29.09.2004, 13:49
Schützenhilfe für The Crusader Georgie:
Mal sehen was sich der jetzige nicht von der Mehrheit des amerikanischen Volkes gewählte Präsident und seine Clique noch ausdenken werden um weiterregieren zu können, beim letzten Mal hat es ja auch funktioniert:motz:
Zitat:Kreuzzug gegen die Flut des BösenApropos Wahl, das kann ja auch noch recht heiter werden, vor allem wenn man ein leicht beeinflussbares und anfälliges Computersystem einsetzt, und somit Manipulation oder Sabotage Tor und Tür öffent::pillepalle:
Von Eva Busse, Fort Lauderdale
Selten waren die Kirchen so intensiv in den US-Präsidentschaftswahlkampf eingespannt wie in diesem Jahr. Für den republikanischen Amtsinhaber George W. Bush ist die Mobilisierung der konservativen christlichen Gemeinden wahlentscheidend.
Etwa tausend Gläubige sind zum Sonntagsgottesdienst gekommen. Das wäre ein Rekord für jede deutsche Gemeinde, doch in der Coral Ridge Kirche in Süd-Florida fragt der Pfarrer stirnrunzelnd von der Kanzel: "Warum fehlt denn heute die Hälfte?" Schließlich sind es nur noch sechs Wochen bis zur Präsidentenwahl, und bis dahin muss noch viel gebetet werden. "Die Gottlosigkeit unserer Nation", behauptet der presbyterianische Pfarrer James Kennedy, "ist so offensichtlich wie nie zuvor. Es ist Zeit, dass wir Christen aufwachen. Die Flut des Bösen muss zurückgedrängt werden von jenen, die durch Christus von dem Laster der Sünde befreit sind." Dann spricht er die Fürbitte: "Herr, reinige diese großartige Nation!" "Wir bitten Dich, erhöre uns", sagt die Gemeinde im Chor.
Draußen auf dem Korridor wartet schon Luis Puib, Mitglied der Republikanischen Partei, mit erläuterndem Material über das Böse. "Wir befinden in einem kulturellen Krieg", sagt er. "Unsere Mission ist es, gegen Abtreibung und gegen gleichgeschlechtliche Ehe zu kämpfen. Das ist die größte Gefahr für dieses Land: nicht der Terrorismus, sondern der Verlust der Moral." Gleichzeitig verteilt er Dokumente für die Registrierung zur Wahl. Dass Nicht-Wählen am 2. November als Sünde zählt, haben konservative Christen den Gläubigen mittlerweile landauf, landab eingebläut.
Karl Rove, der engste Berater des Präsidenten George W. Bush, hat die Mobilisierung der christlichen Rechten zu einer der Hauptaufgaben des republikanischen Wahlkampfs erklärt. Im Jahr 2000 gingen vier Millionen Kirchgänger weniger zur Wahl, als Rove vorausgesagt hatte. Sie hätten Bush beinahe die Präsidentschaft gekostet. Damit das nicht noch einmal passiert, arbeitet die politische und die bibeltreue Elite in diesem Wahlkampf so eng zusammen wie noch nie.
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.ftd.de/pw/in/1096093186778.html?nv=cpm">http://www.ftd.de/pw/in/1096093186778.html?nv=cpm</a><!-- m -->
Zitat:Wahltechnologie in den USA
Zwei plus zwei macht fünf
Das Ergebnis der US-Präsidentenwahl 2000 ist bis heute umstritten: Zu viele Stimmzettel konnten nicht eindeutig ausgewertet werden. Neue Wahlgeräte sollen solche Pannen verhindern. Doch Ex-Präsident Jimmy Carter warnt: Eine Wiederholung der Probleme sei wahrscheinlich.
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Bei ersten Testläufen stellte sich heraus, dass die Computer ebenfalls nicht frei von Störungen sind. Der britische Economist wusste von einem Fall in Indiana zu berichten, wo 5352 Wähler auf wundersame Weise insgesamt 144 000 Stimmen abgaben. In Virginia wiederum begannen einige Wahlmaschinen damit, Stimmen abzuziehen anstatt zu addieren -- aus zwei plus zwei wurde also nicht immer vier.
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Angesichts solcher Anfälligkeit gewinnt der größte Nachteil des elektronischen Wählens noch mehr Bedeutung: Computer produzieren keine Wahlzettel aus Papier mehr, die von Hand nachgezählt werden können, den so genannten "paper trail". Es wäre nicht auszudenken, was passieren würde, wenn das Ergebnis abermals umstritten wäre -- aber diesmal nicht via Papier-Stimmzettel im Nachhinein verifiziert werden könnte
Zitat:Die verschiedenen Wahlmethodenhttp://www.sueddeutsche.de
Drücken, markieren, stanzen
In den 50 Bundesstaaten der USA werden die unterschiedlichsten Methoden eingesetzt -- bisweilen auch mehrere auf einmal.
Von Wolfgang Koydl
Noch immer nicht völlig ausgemustert: Die Stanzmaschinen, die 2000 in Florida für das Wahlchaos sorgten.
Welche Technik ist die Beste? Bislang sind einige der neuartigen Geräte, mit denen Amerika am 2. November 2004 wählen wird, noch nicht ausreichend getestet. Derzeit prüfen drei verschiedene Firmen die Zuverlässigkeit der Maschinen. Diese Prüf-Firmen sind zwar theoretisch unabhängig, werden aber von den Herstellern bezahlt und sind zur Geheimhaltung verpflichtet.
Experten fordern, die Zertifizierung einer öffentlichen Behörde zu übertragen -- etwa dem "National Institute of Standards and Technology". Aber dafür ist es -- für diese Wahlen zumindest -- zu spät
Mal sehen was sich der jetzige nicht von der Mehrheit des amerikanischen Volkes gewählte Präsident und seine Clique noch ausdenken werden um weiterregieren zu können, beim letzten Mal hat es ja auch funktioniert:motz:
