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Christoph Columbus und die Entdeckung Amerikas
#25
Zitat:mooomment mal -………..usw
deswegen hatte ich ja eigentlich explizit geschrieben:

Zitat:das ist aber reine Spekulation, außerdem ist die Gestalt von Quetzalcoatl vermutlich jünger, aber wie gesagt ist nicht mal das klar....
Es ist nur Fakt, dass die wahrscheinlichste Zeit einer römischen Expedition eben eine Zeit war, in der in Rom Bärte getragen wurden, dass ist aber meiner Meinung nach reiner Zufall, dennoch eben könnte man auch so etwas zu dem bärtigen Gott aus dem Osten konstruieren.

Ehrlich gesagt glaube ich nicht, dass der Heilige Brendan irgendwelche Spuren gleich welcher Art hinterlassen hat, wahrscheinlich ist er auch nur nach Grönland gesegelt und wieder zurück, die Zahl Sieben Jahre ist einfach zu verdächtig. Zu seiner Zeit siedelten ja schon irische Mönche auf Island, und in seiner Reise sehe ich den Versuch zu seinen Glaubensbrüdern nach Island zu gelangen, der dahingehend scheiterte, dass er nach Grönland, und nur sehr vielleicht auch kurzfristig nach Nordamerika! abgetrieben wurde.

Eine Linie von Brendan zu Quetzalcoatl halte ich für äußerst unwahrscheinlich, da passt vieles nicht zusammen, meine Meinung ist, dass die Gestalt des Gottes Quetzalcoatl eine rein indianische Erfindung ist, und das sie aus der Toltekenzeit stammt, und also noch jünger ist und nur allenfalls sehr indirekt Wurzeln hat, die noch weiter zurückreichen, aber meines Wissens nach geht der dieser Kult auf die Tolteken zurück, an eine Linie bis zu Teotihuacan glaube ich nicht. Noch unwahrscheinlicher, dass der Heilige Brendan die ganze Küste entlang nach Süden und dann weiter bis in den Golf von Mexiko und dann noch ins Hochland nach Teotihuacan gelangt sein soll, zudem der Reisebericht ja eine Reine Seereise mit allenfalls kurzen Besuchen an den Küsten anderer Inseln beschreibt.

Wenn es eine kulturelle Beeinflussung gegeben hat, dann viel eher aus dem Westen, von China und Südostasien her. Durch die Landung chinesischer Seefahrer schon zur Zeit der Quing oder Han könnte eine gewisse Kulturelle Beeinflussung stattgefunden haben, dagegen schließe ich von meinem derzeitigen Wissenstand eine kulturelle Beeinflussung von Osten her, von Europa her vor Kolumbus aus. Das heißt nicht, das es nicht Fahrten von Europa dorthin gegeben hat, nur blieben davon keine Spuren zurück, und zwar auf beiden Seiten.

Auch die meisten Geschichten von mystischen Fahren in den Atlantik kann man ruhig eher ad acta legen, allein wenn die Zahl 7 dann da irgendwie auftaucht, muß man erst mal überlegen, was denn sonst mit dieser Geschichte gemeint sein könnte, z.B. König Artus und die Nebelinseln, die ja auch irgendwo im Westmeer liegen sollen, das Atlantis der alten Griechen usw man steht da als antiker Mensch und hat da ein scheinbar unbegrenztes Meer vor sich, und dazu diffuse Berichte von Inseln mitten im Meer wie den Azoren, kein Wunder dass dann die Phantasie und der Glaube sich dessen bemächtigen.

Ich schließe solche Fahrten aber nicht gänzlich aus, aber das waren alles keine großangelegten Unternehmen, sie scheiterten wohl auch zum Grosteil und niemand kam zurück, und in Amerika trafen sie eben höchstwahrscheinlich nicht mit den Hochkulturen zusammen, sondern allenfalls mit Primitiven und sehr kriegerischen Völkern, wie den Kariben oder den Algokin/Skrälinger.....

Selbst die Wikinger haben mit ihrer nachgewiesenen Siedlung und immerhin über 100 Jahren Aktivität in Nordamerika KEINE Spuren außer einer Siedlung hinterlassen, weder Geschichten, noch genetische Spuren noch Technologie bei den Indianern, dann die entscheidende Beeinflussung und folgende Vergöttlichung eines irischen Mönches durch eine einzige Fahrt anzunehmen, die zudem nirgends von Gebirgen und Hochebenen usw berichtet ist sehr weit hergeholt und dementsprechend so unwahrscheinlich, dass man es de facto ausschließen kann.

Fazit: Meiner Meinung nach war Quetzalcoatl eine rein Indianische Geschichte, dass er dann aufs Meer davon fuhr, ist nur vom Gedankengang das gleiche wie dann König Artus sich zur Nebelinsel aufmachte, oder wie Barbarossa im Kyffhäuser sitzt, eine Mythe, der aber kein realer Hintergrund entgegensteht.

Oder vielleicht ist die historische Figur Quetzal, ein Prieser/König dann in die Karibik und auf die Inseln im Golf von Mexiko geflohen, aber das war es auch schon, der Atlantik war den Hochkulturen in Mexiko ja gar nicht bekannt, was man gern vergisst, denn da ist ja noch der Golf von Mexiko und dann die karibische Inselwelt dazwischen.

Und wenn eine kulturelle Beeinflussung, dann am ehesten von Osten her, zur Zeit der Han Dynastie, so meine Meinung dazu.
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