20.10.2004, 08:32
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,323953,00.html">http://www.spiegel.de/politik/ausland/0 ... 53,00.html</a><!-- m -->
Zitat:Kerry kann in Swing States punkten
Noch liegt John Kerry in den Umfragen hinten, doch in zwei entscheidenden Staaten konnte der demokratische Präsidentschaftskandidat jetzt einen Vorsprung herausholen. Ungewöhnliche Wahlkampfhilfe erhielt indes Amtsinhaber Bush: Die Ayatollahs in Iran sprachen sich für ihn aus.
...
Bush erhält dagegen ausgerechnet von einem Teil der "Achse des Bösen" Unterstützung. Nach Worten von Hasan Rohani, dem Leiter des Nationalen Sicherheitsrats in Iran, gibt Teheran Bush den Vorzug vor dessen Herausforderer John Kerry. Historisch gesehen habe die Demokratische Partei Iran mehr geschadet als die Republikaner, sagte er. "Wir wünschen nicht, dass die Demokraten die Regierung übernehmen." Es war das erste Mal seit Jahrzehnten, dass sich eine iranische Regierung derart offen zum amerikanischen Wahlkampf geäußert hat.
"Wir sollten nicht vergessen, dass es die meisten Sanktionen und der größte wirtschaftliche Druck gegen Iran in der Amtszeit (des früheren US-Präsidenten Bill) Clinton gab", sagte Rohani. "Und wir sollten auch nicht vergessen, dass Bush - trotz seiner scharfen und unbegründeten Rhetorik gegen Iran - von der Praxis her gesehen keine gefährlichen Aktionen gegen Iran unternommen hat", fügte Rohani hinzu.
...