11.07.2004, 17:41
@Azrail:
weder in Spanien noch in Japan (um am o.g. Staat zu bleiben) ist ein Abzug aus dem Irak durch Terroranschläge ausgelöst - in beiden Staaten war von Anfang an eine klare Mehrheit der Bevölkerung gegen das Irak-Engagement, und die Regierungen haben die demokratischen Konsequenzen der "Abwahl" zu tragen, womit ganz natürlich dann auch der Wille der MEhrheit umgesetzt wird;
das könnte auch in Polen oder England die Regierungsmehrheit gekostet haben oder noch kosten .... auch in den arabischen Staaten (und in islamischen Staaten) dürfte die Mehrheit der Bevölkerung von Anfang an gegen das Irak-Engagement gewesen sein; da gerät die Regierung bei einem Terrorexport unter Druck und ggf. ins Trudeln;
anders in den USA - dort war die Mehrheit der Bevölkerung in einer Krisensituation hinter der Regierung, die das schamlos ausgenützt und das eigene Volk und deren Abgeordnete belogen und betrogen hat, um mit vorgeschobenen Argumenten andere Ziele zu erreichen;
wenn Bush sich halten will, muss er sich in die Mehrheit des Volkes einreihen und auch den "getäuschten" mimen (und darf nicht zugeben, dass er gelogen hat), während neue Terroranschläge ein erneutes Zusammenrücken bewirken würden ...
Terroranschläge sind in stabilen Demokratien nämlich eher geeignet, ein "jetzt erst recht" zu bewirken;
edit:
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Zitat:... denn der überraschende Schlag wird Todesangst dieser Länder stärken und entweder Amerika zum verlassen ihrer Länder aufrufen(..wie Spanien) oder ...wir sollten hier der Fairness halber die Aussage gerade rücken:
weder in Spanien noch in Japan (um am o.g. Staat zu bleiben) ist ein Abzug aus dem Irak durch Terroranschläge ausgelöst - in beiden Staaten war von Anfang an eine klare Mehrheit der Bevölkerung gegen das Irak-Engagement, und die Regierungen haben die demokratischen Konsequenzen der "Abwahl" zu tragen, womit ganz natürlich dann auch der Wille der MEhrheit umgesetzt wird;
das könnte auch in Polen oder England die Regierungsmehrheit gekostet haben oder noch kosten .... auch in den arabischen Staaten (und in islamischen Staaten) dürfte die Mehrheit der Bevölkerung von Anfang an gegen das Irak-Engagement gewesen sein; da gerät die Regierung bei einem Terrorexport unter Druck und ggf. ins Trudeln;
anders in den USA - dort war die Mehrheit der Bevölkerung in einer Krisensituation hinter der Regierung, die das schamlos ausgenützt und das eigene Volk und deren Abgeordnete belogen und betrogen hat, um mit vorgeschobenen Argumenten andere Ziele zu erreichen;
wenn Bush sich halten will, muss er sich in die Mehrheit des Volkes einreihen und auch den "getäuschten" mimen (und darf nicht zugeben, dass er gelogen hat), während neue Terroranschläge ein erneutes Zusammenrücken bewirken würden ...
Terroranschläge sind in stabilen Demokratien nämlich eher geeignet, ein "jetzt erst recht" zu bewirken;
edit:
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Zitat:12.07.2004 09:27 Uhr
Clinton kritisiert Irak-Krieg
"Wir haben einen Fehler gemacht"
Bislang hatte der ehemalige US-Präsident direkte Kritik an Bushs Irak-Politik vermieden. In der ARD-Sendung „Sabine Christiansen“ fand Clinton dann doch deutliche Worte: Statt den Irak anzugreifen, hätte sich Bush besser auf Afghanistan und die al-Qaida konzentrieren sollen.
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