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Christoph Columbus und die Entdeckung Amerikas
#2
Nu ja, man hat inzwischen auch die Reste älterer Schiffe gefunden....

Das ist ja überhaupt die spannende Frage, wer alles VOR Christobal Colon dort war:

Als da wären:

Ein Teil der Indianer, die nämlich per Fellbooten wie die Eskimos in der Steinzeit aus Europa nach Amerika ausgewandert sind, entlang der Eisgrenze, ist seit neuestem bewiesen, daß die wirklichen Ureinwohner, noch vor den Indianern aus Sibieren Steinzeitlinge aus Europa waren...

dann haben wir da Seefahrer aus der Bronzezeit (umstritten)

Keltische Seefahrer, sowie irische Mönche, z.B. den heiligen Brendan, die nachweislich schon mal bis nach Island un Grönland gekommen sind, und vielleicht auch in Amerika waren.

Dann die Wikinger, bewiesen, wir haben sogar schon eine Wikingersiedlung in Amerika ausgegraben.

Dann baskische Fischer im Mittelalter, die nach Neufundland zum Fischen gefahren sind.

Die Portugiesen waren auch knapp vor Kolumbus in einer eigenen Expedition drüben, und zwar an der Küste Brasiliens, daß war ein kleiner Navigationsfehler einer Afrikaexpedition. Daher bestanden sie im Vertrag von Tordesillias auf der Westverlegung der Linie, so fiel ihnen dann Brasilien zu.

Und dann Christobal Colon, ein Seemann aus Genua, der vor seiner Fahrt sich im Norden herumgetrieben hat, auch auf Island und daher sehr wohl wußte, daß er da Land finden würde.

Von Osten her waren Seefahrende Polynesier in Amerika, dann Seefahrer aus dem Bereich Vietnam/Südchina, und ziemlich sicher gab es im Frühmitelalter auch chinesische Flottenexpeditionen, die ebenfalls bis nach Amerika führten.

Wie man sieht ein reges kommen und gehen....

(immer noch in der Diskussion sind die Phönizier oder Karthager, wiederlegt ist inzwischen, daß Minoer oder Ägypter hin gesegelt sind, auch wenn Heyerdal ja mit einem Schilfboot über den Atlantik gesegelt ist.

Die Diskussion die Colon bestreiten mußte war nicht, daß die Erde eine Scheibe sei, oder ähnlicher Quatsch, sondern nur eine technische, er wußte aus den Berichten im Norden (Island), daß es da Land gab, die Berechnungen der Mathematiker ergaben aber, daß die Erde viel größer war, daher war der Atlantik bis nach China schlicht und einfach zu groß. Colon legte also dann andere Berechnungen vor, die die Erde viel kleiner machten, er ging von einem Rechenfehler aus, aber in Wahrheit machte er den Rechenfehler.

In Portugal, wo man sich auskannte als große Seefahrernation wurde er daher ausgelacht und weggeschickt, in Spanien konnte er die in mathematischen Fachfragen ungebildeteren Herscher überzeugen. Vielleicht ist er auch dann mit seiner Island Geschichte rausgerückt. Das Lachen blieb den Portugiesen im Hals stecken, als im gleichen Jahr portugiesiesche Afrikafahrer, vom Sturm abgetrieben von Land im Westen berichteten, und zwar noch westlicher als das von Colon propagierte.

Damit wurde klar, daß es zwischen Asien und Amerika noch weiteres Land geben mußte, nur Colon glaubte bis zu seinem Tod daran, wirklich Asien und die Gewürzinseln gefunden zu haben.

Dennoch ist sein historisches Verdienst nicht zu schmälern, er war zwar im Irrtum, und noch nicht mal der erste in Amerika, aber er leitete die Eroberung und Besiedelung Amerikas ein, darin liegt sein entscheidender Beitrag zur Weltgeschichte.
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