Türkei
ich versuche meinen senf wieder dazuzugeben
zuerst einal gehe ich davon aus , dass aufgrund diverser türkischen regierungsaussagen , herr gül hat dies erst vor wenigen tagen klargestellt, dass die türkei gegen einen kurdischen staat ist
desweiteren ist keine israelische unterstützung zu erwarten, ich weiß aus quellen, die ich nicht näher benennen möchte, dass israel sehr positiv auf die kurdische rolle im irak reagiert hat
die rückkehr der kurden in die regionen um kerkuk usw sind rechtens ,
es stimmt nicht , dass die meldestatistik und einwohneregistrierungsdaten von den peshmerga vernichtet worden , ( mal abgesehen davon dass übliche praxis der irakischen regierung war )
desweiteren verstehe ich die aufregung, es gab keine keine von einigen gruppen an die waqnd gemalte massaker usw, es war recht friedlich
es gab im ganzen irak plünderungen und brandschatzung, davon waren kerkuk und mossul nicht ausgeschlossen , desweiteren verfügen die meisten heimkehrenden über entsprechende urkunden , geburtsausweise usw , das sind kurden aus der region , meine mutter kommt doch selber daher
die rückkehr der kurden enstpricht den normen des völkerrechts, sowie artikel 58 der irakischen interimsverfassung
eine zuwiderhandlung ist völkerrechtsbruch , und legitimiert den völkermord an den kurden und kommt einer ethnischen säuberung gleich
die zahl der flüchtlinge beträgt in etwa 300.000 , von diesen ist etwa die hälfte in die region zurückgekehrt , das sind nicht kurden aus anderen t#regionen , sondern flüchtlinge, es ist nicht notwendig und unnötig , kurden aus andere regionen dorthin anzusiedeln , und es würde auffallen, allein der dialekt würde schon die meisten sofort entarnen , in kerkuk und umgebung sprechen wir germiani , eine untergruppe des soranidialekt ,
die beweislast liegt bei den türken, sie müssten nachweisen, dass diese kurden nicht aus der region um kerkuk kommen , und das kann man nicht beweisen , da sie nunmal aus der region kommen , außerdem lebten viele jahre in flüchtlingslager oder waren von diversen internationalen organisationen als solche registriert, bzw asylanten in europa und anderswo
ich kann dir eins versichern , ziel der kurdischen regionalregierung ist die rückführung aller assyrer, kurden und türkmenen, und die ausweisung aller durch sadam hussein angesieldeten araber ( gegen kompensation, ebenfalls in der irakischen verfassung geregelt und mittlerweile rechtspraxis ) letze woche wurden 100 millionen bewilligt um dieses problem anzugehen, die irakische zentralreguierung unterstützt dieses vorhaben und präsident yawer hatte erklärt, dass alle nach 1968 angesiedelten araber , aufgefordert werden die region, ( freiwillig und mit einer entsprechenden kompensation ) zu verlassen,
dies läuft bisher schleppend , da die amerikaner sich da nicht herantrauen , die irakische zentralregierung andere probleme haben, so dass die kurdische autoritäten , mehr und mehr die rolle übernehmen , desweiteren bestehen keine forderungen gegenüber mossul, 50%-60% der stadtbevölkerung sind araber ,
die zahl der türkmenen ist in etwa bekannt
, die türkmenische seite berift sich auf die türkischen zahlen, welche während der mossulverhandlungen veröffentlicht wurden
sowohl die britische verhandlungsseite, als auch eine kommission der weltbundes konnten dieses zahlen nicht bestätigen, folgt den zahlen des weltbundes und der britischen regierung, als auch den volkszählungen im irak kommt man zu folgenden ergebis ,
dass die türkmenen in etwa 2%-3% der bevölkerung ausmachen ,
der letzte mehr oder weniger neutrale volkszählung ergab, dass kerkukstadt , 1957 zu 40% aus türkmenen bestand ( darunter fielen auch kurden, die türkisch sprachen( sie wurden einfach als türkmenen registriert , deswegen sagen die kurden dass 48% kurden waren und die türkmenen 27% stellen ) , zu 35% aus kurden , und die restlichen einwohner waren araber christen und juden , das sagt alles über kerkuk , es ist eine multikulturelle stadt , in einer region, die mehrheitlich von kurden besiedelt ist, auch das ergab die damalige volkszählung, durch das wachstum der stadt , angliederung der dörfer und städte und dem verlassen der dörfer, bzw deren zerstörung durch die irakische regierung dürften die kurden auch in der stadt mittlerweile die größte bevölkerungsgruppe sein, in der region waren sie das schon und man kann eine stadt nicht ohne sein hinterland betrachten, mal abgesehen dass die ölquellen , nördlich von kerkuk liegen und das teilweise in gebiete die schon heute unter voller kontrolle stehen , bzw schon immer von kurden besiedelt waren , kerkuk ist ein symbol, es geht einfach um das prinzip
natürlich ist gerade im irak das problem der genauen zahlen schwierig , aber abschätzen lässt sich dass schon ,
zum beispiel stellen türkmenen nicht wie behauptet von einigen gruppen, 15% der irakischen bevölkerung, kurden machen nicht 30% aus, wie einige kurden sagen, schiiten machen nicht 67% aus , das ist das problem, deswegen hatte ich viel hoffnung in die geplante volkszählung gehabt , so muss man sich mit zahlen , aus den verschiedensten zeiten zufrieden geben und den verschiedensten politischen motiven
aber jetzt zurück zu meiner konsequenz
selbst das scheitern der amerikaner bedeutet kein rückzug aus kerkuk , die region würde in so einem fall unter kurdischer kontrole stehen, wahrscheinlich wird sie das nächstes jahr sowieso, und die erste amtshandlung einer solchen kurdischen regierung würde eine formelle bitte an die usa sein, ihre truppen zur sichererhaltung des frieden und der ordnung in der region zu lassen ,
ein amerikanisches ja ist ausgeschlossen , kerkuk kann, sollte die stadt unter kurdische militärverwaltung kommen in 48 stunden gesichert werden , daran gibt es keinen zweifel, es ist schon heute relativ sicher
die türkei hätte keinerlei internationale unterstützung
auch gibt es keine militärkooperation zwischen türkischen truppen und amerikanischen truppen im nordirak
habt ihr euch die frage gestellt wer , die kommandos damals auffliegen lies, nicht die cia, damit wurde der türkei klar gemacht wer herr im haus ist
also kadi , kurden sind kurden, das ist nicht das problem, auch sprechen die meisten kurden in der türkei und in der grenzregion den gleichen dialekt , (hakkari dialekt ) bzw mardin , das sind teilweise die gleichen stämme
es ist eher politischer natur
seit 1923 besteht eine trennung , die kurden haben es aus drei gründen nicht geschafft , eine pankurdische bewegung in bewegung zu setzen, erstens wegen der zerstrittenheit ( alte kurdische krankeit ) und wegen der internationalen staatengemeinschafft, welche die aufrechterhaltung der grenzen fordert , so dass sich die einzelnen organisationen dann in den jeweiligen ländern formierten ,
und drittens, da man seine kräfte auf 3 oder vier länder teilen mußte
das heißt , das politische denken ist nicht auf gesamtkurdische perspektive getrimmt, sondern jeweils im rahmen der staaten, in dem man lebt
aber ein einmarsch der türken , ändert das ,
die grenze fällt weg und das wird eine ausstrahlung haben
praktish alle kurdischen gebiete wären innerhalb der türkischen gebietes ,
und wenn die kurden in diesem augenblick einigkeit bweisen können sie aus zwei sparten herausargumentieren
erst einmal, ein angriff auf die territoriale integrität des irak, bzw des de facto regime kurdistan ,
der türkische angriff wäre ein angriffskrieg, eine offfene aggression und es zumindest seit der gründung der vereinten nationen pflicht , alle vertäge zu melden , geheimvertäge verstoßen gegen diese praxis und es wäre ein weiterer bruch des völkerrechts
außerdem würden die kurden in diesem fall um alles oder nichts spielen
und auf der selbstbestimmungsrecht der völker pochen, sowohl für die kurden in der türkei und im irak, und ein solcher krieg lässt die perspektiven der meisten kurden zerstören , kaum ein kurde in der türkei möchte die zustände während der militärdiktatur wiederhaben und genau diese sind höchstwahrscheinlich, bei einem derarigen szenario, deswegen wird auch die existenz der türkei bedroht sein
ich würde mich sogar auf einen einmarsch irgendwie freuen , dann kam um alles spielen und es ist eine echte chance, dass die kurden sich mehr weniger einigen, so können wir gar keine forderungen an die türkei stellen ,
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