08.10.2004, 12:44
Zitat:US-Luftangriff trifft HochzeitsfeierDas waren sicher als Hochzeitsgesellschaft getarnte Terroristen oder?, wir erinnern uns das dies nicht die erste Hochzeitsgesellschaft war dessen Feier ein blutiges Ende fand :wall:
Die US-Luftwaffe hat bei erneuten Angriffen auf die irakische Rebellenhochburg Falludscha eine Hochzeitsgesellschaft getroffen. Elf Menschen starben, darunter das Brautpaar.
Bei dem Luftangriff wurden 17 Menschen verletzt, teilten Krankenhausärzte am Freitag mit. Die Feier war nach Augenzeugenberichten schon beendet, jedoch habe sich ein Teil der Gäste noch in den beschossenen Häusern aufgehalten. Das US-Militärkommando vermutete in dem getroffenen Gebäude dagegen einen Unterschlupf der Terrororganisation des Jordaniers Abu Mussab al-Sarkawi. Führende Mitglieder der Terrorgruppe hätten sich dort laut "glaubwürdiger nachrichtendienstlicher Hinweise" aufhalten sollen. Die US-Armee sprach von einem "Präzisionsschlag".
Die 65 Kilometer von Bagdad gelegene Stadt gilt als Hochburg der sunnitischen Extremisten und ist in den vergangenen Wochen wiederholt Ziel von Luftangriffen gewesen.
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Zitat:Den Terror sogar gestärktDas gelingt bestimmt am besten dadurch das man immer wieder den Tod zahlreicher unschuldiger und unbeteiligter Zivilisten in Kauf nimmt und in Cowboymanier den Abzug oftmals zu leichtfertig betätigt :pillepalle:
Vernichtende Bilanz
Der Westen hat es trotz weltweiter Sicherheitsmaßnahmen nicht geschafft, dem internationalen Terrorismus die Grundlagen zu entziehen. Das ist die Einschätzung des Bundesnachrichtendienstes (BND). Durch teilweise falsche Methoden würden terroristische Kräfte im Gegenteil sogar gestärkt.
BND-Präsident August Hanning sagte am Donnerstag auf einem Symposium in Berlin: "Ich sehe in den moslemischen Ländern eine weiter wachsende, generell anti-westliche Stimmungslage." Es sei bislang nicht gelungen, die Menschen in diesen Staaten umfassend von einer Zusammenarbeit mit der westlichen Welt zu überzeugen. Durch Angriffe auf Wohngebiete im Irak und in den Palästinenser-Gebieten würden die Abwehrhaltung gegen den Westen und die Popularität extremistischer Organisationen gestärkt.
Hanning warnte, zunehmend verknüpfe sich der internationale Terrorismus auch im Irak mit den Netzwerken der Organisierten Kriminalität. Übersehen werde bisher, dass Terroristen versuchen könnten, irakische Wissenschaftler für ihre Zwecke zu nutzen. Der Konflikt im Irak stehe kurz davor, in ein nicht mehr beherrschbares Chaos abzugleiten, das die Sicherheitslage nicht nur in der Region verschärfen werde.
Hanning sagte weiter, es gebe bei vielen jungen Moslems das Gefühl einer tiefen Demütigung durch den Westen. "Das ist der Nährboden für die Saat bin Ladens." Der Anführer der extremistischen Moslem-Organisation Al Kaida, Osama bin Laden, habe es zudem geschafft, regionale Konflikte für seine Ziele zu vereinnahmen. Dies gelte vor allem für den Irak-Konflikt.
Ziel müsse es sein, die "Köpfe und Herzen" der Menschen zu gewinnen, indem wirtschaftliche, soziale und gesellschaftliche Fortschritte unterstützt sowie die Werte und Traditionen der Regionen geachtet würden, so Hanning. "Ich befürchte, dass wir diesem Ziel nicht näher gekommen sind."
n-tv
Von "Präzisionsschlägen" zu berichten in dicht bebauten und besiedelten gebieten ist nicht nur lächerlich, sondern entbehrt jeder Realitätsnähe, da selbst bei direkten Treffern Trümmer und Splitter oftmals hunderte Meter weit fliegen. Wie gut diese "Präzisionsschläge" funktionieren sieht man ja an den aktuellen Zahlen:
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