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Irak
Bittere Lektionen des Irak-Krieges
Untersuchung der USA-Armee stellt Rumsfelds Strategie ein schlechtes Zeugnis aus

<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.nd-online.de/artikel.asp?AID=56162&IDC=2">http://www.nd-online.de/artikel.asp?AID=56162&IDC=2</a><!-- m -->

Zitat:USA-Verteidigungsminister Donald Rumsfeld kommt aus der Kritik nicht heraus. Nach den Vorwürfen in Zusammenhang mit den Folteraktionen steht nun seine militärische Strategie in Irak am Pranger.
Seine andere Auffassung hat ihn den Job gekostet: General Eric K. Shinseki. Wiederholt war der ehemalige Stabschef der Armee mit Donald Rumsfeld in der Strategiefrage, wie Irak nach dem »Sieg« erfolgreich befriedet werden könnte, scharf aneinander geraten. Shinseki hatte auf einer Truppenstärke von bis zu 500000 Mann bestanden, was dem USA-Kongress und den Medien womöglich die Zustimmung zum Krieg verleidet hätte. Da Shinsekis Forderungen der propagierten Strategie der schnellen und so gut wie verlustlosen Kriege widersprachen, hatte Rumsfeld den Stabschef schließlich gefeuert.
Was der Pentagon-Chef nicht mehr verhindern konnte, war eine Untersuchung des bisherigen Verlaufs des Irak-Kriegs, die von Shinseki in Auftrag gegeben worden war. Dazu wurden Interviews mit 2300 Kriegsteilnehmen geführt, 68000 Fotos und fast 120000 Dokumente geprüft und das Ergebnis in einem 542 Seiten langen Bericht zusammengefasst, der im Mai fertig gestellt wurde, jedoch erst jetzt im Internet zugänglich ist. ( <!-- m --><a class="postlink" href="http://onpoint.leavenworth.army.mil/">http://onpoint.leavenworth.army.mil/</a><!-- m --> ).
Aus der ersten offiziellen Darstellung des Irak-Krieges geht hervor, dass die USA-Streitkräfte bei ihrer Invasion mitten in »einen Morast« aus Nachschubproblemen stießen. Die viel gepriesene Hochtechnologie versagte oft schon bei kleinen aber essenziellen Dingen. So konnte das Oberkommando der Army mit seinen schnell vorstoßenden und entsprechend weit in Irak verstreuten Truppenteilen oft nicht in Verbindung treten, weil die Reichweite der Funkgeräte, mit denen die Truppe ausgerüstet war, nicht ausreichte. Über die Stellungen der gegnerischen Truppen und deren Strategie zur Verteidigung Bagdads habe das Oberkommando so gut wie keine nachrichtendienstlichen Erkenntnisse gehabt. Erst als gepanzerte Kolonnen die irakischen Kräfte durch schnelle Vorstöße ins Zentrum testen wollten, stellten die Kommandeure fest, dass die Stadt so gut wie nicht verteidigt wurde.
Das Autorenteam hebt in dem Bericht mit dem Titel »On Point« (Auf den Punkt) hervor, dass auch zukünftige Gegner der USA etliche Lehren aus dem Irak-Krieg ziehen können. So könne zum Beispiel die starke Abhängigkeit der USA-Streitkräfte von der Fernaufklärung durch Hochtechnologie-Satelliten und Flugzeuge durch das Aufstellen von billigen aber einfallsreichen Waffenattrappen ausgenutzt werden. Leichte USA-Panzerfahrzeuge und Hubschrauber könnten durch stärkere Gewehrgranaten als beim irakischen Widerstand noch mehr in Mitleidenschaft gezogen werden, insbesondere, wenn die USA-Truppen in einen andauernden Stadt-Guerillakrieg hineingezogen würden. Dort seien die Streitkräfte auch weiterhin gegen die klassischen Taktiken des Widerstands wie Auto-Bomben sehr verletzlich.
Die Schlussfolgerungen hören sich wie eine Warnung der Armeeführung an die Politiker in Washington an: Bei einem Angriff auf einen nicht durch Sanktionen geschwächten und zum Kampf bereiten Gegner (wie die von Washington anvisierten Staaten Iran, Syrien und KDVR) würden die USA trotz ihrer haushohen technologischen Überlegenheit weitaus schwerere Verluste als in Irak riskieren.
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edit: Der Link zu diesem On Point Artikel verhält sich bischen eigenartig ... zumindest bei mir ...
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