04.11.2004, 23:46
Moskau will Europas höchstes Gebäude errichten
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Zitat:MOSKAU, 04. November (Anatoli Koroljow, politischer Kommentator der RIA-Nowosti) In der Hauptstadt Russlands wurde jetzt mit dem Bau des höchsten Gebäudes Europas begonnen. Es wird auf dem Territorium des neuen gigantischen Geschäftszentrums Moskwa-City am Moskwa-Ufer in der Nähe des Regierungssitzes entstehen.ganzer Text:
Von der Höhe der oberen Stockwerke des zukünftigen Riesen wird der Kreml wie eine Spielzeugfestung aussehen. Der neue Turm, der 345 Meter hoch werden soll, hat schon einen Namen: Er wird „Federazija" heißen.
Nach der Fertigstellung wird sich der „Federazija"-Turm zu den höchsten Bauwerken der Welt gesellen. Höher als der Moskauer Wolkenkratzer werden nur noch das Empire State Building in New York (381 Meter), der Sears Tower in Chicago (443 Meter) und die drei größten Wolkenkratzer der Welt sein: Petronas Towers in Kuala-Lumpur, Jingmao in Schanghai und der neue Gigant in Taibei, die alle jeweils rund 500 Meter hoch sind.
In Europa wird das geplante Moskauer Hochhaus höher sein als der Eiffelturm in Paris (300 Meter) und der Londoner Canary-Wharf-Turm (306 Meter).
Zweifellos wird das etwas archaische architektonische Bild Moskaus, das knapp ein Dutzend Wolkenkratzer hat, durch diesen neuen Akzent wesentlich verändert. Das alte Moskau ist nämlich meist in die Breite und nicht in die Höhe gewachsen. Der Sinn für das Harmonische weicht hier aber eindeutig vor den politischen Ambitionen zurück, wir positionieren uns wieder als eine Supermacht. Das „Wir" tritt dabei im Unterschied zu der Geschichte mit den „Stalin-Hochhäusern", die nach dem Sieg im 2. Weltkrieg am Gartenring im Moskauer Stadtkern errichtet wurden, als Kollektiv auf. Während das damalige Projekt eigentlich von einer einzigen Person inspiriert wurde, so kann man jetzt von zahlreichen Inspirateuren sprechen, insbesondere in Anbetracht der Anhäufung kleinerer Hochhäuser, die heute in ganz Moskau wachsen. An Riesentürme denken jetzt viele Köpfe in Russland, darunter auch jene, die in keiner Beziehung zur Macht stehen.
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