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Balkan
@Thomas Wach
Natürlich ist Nationalismus nicht alleine von den Serben gepachtet, hat auch niemand behauptet, solche Hohlköpfe gibt es in der ganzen Region noch genügend auf allen Seiten, Rechts- wie auch Linksextreme. Jedoch sollte man nicht vergessen das die SRS auf fast 35% bei den letzten Wahlen in Serbien gekommen ist und in allein anderen Ländern ähnlich radikale Kräfte
meißt an den 5% Hürden scheitert, das sollte einem doch zu denken geben woher dieses extreme Ungleichgewicht zu Ungunsten Serbiens kommt?.
Offen wird weiter für ein Groß-Serbien geworben und dieses Ziel auch mit Gewalt durchzusetzen, wir erinnern uns, diesen Versuch hatten wir schon von 1990-1995 und wir erinnern uns noch wie das Ganze ausging. Auch wenn die paar Ungarischen Nationalisten etwas Unruhe schaffen, sie haben nicht annähernd einen starken Rückhalt in der Vojvodina oder in Ungarn und so weit ich weis rufen sie im Gegensatz zur SRS nicht zum Krieg auf gegen die Nachbarn um ein Groß-Ungarn zu schaffen. Träumer für ein Groß-Irgendwas wird es immer und überall geben, Großdeutsche Träume findet man auch bei uns noch, leider.

Die Aberkennung des Autonimiestatus für die Vojvodina und den Kosovo, sowie die jahrelangen Repressalien und Einschüchterungen während dess Milosevicregimes gegenüber allen Nichtserben in dieser Region, die in jüngster Zeit wieder zunehmen, ebenso der seit Jahren neu entflammten nationalistischen Afheizung auf allen Seiten ist dies zu verdanken. Das es nun auch auf der Seite der Minderheiten zu solchen "Auswüchsen" kommt ist bedauerlich, aber nicht verwunderlich, vor allem seit dem die Ultranationalisten wie z.B. die Seseljpartei SRS derart starken Zuspruch erfährt und ähnlich unheilvolles von sich gibt wie milosevic bei seiner Rede am Amselfeld am 28 Juni 1989. Manche haben anscheinend nach dem Ruin des Landes, Zerstörung des ANsehens weltweit, sowie 4 angezettelter und
velorener Kriege anscheinend leider immer noch nichts dazugelernt. Bedauerlich das sich vor allem am Balkan anscheinend das Gewehr und die Dummheit besser durchsetzt als der Verstand. Zu dramatisch sollte man die Lage momentan aber nicht sehen, da es bis auf Serbien in keinem der Nachbarländer nennenswerte Unterstützung für radikale Kräfte gibt und die Meißten an der 5% Hürde scheitern. Ebenso ist es höchst unrealistisch das es zu irgendwelchen Grenzänderungen, abgesehen vom Kosovo, in der Vojvodina oder anderswo in der Region kommt, da die Grenzen international anerkannt sind und kein Interesse besteht durch weitere Kleinstaaterei mögliche neue Konflikte zu schüren, auch wenn ein besserer Schutz und realer Autonimiestatus der MInderheiten in der ganzen Region zu begrüßen wäre und zum Zwecke der Friedenssicherung wohl auch keine andere Wahl lässt.
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