27.07.2004, 21:18
Diese Kriterien aus deinem zweiten Link sagen im Prinzip das wesentliche.
Ich denke, die ersten Anwendungen für Exoskelette sind im Logistikbereich anzusiedeln, so wie man es etwa schön im Film Aliens (aka Alien II) sehen kann. Dort hießen sie Laderoboter, aber das Prinzip ist das gleiche. Bei allen genannten Kriterien ist dieser Anwendungsbereich weit entgegenkommender. Nur stellt sich hier wiederum die Frage, inwiefern eine Ablösung konventionellerer Systeme gewünscht ist.
Aber auch für diesen Einsatz würde ich die Zeit bis zur Einsatzreife als langfristig einschätzen.
Ein Zug Soldaten gegen ein Regiment (!)...sofern da jeder Soldat nicht einen taktischen Atomsprengkopf in seinem Rucksack hat, den er bei Selbstaufopferung zündet, wüßte ich nicht, wie er ein Regiment auslöschen will, selbst wenn die zur Verpflegung grad alle in der Kantine hocken würden.
Ein Exoskelett erweitert die taktischen Fähigkeiten einzelner Infanteristen, ganz klar. Je nach Umfang der Verbesserungen könnten einige konventionelle Einheiten dann starke Kopfschmerzen bekommen (eben MBT's), aber wir wollen auch nicht gleich übertreiben.
Zitat:Structural materials - The exoskeleton will have to be made out of composite materials that are strong, lightweight and flexible. The material must also be capable of protecting itself and its wearer from enemy fire.Bis es zu einer militärischen Einsatzfähigkeit kommt, sind noch sehr sehr viele Hürden zu überwinden. Der Demonstrator der Darpa mag insgesamt funktionsfähig sein, aber er entspricht in keinster Weise den militärischen Erfordernissen, sofern wir von Kampfeinsätzen sprechen: Beweglichkeit, Energieversorgung, Zuverlässigkeit, Schutz sowohl vor Umwelteinflüssen als auch Feindeinwirkung.
Power source - The exoskeleton must have enough power to run for at least 24 hours before refueling. Power must also be generated by a pack that can be worn by a person. Creating a machine that makes zero noise could be the most difficult task facing exoskeleton developers. The machine will be powered by some type of engine, so how will they prevent that engine from making noise?
Control - Controls for the machine must be seamless. Users must be able to function normally while wearing the device.
Actuation - Designers will have to give the machine the ability to move smoothly, so that it's not too awkward for the wearer. Like the engine, actuators must be quiet and efficient.
Biomechanics - Will the machines be able to move like a human? Exoskeletons will have to be able to shift from side to side and front to back, just as a person would move in battle. If it lacks that ability, it could be fatal for soldiers wearing the suits. Developers will have to design the frame with joints that can bend like ours.
Ich denke, die ersten Anwendungen für Exoskelette sind im Logistikbereich anzusiedeln, so wie man es etwa schön im Film Aliens (aka Alien II) sehen kann. Dort hießen sie Laderoboter, aber das Prinzip ist das gleiche. Bei allen genannten Kriterien ist dieser Anwendungsbereich weit entgegenkommender. Nur stellt sich hier wiederum die Frage, inwiefern eine Ablösung konventionellerer Systeme gewünscht ist.
Aber auch für diesen Einsatz würde ich die Zeit bis zur Einsatzreife als langfristig einschätzen.
Zitat:wenn sie das bauen, könnte ein einzelner zug amerikanischer soldaten ganze rehgimenter oder bataillone von truppen vernichten, die mit regulären waffen ausgerüstet sind oder panzereinheitenNa, diese Einschätzung ist jetzt aber ein bißchen sehr pauschal, oder?
Ein Zug Soldaten gegen ein Regiment (!)...sofern da jeder Soldat nicht einen taktischen Atomsprengkopf in seinem Rucksack hat, den er bei Selbstaufopferung zündet, wüßte ich nicht, wie er ein Regiment auslöschen will, selbst wenn die zur Verpflegung grad alle in der Kantine hocken würden.
Ein Exoskelett erweitert die taktischen Fähigkeiten einzelner Infanteristen, ganz klar. Je nach Umfang der Verbesserungen könnten einige konventionelle Einheiten dann starke Kopfschmerzen bekommen (eben MBT's), aber wir wollen auch nicht gleich übertreiben.