Kuba
#63
@Kapitalist
Zitat:Und was hat das mit Israel zu tun?
Israel ist in diesem Thread off-topic, darauf haben dich ja hier schon einige andere User aufmerksam gemacht.
Zitat:Außerdem hat Castro keinen Recht weiterhin der Führer zu bleiben.
Warum das? Er hat seinen Staat aus den Klauen von Batista befreit, dessen Terror ca. 15.000 Tote und noch mehr Kastraten zur Folge hatte, er hat die Souveränität von Kuba wiederhergestellt, indem er dem sehr erheblichen US-Einfluß dort einen Riegel vorgeschoben hat, eine von den USA gedeckte Invasion abgewehrt, und geholfen, die Buren in Angola zu stoppen.
Nette Bilanz, die nicht gerade von Inkompetenz zeugt.
Ganz nebenbei: Er hat auch im Bezug auf Menschenrechtsverletzungen weniger auf dem Kerbholz als z.B. Mengistu.
Zitat:Kommunistische Systeme und Regime oder Militär Juntas haben ausgedient und werden einzeln ausgetauscht.
Aber nur, wenn sie wirtschaftlich nicht erfolgreich sind.
Zitat:In einem Land in dem es keine Bürgerrechte und andere für uns "normale" Rechte gibt (Pressefreiheit etc...) darf nicht weiter bestehen!
Dann haben also die USA keine Existenzberechtigung mehr? Dort sind ja in letzter Zeit die Bürgerrechte und auch z.B. die Pressefreiheit unsäglich erodiert worden. Die USA leisten sich ja sogar auf fremden Hoheitsgebiet ein KZ!
Zitat:Im Klartext Die Supermacht sollte keine Revolutionäre als einen Nachbarstaaten akzeptieren!
Och, schon Benjamin Franklin wußte, daß eine kleine Revolution ab und zu eine ganz gute Sache ist. Wink
Zudem: Wenn die Revolutionäre nicht ständig versuchen, massiv die Welt zum Schaden anderer zu verbessern, sind sie um einiges erträglicher als ein Super(schurken)staat wie die USA.
Zitat:Ist ja schön zu sehen wie manche hier den "Verbündeten" USA sehen.
Ich frage mich, warum die USA es wert sein sollen, daß Deutschland mit ihnen verbündet ist. Die USA machen bei ihren Übergriffen auf die Souveränität anderer Staaten nicht mal vor ihren Verbündeten und Freunden halt! Mit so einer Nation soll Deutschland verbündet sein?
Rußland ist da schon eher vertrauenswürdig...
Eine Nation wie die USA kann man nicht wirklich zum Freund haben. Das hat auch schon Kuba selbst erfahren. Die USA haben es einfach hingenommen, daß dort massiv gefoltert und gemordet wurde, und als dann dort eine neue Regierung an die Macht kam und die Folterknechte und Schergen (zu Recht) verurteilte, gab es seitens der USA wütendste Proteste. Das wäre das gleiche, als wenn die deutsche Regierung die Nürnberger Prozesse massivst verurteilen würde.
Zitat:Die USA hat nicht das Kubanische Volk als Feind, sondern das Kommunistische System und Fidel Castro welches mit seinen wiedersachern kurzen Prozess macht.
Die USA behandeln aber durch ihre Blockade das kubanische Volk wie einen Feind. Es ist doch klar, daß die Blockade vor allem die Bevölkerung trifft.
Die kubanische Bevölkerung sieht natürlich primär den Reichtum der USA, und sieht sie deshalb nicht als Feind an. Hey, ich wäre auch gerne Millionär!
Zitat:Und eine Agressive Haltung der USA gegenüber Kuba ist nicht falsch, denn das Kommunistische Land wollte mit der Sowjetunion gemeinsame Sache machen und die USA und die freien Länder einschüchtern was dank der Amerikaner nicht funktinierte.
LOL! Der platteste Verschwörungsmythos, der mir bislang untergekommen ist!
Wenn du dich auf die Kuba-Krise beziehst: Die Suppe hatten sich die USA aber auch mit der Invasion in der Schweinebucht mit eingebrockt. Zudem hatten die USA vorher in der Türkei ballistische Raketen vom Typ "Jupiter" stationiert.
Zitat:Sehr Interessant wie manche hier vergessen haben das die Kommunisten die Demokratischen Länder bedrohten
Tja, es kommt auf die Gegenwart an. Wage zudem ernsthaft zu bezweifeln, daß Kuba, welches ja nicht über Atomwaffen verfügt, die europäischen Staaten oder die USA massiv bedrohen kann.
Zitat:Kuba wird es genauso ergehen wie die UdSSR, sie wird nicht auf ewige Zeit seine Bewohner Desinformieren können.
Das kann kein Staat auf ewige Zeit, und den USA fällt dies schon jetzt sehr schwer. Vielleicht wankt da der nächste Koloß... Wink
Zitat:Man darf gegen ein Kommunistisches System vorgehen um seine Interessen durchzusetzen und die Menschen zu befreien.
Interessante Konstellation. Die Durchsetzung der eigenen Interessen kommt zuerst. Darf man denn das auch mit anderen, demokratischen Staaten machen?
Zitat:Die Europäer verstehen sowas nicht, weil sie niemals für Demokratie gekämpft haben,
LOL! Wie war das denn mit der französischen Revolution? Oder aber auch z.B. mit dem Aufstand in Warschau 1944? Oder aber z.B. mit den Revolutionen in der "DDR" und Rumänien 1989?
Aber ja, die USA kämpfen immer für Demokratie! Der große strahlende Ritter ohne Tadel! *rofl*
>Sad Wie war das denn mit den Gebieten, welche die USA den Indianern, Mexiko oder Spanien weggenommen haben? Hawaii, Kalifornien und die Philippinen haben sie gegen den Willen der dortigen Bevölkerung mal eben beschlagnahmt! Man hat die Afroamerikaner und Indianer im eigenen Staat unterdrückt, dabei auch noch versucht, den Indianern ihre Kultur zu nehmen...was war mit den Rechten dieser Menschen? Oder mit den Rechten jener Philippinos deren Grundbesitz 1898 von den USA beschlagnahmt wurde, damit ein US-Konzern dort seine Monokulturen anbauen konnte? Die Liste ließe sich noch fortsetzen...
Zitat:außer direkte Landesverteidigung oder unter US Kommando.
Wie? Waren die US-Streitkräfte schon bei Salamis mit dabei? :laugh:
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