24.09.2004, 23:32
Erdgas aus dem Iran
Freitag, 24. September 2004
MADRID (dpa) Der Mineralölkonzern Shell und die spanische Gruppe Repsol YPF haben nach Angaben der Madrider Zeitung "El País" mit Iran ein Erdgasabkommen "von historischen Ausmaßen" abgeschlossen. Wie das Blatt berichtet, sieht das Abkommen Investitionen in Höhe von 3,25 Milliarden Euro und die Gewinnung von jährlich sieben Millionen Tonnen Flüssiggas ab 2010 vor. Iran wolle damit zu einem der größten Erdgas-Exporteure der Welt aufsteigen.
Der Vertrag sei nach dreijährigen Verhandlungen in der vorigen Woche am Rande eines Treffens der Opec (Organisation Erdöl exportierender Staaten) in Wien unterzeichnet worden. Repsol habe das Übereinkommen, an dem auch die iranische Nioc (National Iranian Oil Company) beteiligt sei, bestätigt, aber keine Einzelheiten bekannt gegeben.
Nach Angaben der Zeitung wollen Shell und Repsol zwei Bohrinseln im Persischen Golf und mehrere Anlagen zur Gasverflüssigung an der iranischen Küste errichten. Das Abkommen sehe die Gründung von zwei Unternehmen vor. Das eine soll sich mit der Erkundung der Erdgasvorkommen sowie den Bohrungen befassen und zu je 50 Prozent Shell und Repsol gehören. Das zweite Unternehmen solle sich der Verarbeitung, dem Verkauf und dem Vertrieb widmen. Seine Kapitalanteile sollen zu 50 Prozent bei der Nioc sowie zu jeweils 25 Prozent bei Shell und Repsol liegen, berichtete "El País".
Freitag, 24. September 2004
MADRID (dpa) Der Mineralölkonzern Shell und die spanische Gruppe Repsol YPF haben nach Angaben der Madrider Zeitung "El País" mit Iran ein Erdgasabkommen "von historischen Ausmaßen" abgeschlossen. Wie das Blatt berichtet, sieht das Abkommen Investitionen in Höhe von 3,25 Milliarden Euro und die Gewinnung von jährlich sieben Millionen Tonnen Flüssiggas ab 2010 vor. Iran wolle damit zu einem der größten Erdgas-Exporteure der Welt aufsteigen.
Der Vertrag sei nach dreijährigen Verhandlungen in der vorigen Woche am Rande eines Treffens der Opec (Organisation Erdöl exportierender Staaten) in Wien unterzeichnet worden. Repsol habe das Übereinkommen, an dem auch die iranische Nioc (National Iranian Oil Company) beteiligt sei, bestätigt, aber keine Einzelheiten bekannt gegeben.
Nach Angaben der Zeitung wollen Shell und Repsol zwei Bohrinseln im Persischen Golf und mehrere Anlagen zur Gasverflüssigung an der iranischen Küste errichten. Das Abkommen sehe die Gründung von zwei Unternehmen vor. Das eine soll sich mit der Erkundung der Erdgasvorkommen sowie den Bohrungen befassen und zu je 50 Prozent Shell und Repsol gehören. Das zweite Unternehmen solle sich der Verarbeitung, dem Verkauf und dem Vertrieb widmen. Seine Kapitalanteile sollen zu 50 Prozent bei der Nioc sowie zu jeweils 25 Prozent bei Shell und Repsol liegen, berichtete "El País".