17.10.2004, 23:17
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Zitat:Kerrys Sieg würde die transatlantischen Spannungen erhöhenPassend dazu:
Die Europäer wünschen sich einen Wahlerfolg der Demokraten. Dabei könnte Bush sich in einer zweiten Amtszeit als geschmeidiger erweisen
von Walter Laqueur
Washington - Tahar Ben Jelloun, der marokkanische Schriftsteller, hat kürzlich die Frage gestellt, ob es nicht besser wäre, wenn am 2. November nicht nur die Amerikaner, sondern alle Völker an die Wahlurnen gehen würden. Schließlich gibt es gute Gründe dafür, daß sie mitentscheiden, wer demnächst die größte Macht der Welt regiert. Schließlich hinge das Schicksal des Globus vom US-Präsidenten ab. Kein übler Gedanke, nur besteht die Gefahr, daß die Amerikaner auf Gegenseitigkeit bestehen würden. Warum sollten sie sich nicht an den Wahlen in Paris (wo Jelloun lebt) und Casablanca beteiligen? Das würde zweifellos zu interessanten Ergebnissen führen.
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Was die Alliierten betrifft, so wird sich Frankreich hüten, Washington irgendwelche Hilfe zu gewähren. Es ist auch nicht fähig, einen nennenswerten militärischen Beitrag zu leisten. Paris ist nicht einmal im Stande, an der Elfenbeinküste Ordnung zu schaffen. Was die anderen europäischen Länder angeht, so kann Washington ebensowenig erwarten. In anderen Worten: Wenn Kerry im Ernst glaubt, daß von den Alliierten Hilfe zu erwarten ist, so wird er eine böse Überraschung erleben, die dann zu einer weiteren Entfremdung mit Europa führen kann.
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Weder von der UNO noch von den europäischen Alliierten ist in dieser Hinsicht irgendwelche Initiative zu erwarten. Jedermann ist sich des Ernstes der Lage bewußt; europäische Staatsmänner waren in Teheran, und man hat sie, wie nicht anders zu erwarten, an der Nase herumgeführt, genauso wie die Amerikaner unter Clinton von Nordkorea düpiert wurden. Man drückt sein Bedauern aus und seine tiefe Besorgnis - und läßt den Dingen ihren Lauf.
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