Das G3
#87
>>>>>Nur so hätte man eine Situation ....nämlich dass man 2 Munitionstypen in einer Gruppe hat was recht ungünstig wäre>>>>

Das ist meiner Meinung nach Veraltetes Kalter Krieg Denken, außerdem wird man auch so mindestens zwei Mun Sorten in der Gruppe haben. Die Idee nur noch ein Kaliber zu haben ist zwar logistisch ganz nett, aber ein Kaliber kann einfach nicht alle Aufgaben übernehmen. Auch bei den Amis geht der Trend klar zu verschiedenen Kalibern in einer Gruppe.

Beim XM 8 Projekt stand anfangs sogar die Idee einer vollständig modularen Waffen, die man je nach Einsatz und Auftrag mit verschiedenen Kalibern führen kann.

>>>>>2. Wieso macht die MP7 keinen Sinn in IdZ? >>>>Als Sekundärwaffe zum Selbstschutz für den MG Schützen und den Scharfschützen wäre durchaus Sinnvoll. >>>>

Der MG Schütze sollte meiner Meinung nach keine zweite Waffe dabei haben, er sollte nur sein MG dabei haben. Wenn er schon eine Zweitwaffe mitschleppt, dann sollte es ein Mikrosturmgewehr sein, oder ein Karabiner, aber keine PDW oder Pistole. Das ist einfach eine Frage der Reichweite und der Treffgenauigkeit auf größere Strecken als den absoluten Nahbereich.

>>>>Und jedenfalls in der Sicherungsstaffel in dem Stnadort wo ich gedient habe, trug der MG Schütze neben dem MG3 eine P8 zum Selbstschutz. >>>

Bei uns trug er noch G 3 zum MG dazu, aber das waren noch andere Zeiten, er hatte dann ein G 3 A4 dabei.

>>>>Und die GraPi wird mehr und mehr durch ein Granatwerferanbaumodul >>>

Leider, daß ist vielleicht eine Fehlentwicklung. Die Amis SF in Afghanistan haben dann im Verlauf wieder mehr auf die GraPi gesetzt und bei den US Streitkräften beginnt man da auch gerade eben wieder umzudenken.

>>>>Ich weiß ehrlich gesagt nicht, warum auf der Kalibergröße so rumgehackt wird, schließlich ist eine der Grundforderungen an die 5,56x45 das sie bis auf 500 Yards die gleiche Wirkung wie eine 7,62x51 hat.>>>>

Und das hat sie nicht, und man sollte und muß heutzutage sogar immer mehr weiter schießen. Deswegen sind ja die DMR bei Armee die ernsthaft kämpfen so im Aufwind.

>>>>>aber seit FN 1980 das Geschoßgewicht von 3,56 g auf 3,95 erhöhte und die Dralllänge auf 17,8 cm kürzte erfüllt sie meines Wissens nach alle an sie gestellten Anforderungen.>>>>

Glauben sie mir bitte, ich habe schon jede Menge Rehe mit beiden Kalibern und Jagdmunition erschossen, die .223 bringt es nicht auf diese Entfernung, noch nicht mal auf geforderten 500 Yard. Das sind verfälschte Aussagen der Hersteller das da die gleiche Leistung wäre, kein Wunder, den die leben ja davon.

>>>>>Ich habe in den AGA's immer 6 Magazine pro Mann mitführen lassen, macht also statt 120 Schuß 180 Schuß die mitgeführt werden können, >>>>>

Dann nehm ich eben noch zwei/drei G 3 Magazine mehr mit....
wo ist das Problem?

>>>>>Mit dem G3 war man, im Gegensatz zum G36, gar nicht richtig in der Lage auf 500 Yards (457,2m) vernüftig zu Zielen und zu Treffen (und nicht jeder hat ein ZF drauf Quintus ).>>>>>

Sollte es aber, gerade das G 3 wäre ideal als DMR. Zur Frage von Optiken
und wie man das G 3 günstig kampfwertsteigern kann möchte ich auf die Erfahrungen der Schweden verweisen:

<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.smallarmsreview.com/pdf/feb04.pdf">http://www.smallarmsreview.com/pdf/feb04.pdf</a><!-- m -->

>>>> Desweiteren bin auch der Meinung, das die verbesserte Schußleistung des durchschnittlichen Schützen zu maximal 60% auf der Optik beruhen,>>>>

dem kann ich zustimmen, ich weiß aber nicht, warum das G 3 nicht anwender freundlich sein soll....

>>>>> So habe ich als Ausbilder bei Rekruten immer damit zu kämpfen gehabt das sie beim G3 auf Grund des wesentlich höheren Rückstoßes immer wieder am "mucken" waren >>>>>

Die Standard BW Ausrede mit der Schußangst...LOL, das liegt vor allem anderen am mangelnden Training und am Mangel von Natürlichkeit im Umgang mit Waffen. Ich hab schon mit wesentlich stärkeren Kalibern geschossen und hatte Spaß dabei.

DAS Hauptmanko: Der Mangel an Training und Umgang mit den Waffen, man müßte VIEL Öfter schießen gehen, die derzeitige Schießausbildung der BW ist ein Witz, und die Waffen dem mangelnden Vermögen der Rekruten anzupassen ist der falsche Weg.

Weil hier das MG 43 erwähnt wurde, auch für lMG gibt es inzwischen hervorragende Waffen in .308!! Das Problem mit lMG in .223 ist es doch, daß man sie de facto nur noch zum Niederhalten und zum Erzeugen von Feuervolumen benutzen kann, aber andere Möglichkeiten die ein MG 3 noch bot nicht mehr damit wahrnehmen kann, warum sich also beschränken?
Wo es doch längst Lösungen gibt:

<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.world.guns.ru/machine/mg38-e.htm">http://www.world.guns.ru/machine/mg38-e.htm</a><!-- m -->

<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.smallarmsreview.com/pdf/jul03.pdf">http://www.smallarmsreview.com/pdf/jul03.pdf</a><!-- m -->
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