21.06.2004, 00:43
Meines Erachtens sollte man die ganze sache nicht so hoch hängen..alles nur abgehobene moralisierende Kaminöfendiskussionen, die hier geführt werden!
Also es ist einfach nur sinnlos und auch recht naiv, dass ein staat irgendeine aktion, die geld und ressourcen verbraucht aus rein idiellen gründen durchführt bzw. an sich nur einer einzigen motivation.
Meines Erachtens kann man im Allgemeinen nie und nimmer nur eine Motivation oder einen Grund allein verantwortlcih zeichnen für die Aktion, die ein einzelnes Individuum oder eben ein kooperativer Akteur wie eben Staaten durchführen.
Das gilt auch für die USA.
Außerdem sollte man nicht immer in solch eine Schwarz-Weiß-malerei verfallen, wie TimuCin es getan hat. Dass du dich nun ausgerechnet auf herrn Huntington berufst oder zumindest ihn zitierst, finde ich in diesem zusammenhang sowohl belustigend als auch bezeichnend, da jener der absolute Prophet des Schwarz-weiß-Sehens ist.
Als ob die WElt so einfach gestrickt sei, als das man sie mit einer einzigen Theorie und mit einer einzigen Erklärung abdecken könnte in ihrer Komplexität.:laugh:
Außerdem sollte man darauf ACHTEN,dass man Handlungen, die unter ganz anderen geopolitischen und zeitaktuellen Bedingungen zustande kamen, nicht im Nachhinein irgendwelche monokausalen Motivationserkärungen zuordnen, die dann auch noch ideolgisch aus heutiger sicht betrachtet werden und analysiert werden. Außerdem sind solche Überlegungen dann immer auch ideologisch überfrachtet.
Also sicher ging es den Amerikanern mal um Demokratie, mal um Sicherung ihrer Machtposition, oder auch um Ressourcen oder aber um andere sachen oder aber um alles zusammen. Das kann man so nicht trennen und meistens ist die welt auch ein bisserl komplexer und manche Entwicklungen haben oft solche Eigendynamiken, dass eigentlich negativ zu evaluierende Handlungen unabwendbar waren und sind
@ TimuCin
naja, die Diskussion, die du hier anfängst könnte man auch in anderen threads anfangen...mal so viel
Die Entwertung der Demokratie kommt nicht durch die Demokratien selbst und für mich ist das so, wie du das beschreibst auch nicht der fall...recht gewagt deine aussagen, wenn ich böse wäre, würde ich dich bitten dies zu untermauern, aber bitte auch durch stichhaltige Belege und nicht nur politisch und ideologisch unterlegte und beeinflußte tagesaktuelle Propaganda und Stimmungslagen in so manchem land.
So, und falls du es nicht wußtest, die westliche Kultur hatte diesen universalistischen Anspruch schon immer.. das ist nix neues, wenn du dich da aber näher informieren willst, empfehle ich den thread Kulturen im Konflikt?-Übermacht des Westens im selben Bereich - da hab ich mich auch mal näher geäußert zu dem ganzen komplex.
Aber ich hab was gegen zu viel moralin.
Also es ist einfach nur sinnlos und auch recht naiv, dass ein staat irgendeine aktion, die geld und ressourcen verbraucht aus rein idiellen gründen durchführt bzw. an sich nur einer einzigen motivation.
Meines Erachtens kann man im Allgemeinen nie und nimmer nur eine Motivation oder einen Grund allein verantwortlcih zeichnen für die Aktion, die ein einzelnes Individuum oder eben ein kooperativer Akteur wie eben Staaten durchführen.
Das gilt auch für die USA.
Außerdem sollte man nicht immer in solch eine Schwarz-Weiß-malerei verfallen, wie TimuCin es getan hat. Dass du dich nun ausgerechnet auf herrn Huntington berufst oder zumindest ihn zitierst, finde ich in diesem zusammenhang sowohl belustigend als auch bezeichnend, da jener der absolute Prophet des Schwarz-weiß-Sehens ist.
Als ob die WElt so einfach gestrickt sei, als das man sie mit einer einzigen Theorie und mit einer einzigen Erklärung abdecken könnte in ihrer Komplexität.:laugh:
Außerdem sollte man darauf ACHTEN,dass man Handlungen, die unter ganz anderen geopolitischen und zeitaktuellen Bedingungen zustande kamen, nicht im Nachhinein irgendwelche monokausalen Motivationserkärungen zuordnen, die dann auch noch ideolgisch aus heutiger sicht betrachtet werden und analysiert werden. Außerdem sind solche Überlegungen dann immer auch ideologisch überfrachtet.
Also sicher ging es den Amerikanern mal um Demokratie, mal um Sicherung ihrer Machtposition, oder auch um Ressourcen oder aber um andere sachen oder aber um alles zusammen. Das kann man so nicht trennen und meistens ist die welt auch ein bisserl komplexer und manche Entwicklungen haben oft solche Eigendynamiken, dass eigentlich negativ zu evaluierende Handlungen unabwendbar waren und sind
@ TimuCin
naja, die Diskussion, die du hier anfängst könnte man auch in anderen threads anfangen...mal so viel
Die Entwertung der Demokratie kommt nicht durch die Demokratien selbst und für mich ist das so, wie du das beschreibst auch nicht der fall...recht gewagt deine aussagen, wenn ich böse wäre, würde ich dich bitten dies zu untermauern, aber bitte auch durch stichhaltige Belege und nicht nur politisch und ideologisch unterlegte und beeinflußte tagesaktuelle Propaganda und Stimmungslagen in so manchem land.
So, und falls du es nicht wußtest, die westliche Kultur hatte diesen universalistischen Anspruch schon immer.. das ist nix neues, wenn du dich da aber näher informieren willst, empfehle ich den thread Kulturen im Konflikt?-Übermacht des Westens im selben Bereich - da hab ich mich auch mal näher geäußert zu dem ganzen komplex.
Aber ich hab was gegen zu viel moralin.