27.06.2004, 10:38
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Anmerkung:
was macht man, um Druck auszuüben und Abzuschrecken? Man demonstriert Stärke - hat der Westen im "Kalten Krieg" auch nicht anders gemacht;
im Ernstfall würden wohl eher zuerst noch ein paar entlegene Inseln im südchinesischen Meer besetzt werden, die derzeit unter taiwanesischer Kontrolle stehen - geringeres Risiko, weniger internationales Aufsehen aber ein direkter Zugriff auf taiwanesisches Gebiet als "letzte Warnung"
Zitat:CHINAPhotos über die amphibischen Kapazitäten der PLA unter <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.china-defense.com/forum/index.php?showtopic=6260&st=0">http://www.china-defense.com/forum/inde ... =6260&st=0</a><!-- m --> <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.china-defense.com/forum/index.php?showtopic=3879">http://www.china-defense.com/forum/inde ... topic=3879</a><!-- m --> (Anmeldung erforderlich) und auf unserer Partnerseite
Für die kommenden Tage planen die chinesischen Streitkräfte offenbar die seit zwei Jahren größten Manöver
Beteiligt sein sollen Einheiten und Verbände aller drei Teilstreitkräfte mit insgesamt bis zu 100.000 Mann. Als dabei zentrales Ereignis wird in chinesischen Medien eine amphibische Kampflandung auf Dongshan genannt. Bis zu 18.000 Mann sollen am Strand dieser kleinen Insel vor dem chinesischen Festland in der Straße von Taiwan angelandet werden.
Derartige Großmanöver finden in China regelmäßig statt, und auch die jetzt angekündigte Übung bewegt sich zeitlich im gewohnten Rahmen. Ihre Vorbereitung ist jedoch mehr als üblich von markigen Äußerungen gegen Taiwan begleitet, und Ankündigungen zum geplanten Übungsszenario sollen offenbar ganz bewusst signalisieren, dass man eine Invasion der "abtrünnigen Insel" simulieren will.
Der politische Ton zwischen China und Taiwan hat sich in den letzten Monaten zusehends verschärft. Nach Beginn der zweiten Amtsperiode des taiwanesischen Präsidenten Chen Shui-ban vor etwa sechs Wochen finden sich neben der gewohnten Agitation aus Peking zunehmend auch ziemlich unverhohlene Drohungen. Beobachter bewerten die Spannungen an der Straße von Taiwan zur Zeit als "unprecedented tense and grave". Man mag nicht einmal mehr ausschließen, dass die angekündigte Übung die Generalprobe für eine Eroberung der zwei kleineren, nur acht Seemeilen vom chinesischen Festland entfernten, aber zu Taiwan gehörenden Inseln Matsu und Quemoy (mit kleineren Nebeninseln) sein könnte.
Die Inseln sind China ein Dorn im Auge, seit sie 1949 von den Nationalchinesen Chiang Kai-Cheks besetzt wurden. Schon mehrfach drohte sich an ihnen ein bewaffneter Konflikt zwischen China und Taiwan zu entzünden. 1958 sahen sich die USA gezwungen, zur Abwendung eines solchen Konfliktes die 7. US-Flotte mit mehreren Flugzeugträgern in die Straße von Taiwan zu entsenden.
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Anmerkung:
was macht man, um Druck auszuüben und Abzuschrecken? Man demonstriert Stärke - hat der Westen im "Kalten Krieg" auch nicht anders gemacht;
im Ernstfall würden wohl eher zuerst noch ein paar entlegene Inseln im südchinesischen Meer besetzt werden, die derzeit unter taiwanesischer Kontrolle stehen - geringeres Risiko, weniger internationales Aufsehen aber ein direkter Zugriff auf taiwanesisches Gebiet als "letzte Warnung"