Rad- oder Kettenpanzer
#10
Ich denke mal, das ist so ein Thread, der schon per definitionem nicht zu einem Ergebnis nach dem Schema "entweder, oder" kommen kann. Beide Systeme haben nun mal, abhängig von Umweltbedingungen und Einsatzart, Verlegbarkeit, finanziellen Aspekten, Wartung usw. Vor- und Nachteile, die in der Natur der Sache liegen. Ich bezweifle stark, dass das eine System generell besser als das andere ist, die Wirklichkeit widerlegt das einfach mal.
Der M 113 zb. wird niemals dazu ausreichen, etwa den HUMVEE in seinen Aufgaben zu ersetzen. Ja, er ist kompakt und er offeriert (einen sehr begrenzten) Schutz, aber er ist nun mal einfach zu langsam, ganz zu schweigen davon, wenn man da noch drei oder vier Tonnen Panzerung draufmacht. Möchte man das ändern, wird das Fahrzeug unökonomisch bzw. der Platz wird knapp.
Radfahrzeuge bewähren sich eben durchaus auch im Gelände, siehe, wie Merowig sagte, Südafrika (G6 auch ein gutes Beispiel). Es kommt eben auf das Gelände an und danach sollte man sich richten. Sicher konzentrieren sich die Stärken von Radfahrzeugen auf die Straße, weil sie sie dort am besten ausspielen können. Aber dass sie sich im Gelände überhaupt nicht bewähren, ist schlicht und einfach falsch, da denke ich mal spontan an Luchs, Fuchs und jetzt Fennek.
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