23.06.2004, 19:03
Ich denke ebenfalls, dass ein Verzicht auf schweres Gerät definitiv nicht realistisch ist. Weder bei Defensiv- noch bei Offensivsystemen hatten wir in der jüngeren Vergangenheit Durchbrüche, die den Umstieg auf leichtere Systeme und eine Abkehr etwa vom MBT wirklich rechtfertigen. Im Gegenteil, die weiter anhaltende Verbreitung etwa von RPG's zielt eher auf immer besser geschützte (dh. schwerere Systeme).
Für die Idee der leichten Verbände ausschlaggebend dürfte u.a. der Druck auf die USA sein, immer mehr weltweit präsent zu sein bzw. einzugreifen und die Sache gleichzeitig in einem verkraftbaren Kostenrahmen zu halten, daher ist das Konzept verlockend.
Aber wenn wir uns die mittelfristige Zukunft anschauen bzw. die "Schurkenstaaten", die evtl. als nächstes auf der Liste stehen, dann werden leichte Verbände kaum weiterhelfen, wenn sie auch noch so gut informiert sind. Man muss ja nicht mal bis '91 zurückgehen, auch im letzten Irakkonflikt haben doch die schweren Einheiten wieder ihre Daseinsberechtigung demonstriert.
Eine völlige Aufgabe schwerer Einheiten stellt zuletzt auch einen Kompetenzverlust dar, und da die Zukunft nun mal die Zukunft ist und man nie weiß, womit man in zwanzig Jahren konfrontiert werden wird, sollte man schon aus diesem Grund den schweren Einheiten nicht den Rücken zukehren.
Für die Idee der leichten Verbände ausschlaggebend dürfte u.a. der Druck auf die USA sein, immer mehr weltweit präsent zu sein bzw. einzugreifen und die Sache gleichzeitig in einem verkraftbaren Kostenrahmen zu halten, daher ist das Konzept verlockend.
Aber wenn wir uns die mittelfristige Zukunft anschauen bzw. die "Schurkenstaaten", die evtl. als nächstes auf der Liste stehen, dann werden leichte Verbände kaum weiterhelfen, wenn sie auch noch so gut informiert sind. Man muss ja nicht mal bis '91 zurückgehen, auch im letzten Irakkonflikt haben doch die schweren Einheiten wieder ihre Daseinsberechtigung demonstriert.
Eine völlige Aufgabe schwerer Einheiten stellt zuletzt auch einen Kompetenzverlust dar, und da die Zukunft nun mal die Zukunft ist und man nie weiß, womit man in zwanzig Jahren konfrontiert werden wird, sollte man schon aus diesem Grund den schweren Einheiten nicht den Rücken zukehren.