12.10.2003, 16:34
Frosch, es gibt zum Teil sogar offizielle, massive Kritik über HK33.
Die türkische Armee, als zweitgrösste auf Mannstärke-Basis innerhalb der NATO, dürfte die meisten G3-Gewehre besitzen.
Diese wurden in Kirikkale (nördöstlich von Ankara) beim staatlichen Hersteller MKEK, zusammen mit MG3 und MP5, mit H&K Lizenz hergestellt.
Das G3-Sturmgewehr, dass seit 1967 dort hergestellt wurde hat einen legendären Ruf bei den türkischen Soldaten.
Vor allem weil diese Waffe - wie im Übrigen viele deutschen Handfeuerwaffen - ihrer Zeit voraus war.
Wir sprechen hier von einer Waffe, dessen Entwicklung in den 50'ern begann und heute noch effektiv ist.
Selbst bei Guerilla/Terrosmisbekeämpfung in Südoastanatolien war G3, der gegnerischen AK-47 nicht unterlegen, obwohl Kalaschnikow ja wegen den typischen Eigenschaften wie MP-, Pflegeleicht-, Robustsyntesen als das beste Guerillastrumgewehr schlechthin gilt.
Im Übrigen erhielt die Türkei Anfang der 90'er Jahre aus den ehemaligen NVA Beständen 256.125 Kalaschnikow Sturmgewehre des Typs AK47 und über 100 Millionen Schuss dazugehörige Munition.
Jedoch besteht das türkische Kalaschnikow-Inventar nicht ausschliesslich aus den ehemaligen NVA-Beständen, so dass man von nahezu 300.000 Kalaschnikows wie AK-47, AKM, AK-74 ausgehen kann.
Zurück zu HK33.
NATO steigt bekanntlich auf das Kaliber 5.56 mm um. Dieses Kaliber wurde ja von vielen Herstellern, schon vor 35 Jahren als die Zukunft propherzeit, fand jedoch damals bei den Militärs wenig Gehör.
Das türkische Militär musste sich für diese Waffengattung bzw. für dieses Kaliber entscheiden, also sich von 7.62, auf 5.56 mm umsetellen.
Da die bescheidenen Haushaltsmittel der Türken keine riesen Summen freigaben, entschied man sich für diese bewährte, jedoch im 21. Jahrhundert nicht mehr fiktive Waffe, nämlich für die HK33.
Zunächst stellt man 100.000 dieser Waffen her.
Vorteil dieser Waffe ist, dass logistisch, ausbildungs- und umstellungstechnisch sie optimal ist, da sie auf G3 basiert, nur leicht weiterentwickelt wurde und lediglich das Kaliber sich unterscheidet.
Desweiteren ist die Waffe sehr writschaftlich. Hinzu kommt, dass die türkischen G3-Schmiede sich nicht gross umstellen müssen.
Nachteil der HK33 ist zunächst ein allgemeines Problem, nämlich das Kaliber 5.56 mm.
Es wird berichtet, dass man bei der Bekämpfung der Terrororganisation PKK, anstatt einmal, mindestens zwei bis drei mal die weichen Ziele treffen muss, ehe diese Kampfunfähig werden.
Abgesehen von den Treffern wird objektif berichtet, dass man jetzt mehr Schüsse abgeben muss, da die 5.56 mm Geschosse auf mittlere und grosse Distanzen duch äussere Einwirkungsfaktoren wie Wind, Wetter.. noch stärker negativ beeinträchtigt werden.
Ausserdem wird kritisiert, dass man diese Wafe milletfristig, also bis 2015-2020 hinein als Standarsturmgewehr als zwischenlösung wählte aber sie kaum aktuelle Technolgien od. Verbesserungen enthält.
Man beobachtet immer wieder bei Auslandseinsätzen wie bei KFOR od. ISAF, wie begeistert die türkischen Soldaten von ihren deutschen Freunden und Kollegen sich das G36 Gewehr geben lassen und diese Waffe bewunderd ausprobieren. Insbesondere eine ähnliche, futuristische Visier-/Optikeinrichtung wünschen sich die türkischen Soldaten.
Zu den Nachteilen des G36, die Frosch aufgeführt hat kann noch gesagt werden, dass das durchsichtige Kunststoffmagazin dieses Musters schneller altert und anfällger gegen Stösse und weniger Robust ist.
Dennoch ist G36 als standard schon überlegener als viele vergleichbaren Waffen mit Zubehör.
Kurz gesagt wird an HK33 das Kaliber (allegemeines Problem) und die veraltete Technik (kaum wichtige Verbesserungen gegenüber G3, insbesondere das Visier und die Optik) kritisiert.
Die türkische Armee, als zweitgrösste auf Mannstärke-Basis innerhalb der NATO, dürfte die meisten G3-Gewehre besitzen.
Diese wurden in Kirikkale (nördöstlich von Ankara) beim staatlichen Hersteller MKEK, zusammen mit MG3 und MP5, mit H&K Lizenz hergestellt.
Das G3-Sturmgewehr, dass seit 1967 dort hergestellt wurde hat einen legendären Ruf bei den türkischen Soldaten.
Vor allem weil diese Waffe - wie im Übrigen viele deutschen Handfeuerwaffen - ihrer Zeit voraus war.
Wir sprechen hier von einer Waffe, dessen Entwicklung in den 50'ern begann und heute noch effektiv ist.
Selbst bei Guerilla/Terrosmisbekeämpfung in Südoastanatolien war G3, der gegnerischen AK-47 nicht unterlegen, obwohl Kalaschnikow ja wegen den typischen Eigenschaften wie MP-, Pflegeleicht-, Robustsyntesen als das beste Guerillastrumgewehr schlechthin gilt.
Im Übrigen erhielt die Türkei Anfang der 90'er Jahre aus den ehemaligen NVA Beständen 256.125 Kalaschnikow Sturmgewehre des Typs AK47 und über 100 Millionen Schuss dazugehörige Munition.
Jedoch besteht das türkische Kalaschnikow-Inventar nicht ausschliesslich aus den ehemaligen NVA-Beständen, so dass man von nahezu 300.000 Kalaschnikows wie AK-47, AKM, AK-74 ausgehen kann.
Zurück zu HK33.
NATO steigt bekanntlich auf das Kaliber 5.56 mm um. Dieses Kaliber wurde ja von vielen Herstellern, schon vor 35 Jahren als die Zukunft propherzeit, fand jedoch damals bei den Militärs wenig Gehör.
Das türkische Militär musste sich für diese Waffengattung bzw. für dieses Kaliber entscheiden, also sich von 7.62, auf 5.56 mm umsetellen.
Da die bescheidenen Haushaltsmittel der Türken keine riesen Summen freigaben, entschied man sich für diese bewährte, jedoch im 21. Jahrhundert nicht mehr fiktive Waffe, nämlich für die HK33.
Zunächst stellt man 100.000 dieser Waffen her.
Vorteil dieser Waffe ist, dass logistisch, ausbildungs- und umstellungstechnisch sie optimal ist, da sie auf G3 basiert, nur leicht weiterentwickelt wurde und lediglich das Kaliber sich unterscheidet.
Desweiteren ist die Waffe sehr writschaftlich. Hinzu kommt, dass die türkischen G3-Schmiede sich nicht gross umstellen müssen.
Nachteil der HK33 ist zunächst ein allgemeines Problem, nämlich das Kaliber 5.56 mm.
Es wird berichtet, dass man bei der Bekämpfung der Terrororganisation PKK, anstatt einmal, mindestens zwei bis drei mal die weichen Ziele treffen muss, ehe diese Kampfunfähig werden.
Abgesehen von den Treffern wird objektif berichtet, dass man jetzt mehr Schüsse abgeben muss, da die 5.56 mm Geschosse auf mittlere und grosse Distanzen duch äussere Einwirkungsfaktoren wie Wind, Wetter.. noch stärker negativ beeinträchtigt werden.
Ausserdem wird kritisiert, dass man diese Wafe milletfristig, also bis 2015-2020 hinein als Standarsturmgewehr als zwischenlösung wählte aber sie kaum aktuelle Technolgien od. Verbesserungen enthält.
Man beobachtet immer wieder bei Auslandseinsätzen wie bei KFOR od. ISAF, wie begeistert die türkischen Soldaten von ihren deutschen Freunden und Kollegen sich das G36 Gewehr geben lassen und diese Waffe bewunderd ausprobieren. Insbesondere eine ähnliche, futuristische Visier-/Optikeinrichtung wünschen sich die türkischen Soldaten.
Zu den Nachteilen des G36, die Frosch aufgeführt hat kann noch gesagt werden, dass das durchsichtige Kunststoffmagazin dieses Musters schneller altert und anfällger gegen Stösse und weniger Robust ist.
Dennoch ist G36 als standard schon überlegener als viele vergleichbaren Waffen mit Zubehör.
Kurz gesagt wird an HK33 das Kaliber (allegemeines Problem) und die veraltete Technik (kaum wichtige Verbesserungen gegenüber G3, insbesondere das Visier und die Optik) kritisiert.