19.07.2004, 13:32
Natürlich sind das bisherige Prototypen und Testreihen, in ein paar Jahren werden KE-Geschwindigkeiten um die 2.000m/sec. aber wohl gängige Praxis darstellen. Die Reaktivpanzerung spielt nach wie vor ihre Vorteile hauptsächlich gegen Hohlladungsgeschosse aus, auch wenn modernste Tandemgefähtsköpfe die Wirkung von Reaktivpanzerungen stark herabsetzen. Die Wirksamkeit gegen KE Projektile bleibt umstritten, die Wirkung gegen Projektile mit 1.200-1.500 m/sec. ist nicht ganz von der Hand zu weisen, in Janes und anderen Quellen steht jede Menge drin, das sind aber Testreien die einige Jahre alt sind und in den meißten Fällen spricht man von einer Wirkungsbreite von maximal 20-40% je nach Entfernung und Einfallswinkel.
Auch wenn ich persönlich die Reaktivpanzerung als solche als eine sehr nützliche und effektive Zusatzpanzerung über einer möglichst cobhamähnlichen ansehe und ich selbst verwundert bin das seit Jahren und beinahe Jahrzehnten der Westen auf diesen nützlichen und preisgünstigen Zusatzschutz verzichtet, bleibt das Problem weiterhin aber ungelöst gegen moderne Tandemgefechtsköpfe sowie die zunehmende KE-Geschwindigkeit, da z.B. bei einem KE Treffer mit rd. 2.000m/sec. das Projektil schneller ist als die Reaktionszeit der Reaktivpanzerung incl. deren Explosionsentfaltung. Dagegen würde nur eine weitere Entwicklung entgegenwirken können die die Reaktivpanzerung vor Kontakt aktiviert, was im Bereich von Millisekunden aus heutiger Sicht ein kaum zu lösendes Problem darstellt. Somit sehe ich nach wie vor keine Gegenbeweise dafür, das bisherige Reaktivpanzerungen relativ wenig Schutz gegen moderne KE Projektile bieten und deren Effizienz mit zunehmender KE-Geschwindigkeit abnimmt. Nicht umsonst hat auch der T-90 eine mehrschichtige Lammellenpanzerung, da sich anscheinend auch die Russen nicht alleine auf ihre Kontakt5 verlassen, sie werden schon wissen warum.
@Deki3000
Die Materialzusammensetzung der Panzerung des T-90 ist nicht genauer bekannt, das was bisher bekannt ist spricht jedoch von dem bisher am stärksten gepanzerten Panzer der russichen Streitkräfte der ebenso wie die modernen westlichen MBT´s über eine Mehrschichtpanzerung verfügt. Je nach Ausführung kommt der T-90 auf zwischen 46,5 bis 50 Tonnen und ist somit schwerer als jede Ausführung des T-72, was vor allem auf die verstäkte Turm-und Frontpanzerung zurückzuführen ist.
<!-- m --><a class="postlink" href="http://armor.kiev.ua/fofanov/Tanks/MBT/t-90.html">http://armor.kiev.ua/fofanov/Tanks/MBT/t-90.html</a><!-- m -->
<!-- m --><a class="postlink" href="http://armor.kiev.ua/fofanov/Tanks/MBT/t-90_armor.html">http://armor.kiev.ua/fofanov/Tanks/MBT/t-90_armor.html</a><!-- m -->
Auch wenn ich persönlich die Reaktivpanzerung als solche als eine sehr nützliche und effektive Zusatzpanzerung über einer möglichst cobhamähnlichen ansehe und ich selbst verwundert bin das seit Jahren und beinahe Jahrzehnten der Westen auf diesen nützlichen und preisgünstigen Zusatzschutz verzichtet, bleibt das Problem weiterhin aber ungelöst gegen moderne Tandemgefechtsköpfe sowie die zunehmende KE-Geschwindigkeit, da z.B. bei einem KE Treffer mit rd. 2.000m/sec. das Projektil schneller ist als die Reaktionszeit der Reaktivpanzerung incl. deren Explosionsentfaltung. Dagegen würde nur eine weitere Entwicklung entgegenwirken können die die Reaktivpanzerung vor Kontakt aktiviert, was im Bereich von Millisekunden aus heutiger Sicht ein kaum zu lösendes Problem darstellt. Somit sehe ich nach wie vor keine Gegenbeweise dafür, das bisherige Reaktivpanzerungen relativ wenig Schutz gegen moderne KE Projektile bieten und deren Effizienz mit zunehmender KE-Geschwindigkeit abnimmt. Nicht umsonst hat auch der T-90 eine mehrschichtige Lammellenpanzerung, da sich anscheinend auch die Russen nicht alleine auf ihre Kontakt5 verlassen, sie werden schon wissen warum.
@Deki3000
Die Materialzusammensetzung der Panzerung des T-90 ist nicht genauer bekannt, das was bisher bekannt ist spricht jedoch von dem bisher am stärksten gepanzerten Panzer der russichen Streitkräfte der ebenso wie die modernen westlichen MBT´s über eine Mehrschichtpanzerung verfügt. Je nach Ausführung kommt der T-90 auf zwischen 46,5 bis 50 Tonnen und ist somit schwerer als jede Ausführung des T-72, was vor allem auf die verstäkte Turm-und Frontpanzerung zurückzuführen ist.
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