12.05.2004, 21:21
@Alexander,
Scholl-Latour hat in Vielem recht, hier auch - die Frage ist nur, ob der amerikansiche Weg der richtige war;
mit Krieg und Folter kann man nicht gegen Terror vorgehen - dazu gehören andere - polizeiliche - Methoden (zumal die Begründung für diesen Krieg von vorne bis hinten erlogen ist).
11-09 hatte und hat nichts mit dem Irak zu tun.
Bush hat - um ebenfalls mit Scholl-Latour zu sprechen - mit dem Angriff und der Besetzung des Irak die "Büchse der Pandorra" geöffnet und dem Terror der al Quaida (die ich persönlich nicht als islamisch bezeichnen würde) ein breites Betätigungsfeld gegeben.
und was das Verhältnis Christen und Muslime angeht:
(ich muss da leider etwas "off topic" werden)
Mohamed wurde zur meistverleumdeten, ja - verteufelten Persönlichkeit der Christen überhaupt, im christlichen Mittelalter nicht nur als Antichrist, sondern als Höllenhund (Luther!) beschimpft. Welch ein Kontrast zu dem koranischen Gebot, die "Leute der Schrift", also Juden und Christen, freundlich zu behandeln und ihre Propheten, einschließlich Jesus, zu ehren.
Im Koran werden die Thora des Mose, die Psalmen Davids und das Evangelium Jesu als heilige Bücher namentlich genannt. Als göttliche Offenbarungen gehören sie zur himmlischen Urschrift und so werden Juden und Christen Schriftbesitzer genannt.
Scholl-Latour hat in Vielem recht, hier auch - die Frage ist nur, ob der amerikansiche Weg der richtige war;
mit Krieg und Folter kann man nicht gegen Terror vorgehen - dazu gehören andere - polizeiliche - Methoden (zumal die Begründung für diesen Krieg von vorne bis hinten erlogen ist).
11-09 hatte und hat nichts mit dem Irak zu tun.
Bush hat - um ebenfalls mit Scholl-Latour zu sprechen - mit dem Angriff und der Besetzung des Irak die "Büchse der Pandorra" geöffnet und dem Terror der al Quaida (die ich persönlich nicht als islamisch bezeichnen würde) ein breites Betätigungsfeld gegeben.
und was das Verhältnis Christen und Muslime angeht:
(ich muss da leider etwas "off topic" werden)
Mohamed wurde zur meistverleumdeten, ja - verteufelten Persönlichkeit der Christen überhaupt, im christlichen Mittelalter nicht nur als Antichrist, sondern als Höllenhund (Luther!) beschimpft. Welch ein Kontrast zu dem koranischen Gebot, die "Leute der Schrift", also Juden und Christen, freundlich zu behandeln und ihre Propheten, einschließlich Jesus, zu ehren.
Im Koran werden die Thora des Mose, die Psalmen Davids und das Evangelium Jesu als heilige Bücher namentlich genannt. Als göttliche Offenbarungen gehören sie zur himmlischen Urschrift und so werden Juden und Christen Schriftbesitzer genannt.
Zitat:Muhammad erhoffte sich von den Christen zu Beginn seiner Verkündigungen ebenso wie von den Juden, die er - beide höhergeordnet als die 'Heiden' - grundsätzlich als "Schrift"- oder "Buchbesitzer" (arab. ahl al-kitab) anerkannt hatte, die Akzeptanz seiner Person als Prophet, der mit einer Botschaft Gottes zu den Arabern gesandt war. Muhammads Zugeständnisse erschöpften sich jedoch nicht in der Anerkennung der Juden und Christen als Schriftbesitzer, er übernahm auch zunächst die jüdische Fastenform oder die jüdische Gebetsrichtung Jerusalem, Bestimmungen, die er mit späteren Offenbarungen aufhob.(zitiert nach Dr. Christine Schirrmacher, Islamwissenschaftlerin am deutschen Institut für Islamfragen, <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.islaminstitut.de/publikationen/artikel/muslime_ueber_christen_1.htm">http://www.islaminstitut.de/publikation ... sten_1.htm</a><!-- m --> )
Zudem lobt Muhammad zunächst die Frömmigkeit der Christen, ihre Liebe, ihre Demut, ihren Glauben; so vielleicht am deutlichsten in Sure 5,82:
Zitat:"Und du wirst sicher finden, daß diejenigen, die den Gläubigen in Liebe am nächsten stehen, die sind, welche sagen: ,Wir sind Nasara (d. h. Christen)'. Dies deshalb, weil es unter ihnen Priester und Mönche gibt, und weil sie nicht hochmütig sind" (5,82).Wohl zu dieser Zeit spricht der Koran davon, daß die Christen Gotteserkenntnis haben, an Gott und den Jüngsten Tag glauben und daher keine Sorge vor dem Jüngsten Gericht zu haben brauchen (2,62).