franzosen haben in keinster weise die legitimation die luftwaffe der elfenbeinküste zu zerstören, das ist vollkommen illegitim und illegal. Da sie sich zwar verteidigen dürfen, aber nicht so offensiv agieren können ( denn selsbt ein sehr robustes mandat für un-truppen würde so ne aktion eher wenig abdecken).
Aber eben die arroganz der macht läßt die franzosen eben funktional sich über rechte und vorschriften hinwegsetzen... das ist auch eine gemeinsamkiet amerika und frankreich, nur eben die dimensionen sind unterschiedlich
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