12.08.2004, 20:38 
	
	
	
		um mal wieder von den persönlichen Verunglimpfungen weg zu kommen;
DIE ZEIT (ich glaube, kein kommunsistisch-sozialistisches Hetzblatt) berichtet wie folgt:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.zeit.de/2004/33/Convention">http://www.zeit.de/2004/33/Convention</a><!-- m -->
	
	
	
	
DIE ZEIT (ich glaube, kein kommunsistisch-sozialistisches Hetzblatt) berichtet wie folgt:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.zeit.de/2004/33/Convention">http://www.zeit.de/2004/33/Convention</a><!-- m -->
Zitat:us-wahlweitere Artikel gibts unter <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.zeit.de/politik/usa/wahl2004">http://www.zeit.de/politik/usa/wahl2004</a><!-- m -->
Von Thomas Kleine-Brockhoff
Das Rennen in Amerika ist jetzt offen
Der Präsident kämpft um seine Glaubwürdigkeit, die Demokraten sind geschlossen wie lange nicht, und John Kerry hat auf dem Parteitag gepunktet
Washington
Trotz John Kerrys gewinnendem Auftritt waren nach dem Parteikonvent der Demokraten auch griesgrämige und enttäuschte Stimmen zu hören. Man sei Zeuge einer inhaltsarmen Show-Veranstaltung geworden. Das Spektakel habe dem Präsidentschaftskandidaten, gemessen in Umfragewerten, wenig gebracht.
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Ein amtierender Präsident misst seine Chancen im Sommer deshalb nicht an den Ergebnissen der Sonntagsfrage, sondern an den Zustimmungswerten. Liegen sie dauerhaft unter 50 Prozent, ist er in akuter Gefahr. Das Scheitern der Präsidenten Gerald Ford 1976, Jimmy Carter 1980 und George Bush senior 1992 kündigte sich genau so an. Jimmy Carter glaubte trotzdem, er werde wieder gewählt, wenn die Wähler im Herbst die reaktionären Ansichten seines Gegners Ronald Reagan kennen lernten. Der ältere Bush setzte darauf, die Öffentlichkeit werde Bill Clinton zurückweisen, sobald sie von dessen Drückebergerei und Eheeskapaden erführe. Es nutzte nichts mehr. Die Zweifel am Amtsinhaber waren gesät
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Wo Zweifel mäandern, bekommt der Kandidat seine Chance. Beginnend mit dem Parteitag, prüfen die Wähler den Herausforderer ernsthaft auf Eignung. Trotz des »Minisprungs« deuten die meisten Indikatoren darauf, dass John Kerry den Test bestanden hat. Während des Frühjahrs schien es, als hätten die Wähler so viel Zweifel am Herausforderer wie am Präsidenten. Befragt, wer der bessere Oberbefehlshabers in Kriegszeiten sei, votierte eine große Mehrheit für George Bush. Mit dem Parteitag scheint Kerry den Vorsprung des Präsidenten in Fragen nationaler Sicherheit fürs Erste aufgeholt zu haben. Die Umfragen deuten auf erhebliche Gewinne in dieser wichtigsten aller Eignungsfragen. Es scheint, als sei Kerrys Plädoyer für einen liberalen Patriotismus angekommen.
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Trotzdem eint die Umfrageinstitute die Beobachtung, dass sich das Meinungsklima verschoben hat. Das Rennen ist nun offen. Sollte John Kerry am Ende die Nase vorn haben, werden die Analytiker bei der Suche nach Gründen auf den Wahlparteitag zurückommen.
