05.11.2004, 03:06
Die Chinesen wussten über den Krieg zu philosphieren, ja. Aber kriegstechnisch und strategisch versiert waren sie nie (bis selten).
Natürlich war zum Beispiel die Han Dynastie aggressiv in ihrer 'Außenpolitik' aber unterm Strich kann man wohl sagen, dass Chinas größter Vorteil seine kulturelle/zivilisatorische 'Überlegenheit' war und nicht etwa Schild und Schwert.
Nomadisierende Völker wie die Hunnen und Mongolen waren den Chinesen zwar quantitativ vielfach unterlegen konnten dies aber durch Qualität in Führung, Taktik, Ausbildung,... ausgleichen.
Denn schließlich wuchs man bei den Steppenvölkern von Kindheit an mit dem Krieg(shandwerk) auf. Egal ob Hunnen, Skythen,... Waffenhandhabung, Reiten, geistige und körperliche Abhärtung all das machte die Qualität der Nomaden aus.
Die chinesische Mauer ist ja eine Erinnerung an das chinesische Unvermögen sich gegen die Steppenvölker zu erwehren
Die Römer?
Die Römer waren auch viel mehr kulturell/zivilisatorisch überlegen als militärisch überlegen. Zumindest zu Anfang. Denn dort wo ihnen entschlossener Widerstand entgegengesetzt wurde, dort hatten die Römer große Probleme zu gewinnen und sich festzusetzen.
Ich erinnere hierbei an die Punischen Kriege und Kriege in Griechenland.
Cannae, Teutoburger Wald, Phyrrus-Schlachten,...
Auch ihre Kriege gegen 'östliche Gegner' (Parther, Sassaniden) verliefen wechselseitig und oft musste die römische Grenze neugezogen werden, nachdem Parther und Sassaniden gegen die östlichen Provinzen Roms anbrandeten. Ich will die Parther und Sassaniden nicht über Maßen loben, aber es unterstreicht nun mal die These, dass die Römer in die Geschichte eingingen weil sie in ein machtpolitisches Vakuum stoßen konnten (Gallien, Iberien,..) und nicht weil sie militärisch absolut dominant waren.
Militärisch gesehen und rein nach Effektivität bemessen, war die 'Steppentaktik' der Nomadenvölker wohl die Beste.
Agil, flexibel und die Entscheidungsschlacht verweigern.
Ein genialer Clou gegen die 'Zivilisation' :daumen:
Natürlich war zum Beispiel die Han Dynastie aggressiv in ihrer 'Außenpolitik' aber unterm Strich kann man wohl sagen, dass Chinas größter Vorteil seine kulturelle/zivilisatorische 'Überlegenheit' war und nicht etwa Schild und Schwert.
Nomadisierende Völker wie die Hunnen und Mongolen waren den Chinesen zwar quantitativ vielfach unterlegen konnten dies aber durch Qualität in Führung, Taktik, Ausbildung,... ausgleichen.
Denn schließlich wuchs man bei den Steppenvölkern von Kindheit an mit dem Krieg(shandwerk) auf. Egal ob Hunnen, Skythen,... Waffenhandhabung, Reiten, geistige und körperliche Abhärtung all das machte die Qualität der Nomaden aus.
Die chinesische Mauer ist ja eine Erinnerung an das chinesische Unvermögen sich gegen die Steppenvölker zu erwehren

Die Römer?
Die Römer waren auch viel mehr kulturell/zivilisatorisch überlegen als militärisch überlegen. Zumindest zu Anfang. Denn dort wo ihnen entschlossener Widerstand entgegengesetzt wurde, dort hatten die Römer große Probleme zu gewinnen und sich festzusetzen.
Ich erinnere hierbei an die Punischen Kriege und Kriege in Griechenland.
Cannae, Teutoburger Wald, Phyrrus-Schlachten,...
Auch ihre Kriege gegen 'östliche Gegner' (Parther, Sassaniden) verliefen wechselseitig und oft musste die römische Grenze neugezogen werden, nachdem Parther und Sassaniden gegen die östlichen Provinzen Roms anbrandeten. Ich will die Parther und Sassaniden nicht über Maßen loben, aber es unterstreicht nun mal die These, dass die Römer in die Geschichte eingingen weil sie in ein machtpolitisches Vakuum stoßen konnten (Gallien, Iberien,..) und nicht weil sie militärisch absolut dominant waren.
Militärisch gesehen und rein nach Effektivität bemessen, war die 'Steppentaktik' der Nomadenvölker wohl die Beste.
Agil, flexibel und die Entscheidungsschlacht verweigern.
Ein genialer Clou gegen die 'Zivilisation' :daumen: