US-Wahl 2004
#62
Zitat:CommanderR. postete
Ob das weiter in den Fundamentalismus, Kreationismus- und weiter nach Rechts abdriftende Amerika auf absehbare Zeit eine halbwegs liberale Mehrheit zusammenbekommt um wieder die Demokraten an die Macht zu bringen ist mehr als fraglich. So wie es jetzt aussieht und wie die Stimmung im Lande ist, sehe ich wenig Chancen in 4 Jahren schon einen Wechsel zu erreichen, denn der Wechsel muß zuerst in den Köpfen der Menschen vollzogen werden und desto stärker der Terrorismus als Reaktion auf die US Politik Opfer fordert, umso stärker wird man sich um einen vermeindlich starken "Führer" scharen. Eine Fortsetzung der bisher bereits unheilvollen Politik ist somit leider wahrschenilich und als nächstes wird wohl der Iran und Syrien ins Fadenkreuz geraten, abgesehen davon das bei der Beibehaltung der jetzigen Politik vor allem im Irak die Spirale der Gewalt sich schneller drehen wird.
Dies ist die pessimistische Variante der Zukunft. Weil Bush jetzt wieder 4 Jahre am Drücker ist, könnte dies den Iran ev. dazu bringen, eher wieder Kompromisse einzugehen (Krieg mit den USA will dort kaum jemand provozieren), im Irak wird sich der militärische Druck auf die Rebellen bzw. die militärische Unterstützung für die irakische Regierung erhöhen (Bush muss weniger auf die Heimatfront bzw. keine Wiederwahl Rücksicht nehmen) und sich die Lage mittelfristig stabilisieren. Und Nordkorea sieht auch ein, dass es die nächsten 4 Jahren mit einem harten Verhandlungspartner leben muss und daher eher wieder Verhandlungsbereit ist weil ihnen sonst der Schnauf ausgeht. Und Bush gelingt das Kunststück, bin Laden zu erwischen. Und ein Aufschwung in der Weltwirtschaft halbiert sein hohes Defizit. Dies ist natürlich definitiv die sehr positive Variante der möglichen Zukunft mit Bush.
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