09.08.2004, 20:50
@Rizzo
Erst mal zu Deiner letzten Frage:
Eine schmutzige Bombe gibt keine Strahlung frei sondern verteilt verstrahltes oder strahlendes Material. Sie ist somit eigentlich keine Atombombe.
@Shahab3
Turin hatte schon Recht. Die Bombe ansich strahlt nur kurze Zeit, ebenso zerfällt die direkte Strahlung sehr schnell. Was übrig bleibt ist verstrahltes Material, welches relativ ungefährlich ist, solange man damit nicht in Kontakt kommt.
Der große Unterschied zwischen Hiroshima/ Nagasaki und den Testgebieten liegt auch darin, dass dort viele Tests unterirdisch/-seeisch gemacht wurden. Die Verstrahlung ist dabei weit konzentrierter.
Der Effekt ist wahrscheinlich am einfachsten mit einem Kanonenschlag zu Sylvester zu verdeutlichen. Er setzt immer die gleichen Rückstände frei. Wirft man ihn in die Luft merkt man das kaum, steckt man ihn in nen Sandkasten kann man sie deutlich erkennen. Ebenso stehts mit der Strahlung.
In Tschernobyl ist das Hauptproblem, dass ne Menge verstrahltes Material ausgetreten ist und das Gebiet kontaminiert hat.
Übrigens ist keine Verharmlosung gemacht worden, es wurde nur technisch korrekt ausgedrückt.
Die verstrahlten Gebiete sind bereits nach wenigen Wochen ungefährlich, solange man nicht in direkten Kontakt damit kommt. Man kann sie zum Beispiel mit einem einfachen Schutzanzug betreten ohne groß gefährdet zu ein. Man darf nur keinen Staub einatmen, keine Verstrahlten Lebensmittel zu sich nehmen und sollte auch direkten Körperkontakt meiden. Bei Früchten etc. ist natürlich das Problem, dass sie die Verstrahlten Partikel aus dem Boden aufnehmen. Daher sind sie auch lange Zeit nicht zu verwenden.
Erst mal zu Deiner letzten Frage:
Eine schmutzige Bombe gibt keine Strahlung frei sondern verteilt verstrahltes oder strahlendes Material. Sie ist somit eigentlich keine Atombombe.
@Shahab3
Turin hatte schon Recht. Die Bombe ansich strahlt nur kurze Zeit, ebenso zerfällt die direkte Strahlung sehr schnell. Was übrig bleibt ist verstrahltes Material, welches relativ ungefährlich ist, solange man damit nicht in Kontakt kommt.
Der große Unterschied zwischen Hiroshima/ Nagasaki und den Testgebieten liegt auch darin, dass dort viele Tests unterirdisch/-seeisch gemacht wurden. Die Verstrahlung ist dabei weit konzentrierter.
Der Effekt ist wahrscheinlich am einfachsten mit einem Kanonenschlag zu Sylvester zu verdeutlichen. Er setzt immer die gleichen Rückstände frei. Wirft man ihn in die Luft merkt man das kaum, steckt man ihn in nen Sandkasten kann man sie deutlich erkennen. Ebenso stehts mit der Strahlung.
In Tschernobyl ist das Hauptproblem, dass ne Menge verstrahltes Material ausgetreten ist und das Gebiet kontaminiert hat.
Übrigens ist keine Verharmlosung gemacht worden, es wurde nur technisch korrekt ausgedrückt.

Zitat:Die angesprochene "Rückstandsstrahlung" nach der Explosion einer A-Bombe ist für sehr lange Zeit noch lebensbedrohlich.Ne, so einfach ist das nicht. Du mußt zwischen aktiver und passiver Strahlung unterscheiden.
Zwar ist richtig, daß die Strahlung schnell abnimmt ( allein schon im Wirkungsradius einer A-Bombe) , aber das Bedeutet nicht, daß damit auch schnell ein Wert erreicht wird, mit dem Menschen ohne Folgen leben können. Wer das untergräbt verharmlost die Wirkung. So einfach ist das...
Die verstrahlten Gebiete sind bereits nach wenigen Wochen ungefährlich, solange man nicht in direkten Kontakt damit kommt. Man kann sie zum Beispiel mit einem einfachen Schutzanzug betreten ohne groß gefährdet zu ein. Man darf nur keinen Staub einatmen, keine Verstrahlten Lebensmittel zu sich nehmen und sollte auch direkten Körperkontakt meiden. Bei Früchten etc. ist natürlich das Problem, dass sie die Verstrahlten Partikel aus dem Boden aufnehmen. Daher sind sie auch lange Zeit nicht zu verwenden.