Moderne Infanterietaktik
#21
Das im Allgemeinen Häuser/Städtekampf bei "normalen" Truppen NICHT auf der Tagesordnung steht, ist ein Fehler.
Da stimmen denke ich alle zu.
Ich meine ich habe während meiner 18 Monate beim Bund na mindestens 1 Monat nur im Schützengraben verbracht (oder selbigen ausgehoben).
Das ist nicht ganz Zeit gemäss mehr, da wir wohl so schnell nicht wieder in einem Grabenkrieg stecken werden.
Auch hat mich ein Spruch meines Kp-Chefs ein Major mal erstaunt:
Die BW ist eine Verteidigungsarmee, wir halten entweder die Stellung oder Greifen an.

Vorallem letzteres passte da ja nicht richtig rein.
Aber es wird halt viel gelehrt, wie man sich defensiv verhält und nicht wie man sich offensiv verhält.
Aber gerade bei den Truppen die ins Ausland geschickt werden hat sich da in den letzten 4 Jahren viel getan.
Ich habe als Scharfschütze die Auslandsvorbereitende Übungen etc für den Kosovo mitgemacht (wurde dann aber nicht runter geschickt :bonkSmile.
Es wird da wirklich gezeigt wie man sich bei DEMOS, Aufstände etc verhält.
Auch Häuserkampf + Städtekampf war ein Grosser Teil der Zeit gewidmet.
Auch wenn "normale" Truppen solche Übungen nicht machen (was eigentlich zum Standart gehören sollte), die ins Ausland gehende Truppen machen es.
Auch wenn das zu wenig ist.
Sowas muss dauerhaft geübt werden, um Kompetenzen dort aufzubauen.
Ich meine die Amis haben ihr MOUT gebiete um das zu trainieren.
In Deutschland gibt es ja nur 2 Orte wo sowas geübt werden kann.
Da muss mal was geschehen.

Der Schakal
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