05.11.2004, 03:51
Türkei erwägt Einmarsch im Nordirak

Natürlich ist es nur ein Szenario und sollte damit nicht Grund für emotionale Hochs auf Seiten europäischer Länder werden
Quelle:
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Zitat:Kirkuk wird sowohl von irakischen Kurden als auch von den Turkmenen beansprucht - Ankara hat angeblich Interventionspläne in der SchubladeIch persönlich finde die Zahl von 40.000/20.000 ein bisschen wenig, aber der türkische Generalstab wird es besser wissen
Bagdad/Ankara – Attentate, Kämpfe, Entführungen, Morde: Der Irak erlebte den Tag nach den US-Präsidentschaftswahlen als einen gewohnt gewalttätigen. Aber den USA könnten neue Schwierigkeiten im Irak bevorstehen. Türkische Medien berichten, dass Ankara erwägt, türkische Truppen in den Nordirak zu schicken, um die Kurden daran zu hindern, "die demografische Struktur von Kirkuk zu verändern".
Laut RFE/RL gehen die irakischen Kurdenpolitiker Massud Barzani und Jalal Talabani fest davon aus, dass Ankara angesichts des für die Türkei wichtigen EU-Gipfels am 17. Dezember nicht im Nordirak intervenieren wird. Der türkische Plan sieht jedoch laut Milliyet vor, dass 40.000 Soldaten innerhalb von 18 Stunden in den Irak einmarschieren können, Cumhuriyet spricht von 20.000 und behauptet, der Aufmarsch an der Grenze habe schon begonnen. Ankara soll auch durch Berichte beunruhigt sein, dass sich PKK-Reste wieder im Nordirak sammeln, auch vom Einsickern iranischer und syrischer Kurden wird berichtet.

Natürlich ist es nur ein Szenario und sollte damit nicht Grund für emotionale Hochs auf Seiten europäischer Länder werden

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