07.05.2004, 00:11
@Erich
Zuerst einmal, danke für die "Einladung".
Endlich dass ich auf Verständnis treffe, danke!
Ja, dass ich so schroff geworden bin, war es halt, dass mich diese "Dinge" mein ganzes Lebenslang "verfolgt" hat, und mir schon auf "die Nerven" gehen, um noch minder auszudrücken, wenn ich manche „kindische“, in dem Sinne, dass viele Europäer, einfach kein eigenes Verständnis der Welt haben, und immer das wiedergeben, was in den regierungsbeeinflussenden Medien nachgesagt wird.
Lassen Sie mich einmal meine Meinung darüber äußern.
Lassen Sie mich auch in Richtung Psychologie eingehen, da tatsächlich eine Gegenkampagne gegen die Volksrepublik China seit Jahren, wenn nicht sogar Jahrzehnten geführt wurde (auch wenn China selbst teilweise auch selber die Schuld trägt). Viele von Ihnen, oder auch ich, haben vor ein paar Jahren auch auf den Grund des „Massakers“ im Jahre 1989 gedacht, warum die westlichen Ländern China das Embargo auferlegt hatte.
Aber heute (nach einigen Recherchen und Reisen auf Welt), bin ich zu dem Schluss gekommen, dass es nicht nur eine US-geführte Kampagne war oder ist, sondern, dass die anderen Länder sich bereits vor China fürchten, da sie das größte Volk der Erde repräsentiert.
(die Gründe können Sie sich selber vorstellen). Diese Ängste treffen auch auf die EU zu („psychologisch“). Gründe werden genannt, wie Menschenrechte und China "soll die westlichen Standards" annehmen! Ich kann Ihnen bereits vorhersagen, dass die EU das Embargo wohl kaum auflösen wird, da wie oben bereits erwähnt diese psychischen Ängste vorherrschen. Sie wird immer „unzufrieden“ sein und immer mit irgendetwas an China „zumeckern“ haben. Auch wenn sie als Grund die Menschenrechte und Gleiches hingewiesen hat. Genauso wenig wie die Vereinigten Staaten im Irak sich als Befreier der Welt ausgeben wollen, wird auch die EU „ihre“ eigennützigen Interessen verfolgen, anstatt Respekt gegenüber einer gleichwertigen Partner, wie die Volksrepublik China entgegenzubringen, anstatt „respektloses“ Verhalten. Die EU verkauft Waffen an Staaten, die von „Regime“, Instabilitäten und Krisen beherrscht werden (wie z.B. Pakistan, etc…), und den großen China lässt man „links außen“? Mit welchen Maßstäben wird da gemessen? Handeln mit China und Weltraumforschung mit China, sprich immer „Eigennutz“, aber wenn man auf „dieselbe Stufe“ (als gleichwertigen, strategischen Partner) gestellt werden möchte, und wenn von einem etwas „verlangt“ wird, dann spielen auf einmal plötzlich wieder „Menschenrechte“ und „Demokratie“ usw. eine wichtige Rolle. Genau dasselbe können Sie sich vorstellen, was es mit einer chinesischen Flugzeugträger auf sich hat. Da nützen keine „offiziellen“, „eingemachten“ Erklärungen. Es spricht alles für den oben erwähnten Grund.
Hmm.. Erstens wo ist das von Ihnen erwähnte Sache mit "Respekt vor anderen Kulturen" (Herr Erich), auch wenn mehr "Menschenrechte" im westlichen Sinne nicht schlecht wäre, und ich bin sicherlich für Menschenrechte, zeigt es doch das Paradebeispiel, wie der Westen den anderen ihre Ideologien aufzuzwingen versucht. Andere Deutungen sind natürlich erlaubt, aber Sie sehen vielleicht nicht aus einer globalen Perspektive, die ich aus meiner Erfahrungen auf der Welt gemacht habe (soll keine Wichtigtuerei sein), auch besitze ich durchaus eine europäische, da ich auch schon ca. 15 Jahren in Europa schon wohne. Davon abgesehen "von Schwächeren" können wir doch hier umgekehrt auch reden, oder? ;-)
Ich weiß, dass Sie wieder mit „Menschenrechte“ usw. mir das Ganze wieder begründen wollen, doch bevor Sie das tun, lesen Sie erst weiter, was ich Ihnen klarmachen möchte, wie die Dinge tatsächlich stehen.
Sehen Sie, wie ich bereits gesagt habe (das Beispiel mit einer Familie verglichen mit einem Staat), wenn in der Volksrepublik China mehr „Menschenrechten“ den Bürgern zugesprochen würden, wie würde das Land dann ausschauen. Wenn Sie nicht 2-3 Kinder aufzuziehen hätten, sondern 20-30?? Würden Sie den soviel „Menschenrechte“ versprechen können? Würde das Land nicht einer Anarchie gleichkommen, wenn jeder seine Meinung „frei“ aussprechen darf und kundgeben darf? Wie ich schon gesagt habe, bin ich auch für Menschenrechte, aber Veränderungen brauchen ihre Zeit und ehrlichgemeinte, konstruktive Hilfe. Das heißt, dass das Land zuerst einen gewissen Status erreichen müsste (Existenzminimum, etc…). Es geht nicht von heut auf morgen, auch nicht durch (von Ausland bzw. durch den Westen) eine externe, intrigante, aufgeschürte „Massendemo“, und auch nicht durch einem anderen Staat initiierten Hetzkampagne (was es nicht heißt, dass man nicht von außen konstruktiv beeinflussen darf oder kann, doch die Wahrheit schaut leider anders aus – es gibt genug Beispiele, wie z.B. Südamerika/Bolivien, wo wieder „westlich“ freundliche an die Macht gebracht worden sind und wofür? Nämlich wegen dem lokalen Erdgasvorkommen – Ergebnis: laut Vorstand des Pacific LNG würden sich die hiesigen Erträge auf rund 1,3 Mrd.$ jährlich belaufen, aber die Regierung bekam lediglich 40 bis 70 Mio.$ - Fazit: Es gab eine Protestbewegung – die Armee ging blutig gegen die Demonstrationen vor – und es gibt genügend andere Bsp. wie z.B. Chile – die USA stürzen mit Hilfe des Faschisten Pinochet die demokratisch gewählte Volksbefreiungsregierung Allendes – Tausende Menschen werden aus politischen Gründen ermordet, etc…). Der Westen hat die Macht, aber will die Verpflichtung und Verantwortung nicht übernehmen (vielleicht ist eine Kultur, die nur auf das blanke technische Wissen aufgebaut ist, auch zu so einer globalen Verantwortung fähig? Wäre mal ein Gedanken Wert – ohne jetzt andere Kulturen anzugreifen). Außerdem so nebenbei, Europa, oder der Westen hatte nie mit „Inlandsproblemen“ mit mehr als 1 Milliarden Bürgern zu tun gehabt, ganz zum Schweigen, das sie in der Vergangenheit Verantwortung für ein Land über ½ Milliarde Einwohnern tragen mußte.
Allein in der EU vor dem 1.Mai, war es in der EU schon schwierig genug einen gemeinsamen Konsens zu finden, ganz zum Schweigen, wenn man mehr als 1.3 Milliarden Menschen als Bürger hat, wie in der Volksrepublik China. Auch die EU wird es lernen müssen, dass nicht alles den „Menschenrechten“ Priorität gesetzt werden kann und darf. Klingt vielleicht ein wenig „unmenschlich“ und „undemokratisch“ nach westlichem Wertegefühl, aber das sind Tatsachen bzw. Probleme, die auch auf die EU zukommen wird.
Zuerst einmal, danke für die "Einladung".
Zitat:Vielleicht wollte uns der Poster das damit sagenJa, genau, auf diese Dinge, wollte ich ansprechen.
Endlich dass ich auf Verständnis treffe, danke!
Ja, dass ich so schroff geworden bin, war es halt, dass mich diese "Dinge" mein ganzes Lebenslang "verfolgt" hat, und mir schon auf "die Nerven" gehen, um noch minder auszudrücken, wenn ich manche „kindische“, in dem Sinne, dass viele Europäer, einfach kein eigenes Verständnis der Welt haben, und immer das wiedergeben, was in den regierungsbeeinflussenden Medien nachgesagt wird.
Zitat:Wir dürfen nicht übersehen, dass es andere kulturelle Erfahrungswerte in anderen Kulturen gibt, und wir müssen lernen, diese Traditionen und Kulturen zu respektieren.Stimmt, aber leider tun die meisten eben das Gegenteil, besonders die Regierungen im Westen, was sich dann mit ihrer "Ideologie der Demokratie" nicht vereinbaren lässt (oder nur Täuschung, um seine eigennützigen Privilegien zu halten?), was "Menschenrechte" und "Demokratie" betrifft. Zuviel wird politisiert und als "Waffe" ("unbegründeter" Grund) gegen andere Kulturen eingesetzt (siehe die Vereinigten Staaten in der UNO; Menschenrechtskonferenzen der UNO & auf dem politischen Parkett).
Niemand hat das Recht, seine Tradition über die der anderen zu stellen.
Zitat:Tatsächlich wird aber die wirtschaftliche und militärische Stärke, und die mangelnde Bereitschaft, auf kulturelle Eigenheiten anderer einzugehen, von den "Schwächeren" als Bedrohung der eigenen Werte empfunden.Dann frage ich mich, nehme ich ein aktuelles politisches Ereignis, wie z.B. das Waffenembargo der EU gegen China (da der Premier Chinas jetzt auf der EU-Reise ist), warum wohl das Waffenembargo nicht aufgehoben wird?
Lassen Sie mich einmal meine Meinung darüber äußern.
Lassen Sie mich auch in Richtung Psychologie eingehen, da tatsächlich eine Gegenkampagne gegen die Volksrepublik China seit Jahren, wenn nicht sogar Jahrzehnten geführt wurde (auch wenn China selbst teilweise auch selber die Schuld trägt). Viele von Ihnen, oder auch ich, haben vor ein paar Jahren auch auf den Grund des „Massakers“ im Jahre 1989 gedacht, warum die westlichen Ländern China das Embargo auferlegt hatte.
Aber heute (nach einigen Recherchen und Reisen auf Welt), bin ich zu dem Schluss gekommen, dass es nicht nur eine US-geführte Kampagne war oder ist, sondern, dass die anderen Länder sich bereits vor China fürchten, da sie das größte Volk der Erde repräsentiert.
(die Gründe können Sie sich selber vorstellen). Diese Ängste treffen auch auf die EU zu („psychologisch“). Gründe werden genannt, wie Menschenrechte und China "soll die westlichen Standards" annehmen! Ich kann Ihnen bereits vorhersagen, dass die EU das Embargo wohl kaum auflösen wird, da wie oben bereits erwähnt diese psychischen Ängste vorherrschen. Sie wird immer „unzufrieden“ sein und immer mit irgendetwas an China „zumeckern“ haben. Auch wenn sie als Grund die Menschenrechte und Gleiches hingewiesen hat. Genauso wenig wie die Vereinigten Staaten im Irak sich als Befreier der Welt ausgeben wollen, wird auch die EU „ihre“ eigennützigen Interessen verfolgen, anstatt Respekt gegenüber einer gleichwertigen Partner, wie die Volksrepublik China entgegenzubringen, anstatt „respektloses“ Verhalten. Die EU verkauft Waffen an Staaten, die von „Regime“, Instabilitäten und Krisen beherrscht werden (wie z.B. Pakistan, etc…), und den großen China lässt man „links außen“? Mit welchen Maßstäben wird da gemessen? Handeln mit China und Weltraumforschung mit China, sprich immer „Eigennutz“, aber wenn man auf „dieselbe Stufe“ (als gleichwertigen, strategischen Partner) gestellt werden möchte, und wenn von einem etwas „verlangt“ wird, dann spielen auf einmal plötzlich wieder „Menschenrechte“ und „Demokratie“ usw. eine wichtige Rolle. Genau dasselbe können Sie sich vorstellen, was es mit einer chinesischen Flugzeugträger auf sich hat. Da nützen keine „offiziellen“, „eingemachten“ Erklärungen. Es spricht alles für den oben erwähnten Grund.
Hmm.. Erstens wo ist das von Ihnen erwähnte Sache mit "Respekt vor anderen Kulturen" (Herr Erich), auch wenn mehr "Menschenrechte" im westlichen Sinne nicht schlecht wäre, und ich bin sicherlich für Menschenrechte, zeigt es doch das Paradebeispiel, wie der Westen den anderen ihre Ideologien aufzuzwingen versucht. Andere Deutungen sind natürlich erlaubt, aber Sie sehen vielleicht nicht aus einer globalen Perspektive, die ich aus meiner Erfahrungen auf der Welt gemacht habe (soll keine Wichtigtuerei sein), auch besitze ich durchaus eine europäische, da ich auch schon ca. 15 Jahren in Europa schon wohne. Davon abgesehen "von Schwächeren" können wir doch hier umgekehrt auch reden, oder? ;-)
Ich weiß, dass Sie wieder mit „Menschenrechte“ usw. mir das Ganze wieder begründen wollen, doch bevor Sie das tun, lesen Sie erst weiter, was ich Ihnen klarmachen möchte, wie die Dinge tatsächlich stehen.
Sehen Sie, wie ich bereits gesagt habe (das Beispiel mit einer Familie verglichen mit einem Staat), wenn in der Volksrepublik China mehr „Menschenrechten“ den Bürgern zugesprochen würden, wie würde das Land dann ausschauen. Wenn Sie nicht 2-3 Kinder aufzuziehen hätten, sondern 20-30?? Würden Sie den soviel „Menschenrechte“ versprechen können? Würde das Land nicht einer Anarchie gleichkommen, wenn jeder seine Meinung „frei“ aussprechen darf und kundgeben darf? Wie ich schon gesagt habe, bin ich auch für Menschenrechte, aber Veränderungen brauchen ihre Zeit und ehrlichgemeinte, konstruktive Hilfe. Das heißt, dass das Land zuerst einen gewissen Status erreichen müsste (Existenzminimum, etc…). Es geht nicht von heut auf morgen, auch nicht durch (von Ausland bzw. durch den Westen) eine externe, intrigante, aufgeschürte „Massendemo“, und auch nicht durch einem anderen Staat initiierten Hetzkampagne (was es nicht heißt, dass man nicht von außen konstruktiv beeinflussen darf oder kann, doch die Wahrheit schaut leider anders aus – es gibt genug Beispiele, wie z.B. Südamerika/Bolivien, wo wieder „westlich“ freundliche an die Macht gebracht worden sind und wofür? Nämlich wegen dem lokalen Erdgasvorkommen – Ergebnis: laut Vorstand des Pacific LNG würden sich die hiesigen Erträge auf rund 1,3 Mrd.$ jährlich belaufen, aber die Regierung bekam lediglich 40 bis 70 Mio.$ - Fazit: Es gab eine Protestbewegung – die Armee ging blutig gegen die Demonstrationen vor – und es gibt genügend andere Bsp. wie z.B. Chile – die USA stürzen mit Hilfe des Faschisten Pinochet die demokratisch gewählte Volksbefreiungsregierung Allendes – Tausende Menschen werden aus politischen Gründen ermordet, etc…). Der Westen hat die Macht, aber will die Verpflichtung und Verantwortung nicht übernehmen (vielleicht ist eine Kultur, die nur auf das blanke technische Wissen aufgebaut ist, auch zu so einer globalen Verantwortung fähig? Wäre mal ein Gedanken Wert – ohne jetzt andere Kulturen anzugreifen). Außerdem so nebenbei, Europa, oder der Westen hatte nie mit „Inlandsproblemen“ mit mehr als 1 Milliarden Bürgern zu tun gehabt, ganz zum Schweigen, das sie in der Vergangenheit Verantwortung für ein Land über ½ Milliarde Einwohnern tragen mußte.
Allein in der EU vor dem 1.Mai, war es in der EU schon schwierig genug einen gemeinsamen Konsens zu finden, ganz zum Schweigen, wenn man mehr als 1.3 Milliarden Menschen als Bürger hat, wie in der Volksrepublik China. Auch die EU wird es lernen müssen, dass nicht alles den „Menschenrechten“ Priorität gesetzt werden kann und darf. Klingt vielleicht ein wenig „unmenschlich“ und „undemokratisch“ nach westlichem Wertegefühl, aber das sind Tatsachen bzw. Probleme, die auch auf die EU zukommen wird.