14.10.2004, 17:09
Zitat:Putin behält sein Öl für sichQuelle:
Chinesen gucken in die Röhre
China kann sich kaum noch Hoffnungen auf eine Öl-Pipeline aus Sibirien machen. Russlands Präsident Wladimir Putin versicherte dem chinesischen Staats- und Parteichef Hu Jintao bei einem Treffen am Donnerstag in Peking zwar, dass Russland "unverändert" seine Energiekooperation für Chinas wachsenden Bedarf ausweiten will. Doch ließ Entwicklungs- und Handelsministers German Gref nach Angaben informierter russischer Kreise keinen Zweifel daran, dass die geplante Pipeline nicht nach China, sondern zum russischen Fernost-Hafen Nachodka gebaut wird. Die Entscheidung werde bis Jahresende fallen.
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Zitat:Armee und Flotte werden bis Jahresende um 100 000 Mann reduziertQuelle:
Zum 1. Januar 2005 muss die zahlenmäßige Stärke der russischen Streitkräfte um acht Prozent auf 1,1 Millionen reduziert werden. Ursprünglich war geplant, dass in erster Linie nicht die Truppenoffiziere, sondern Militärsportler, Angehörige der Bautrupps und Unterrichtskräfte für Wehrdienst die Uniform an den Nagel hängen.
Da es aber lediglich 45 000 solche Dienststellen gab, blieb lange Zeit offen, welche Truppen als am wenigsten wichtig eingestuft und am stärksten reduziert werden sollen.
Die „Nesawissimaja gaseta" schreibt: Jetzt ist es klar geworden, nach welchem Prinzip die Reduzierung erfolgen wird: Die Truppen erhielten bereits entsprechende Richtlinien. Der Abbau wird alle Teilstreitkräfte und Waffengattungen betreffen.
So unter anderem sollen zwei Regimente der Langstreckenbomber Tu 22M3 aus dem Bestand der Luftstreitkräfte genommen und demobilisiert werden. Der Reduzierung unterliegen zudem Regimente der Jagdfliegerkräfte: zwei Regimente MiG-29, zwei Regimente MiG-31 und ein Regiment Su-27. Außerdem sollen zwei Bomberregimente Su-24M und zwei Jagdbomberregimente Su-25 demobilisiert werden. Aufgelöst werden auch einige Hubschrauberregimente Mi-8MT und Mi-24. Die jetzige Reduzierung der Truppen wird von einigen Neuheiten begleitet. Auf einigen Flugplätzen sollen nach der Demobilisierung der Fliegereinheiten nämlich Lager für Aufbewahrung der Technik errichtet werden. Für die Instandhaltung der Kampfmaschinen wird das technische Personal der Luftstützpunkte sorgen. Nötigenfalls sollen die Flieger von den benachbarten nicht demobilisierten Regimenten zu dem Flugplatz gebracht werden.
Die Marine wird im Ergebnis der Reform nicht mehr für die Lagerung der abgemusterten Atom-U-Boote verantwortlich sein. Diese Letzteren sollen in die Zuständigkeit der Föderalen Atomenergiebehörde übergehen. Außerdem werden zwei U-Boote vom Typ Akula (Projekt 941) der Nordflotte und alle U-Boote des Projekts 667BD der Nord-und der Pazifikflotte aus dem aktiven Dienst genommen.
Die strategischen Raketentruppen werden den Dienst nach einem neuen Schema verrichten: Während die Raketenregimente früher in ständiger Gefechtsbereitschaft waren, sollen sie nun mit reduzierter Mannschaft ihren Dienst versehen (um sie einsatzbereit zu machen, wird man nun einige Stunden bis einige Tage brauchen). Einige von ihnen werden in Depots für Aufbewahrung von Raketentechnik transformiert. Außerdem werden die Raketentruppen eine mit ballistischen Raketen vom Typ 15A18 Satana bewaffnete Division verlieren.
Was die Landstreitkräfte anbetrifft, so sollen in erster Linie die Truppen für Strahlungs-, chemischen und biologischen Schutz reduziert werden. Außerdem beabsichtigt das Verteidigungsministerium die Zahl der militärischen Lehranstalten, in erster Linie bei Landstreitkräften, durch Fusionen und Auflösungen zu minimieren. Im Ergebnis sollen knapp 8 000 Unterrichtskräfte entlassen werden.
Insgesamt sollen die Luftstreitkräfte zum Jahresende um 36 000 Mann reduziert werden, die Landstreitkräfte um 20 000, die Marine um 16 000, die Bautruppen um 9 000, die Versorgungstruppen um 6 000, die strategischen Raketentruppen um 3 000, die Luftlande- und die Eisenbahntruppen um je 2 000, die Weltraumtruppen um 1 000 Mann. Auch das Personal der Kommandostrukturen soll um zehn Prozent abgebaut werden. Darüber hinaus werden mindestens 5 000 Beamte mit Schulterstücken (Armeeangehörige, die in föderale Behörden delegiert wurden) die Uniform an den Nagel hängen. (RIA)
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