14.05.2004, 16:22
Zitat:Cluster posteteMan sollte Unterstützung und Liberalisierung des Handels aber von Forderungen abhängig machen. Das wird auch oft getan, aber leider oft mit der Forderung nach mehr Verwestlichung und Demokratisierung. Europa braucht ein besseres Programm für die Aussenpolitik.
Ein Technologietransfer und Unterstützung sind nötig für alle Staaten, aus denen Einwanderer her stammen und nicht nur für welche, die keine "Gefahr" darstellen.
Zitat:-> Man müßte quasi die ganze Welt auf einen Mindestandard aufbauen, was mit den heutigen Wirtschafts- und Gesellschaftsmodellen nicht möglich ist.Ja, das finde ich auch. Dabei geht es aber nur um absolute Mindeststandards. So weit möglich sollte man aber auf eine Art "Neokolonialismus" setzen. Wir sollten in einigen Staaten Sozialsysteme aufbauen, die allerdings unter Kontrolle Europas stehen. Die Staaten bzw. die Menschen dort müssen dann Forderungen erfüllen. Man könnte z.B. Familien die nur ein oder zwei Kinder bekommen, eine kleine Rente anbieten. Wer viele Kinder hat bekommt halt nichts. Wir sollten die Verteilung der Entwicklungshilfe mehr direkt übernehmen, und damit Stabilität herstellen.
Ausserdem halte ich nichts von deiner Andeutung "Armut = unvermeidliche Einwanderung". Einwanderung gibt es aufgrund von Schwäche. Europa legt Wert auf irgendwelche "Gesetze", "Verträge" und linken Werte. Man sollte einfach illegale Einwanderer in Drittstaaten abschieben, auch Flüchtlinge. Ausserdem sollte man mit Ländern die ihre Menschen nicht zurücknehmen härter umspringen, zumindest wenn sie schwach sind.
Zitat:Viele Emigranten haben auch nicht unbedingt die Wahl, da sie in ihrem Heimatland keine Zukunft haben, sprich keine Aussicht ihr Einkommen zu sichern. Sie emigrieren also nicht unbedingt freiwillig sondern weil sie unter Druck stehen.Siehe oben. Wir sollten auf mehr Geburtenkontrolle setzen. Verteilung von Hilfen, sollte stärker davon abhängig gemacht werden.
Zitat:Die billige Arbeitskraft sollte man schon nutzen. Es ist aber schon eine politische Entscheidung wie man globalisiert, und das sollte auch sehr klug überlegt sein.
Zitat:Um die billige Arbeitskraft nutzen zu können, ist ebenfalls ein Mindestmaß an Technologietranfer notwendig. Schließlich müssen Fabriken gebaut werden und Arbeitskräfte angelernt. Mit etwas etwas Grips und Hinterhältigkeit (Spionage), kann man dann schon ein gutes Stück ohne den Rest kommen.Ja, darum habe ich ja geschrieben das man schwache kleine Staaten bevorzugen sollte z.B. kleine Länder in Afrika. Man sollte dann lieber Einwanderer in so ein Land lassen, z.B. aus Asien, statt die Jobs z.B. nach Indien zu verlagern. Die Verwaltung dieser Angelegenheit sollte in der Hand Europas liegen, die örtliche Regierung und das Volk bekommen was von den Profiten ab, also eine Art Neokolonialismus. Dieses schwache Land in Afrika in meinem Szenario ist zu klein und schwach, um jemals eine Konkurrent zu werden. Ausserdem muss so ein Land natürlich viele Verträge einhalten. Das sie einfach eigene Technologie entwickeln oder nachbauen, oder Waffen kaufen, kommt gar nicht in Frage. Man kann da ja ausserdem Truppen stationieren, zur Sicherung der Investitionen.
Zitat:Wie man globalisiert liegt kaum noch im Einfluß der politischen Macht. Was Technologietransfers angeht,...Nein, das ist übertrieben. Man sollte so viel tun wie man kann. Es ist meistens nur eine Sache das Willens. Ich mag keine Ausreden wie man kann ja eh nichts machen, z.B. bei neuen Rivalen, Einwanderung, Niedergang Deutschlands, ... Man kann immer was machen. Man will nur nicht, z.B. wegen Moralismus. Wir müssen unsere Werte und unser Denken ändern, dann werden wir auch eine Zukunft haben, vielleicht sogar eine sehr herausragende Zukunft. Das ist doch ein tolles Projekt.
Zitat:so wird nur noch bei Schlüsseltechnologien darauf geachtet was man wem gibt (Nukleartechnik, Raketentechnologie). Aber auch hier gilt, das ob verboten oder nicht der Transfer letztlich nicht aufzuhalten ist. Man kann ihn maximal verlangsamen. Konzerne nicht heute multinational ... wenn man ihnen verbietet etwas aus Deutschland direkt zu liefern, so können sie das auch einfach über einen anderen Staat abwickeln. Eine bessere Kontrolle wäre nur erreichbar, wenn man globale Kontrollorgane hätte. Diese sind aber bis heute entweder nicht existent oder unterentwickelt. Außerdem betreibt die Wirtschaft genügend Lobbyarbeit um sich Regierungen wohl gesonnen zu halten, wodurch eine globale Kontrolle eh aufgeweicht wird.Bei Waffen und Wirtschaft gibt es einen Unterschied, Exportwirtschaft braucht die westlichen Märkte. Die Politik kann wenn sie will, uns sollte gestaltend eingreifen. Nur muss es dazu auch eine Grundlage geben, im Moment ist das leider eher das Ideal "Demokratisierung und Verwestlichung". Ich will eine andere Grundlage, mehr nach Interessen statt nach Idealen.